Der Haushaltsexperte der Unions-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Willsch (CDU), hat Griechenland nahegelegt den Euroraum zu verlassen. Willsch glaubt den Zusicherungen des griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras nicht, der versichert, dass sein Land trotz der geplatzten Privatisierung des Gaskonzerns Depa in der Lage sei, die von EU und IWF geforderten Haushaltsziele zu erreichen. "Die Griechen sollten jetzt aus dem Euroraum austreten und ihre Volkswirtschaft reformieren. Sobal
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat sich gegen einen Abbruch der Verhandlungen über einen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union (EU) ausgesprochen. "Die Demonstranten in Istanbul und anderswo beeindrucken uns alle. Diese Menschen wollen sicherlich mit der Türkei in die EU. Es wäre ein Armutszeugnis für Europa, wenn wir die Tür nun zuschlagen würden", sagte Nahles der "Welt". Sie fügte hinzu: "Aber natürlich
Viele Beschäftigte in Deutschland halten es für unrealistisch, bis zum 67. Lebensjahr arbeiten zu können. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" (Montags-Ausgabe) vorliegt. Danach rechnen 47 Prozent der Befragten nicht damit, dass sie unter ihren derzeit geltenden Arbeitsbedingungen bis zum Rentenalter durchhalten. 42 Prozent glauben dagegen, dies zu schaffen. Für die DGB-Um
Die Deutsche Bahn will bis 2023 mindestens 80.000 Stellen neu besetzen. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Bahnchef Rüdiger Grube: "Unser Bedarf ist sehr groß: In den nächsten zehn Jahren stellen wir allein in Deutschland bis zu 80.000 neue Mitarbeiter ein – und zwar nur, um Abgänge auszugleichen." Wachstum sei in die Prognose noch gar nicht eingerechnet. Grube erklärte, die Bahn finde bislang ausreichend gutes Personal.
Die deutsche Brauwirtschaft korrigiert nach dem kalten und nassen Frühjahr ihre Erwartungen für das Jahr 2013 deutlich nach unten. Nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) rechnet der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Peter Hahn, für das Gesamtjahr nun mit einem Absatzrückgang von drei Prozent. Bislang hatte die Branche auf ein stabiles Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr gehofft. Hahn begründete die negative Prognose mit de
Die Energiewende kommt die Deutsche Bahn offenbar teuer zu stehen und könnte sich auch auf die Ticketpreise auswirken. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Bahnvorstandschef Rüdiger Grube: "Unsere Kostenbelastung steigt weiter – vor allem wegen der steigenden Umlage für Ökostrom und des jüngsten Tarifabschlusses. Diese erheblichen Zusatzkosten können wir nicht einfach ignorieren." Grube erklärte, die "Energiew
Die Deutsche Bahn sieht sich zum Start in die Sommerferienzeit gut gerüstet. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) erklärte Vorstandschef Rüdiger Grube, es werde kein Chaos geben: "Die Ferien beginnen ja zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Und es gibt dann weniger Pendler und Geschäftsreisende." Grube betonte, er sei mit der Pünktlichkeit relativ zufrieden: "Im ersten Halbjahr 2013 fuhren im Personenverkehr 95,2 Prozent aller Z&
In einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" (Montagausgabe) geht der ehemalige Chef der WestLB, Ludwig Poullain, hart mit der Politik der Euro-Rettung ins Gericht. In seinem Urteil über die handelnden Personen, zu denen die Staatschefs, aber auch EZB-Präsident Mario Draghi gehören, kam er zu dem Schluss: "Den Akteuren ist die Aufrichtigkeit abhandengekommen. Ihnen fehlt der Anstand." Poullain sieht im Euro aufgrund von Mängeln bei seiner Einführu
Die Aufarbeitung des Schienenkartells geht in die entscheidende Phase. Das Bundeskartellamt steht vor dem Abschluss des zweiten Verfahrens, bei dem es sich um Absprachen zulasten von Nahverkehrsbetrieben geht. "Wir wollen diesen Fall im Laufe dieses Jahres abschließen", sagte ein Sprecher des Kartellamts dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Das Bußgeld wird sich Branchenkreisen zufolge im zweistelligen Millionenbereich bewegen. In einem ersten Verfahren hatte das K
Nach Ansicht von Bundesbankpräsident Jens Weidmann wird die Europäische Zentralbank (EZB) auch künftig nicht unbegrenzt Staatsanleihen aufkaufen: "Tatsächlich sieht das neue Staatsanleihenkaufprogramm spürbare Einschränkungen vor", sagte Weidmann der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). Weidmann begrüßte, dass die EZB dies auch in der Verhandlung vor dem Bundesverfassungsgericht vor knapp zwei Wochen deutlich gemacht habe: &qu