Deutsche Sparer verschenken vier Prozent Rendite im Jahr

Anleger in Deutschland bekommen für ihr Geld jährlich vier Prozentpunkte weniger Rendite, als sie erreichen könnten. Um dieses zusätzliche Geld zu bekommen, müssten sie kein höheres Risiko in Kauf nehmen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf eine noch unveröffentlichte Untersuchung der Universität Frankfurt. Stattdessen könnten die Sparer mehr Rendite für das Risiko bekommen, das sie schon eingehen. Doch ein

Chef der Senioren-Union hält Haushaltseinkommen für entscheidend

Der Chef der Senioren-Union, Otto Wulff, sieht die Rentenhöhe allein nicht als ausschlaggebend für den Wohlstand der Senioren in Deutschland. "Man muss das Haushaltseinkommen insgesamt betrachten", sagte Wulff der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Es gibt Frauen, die haben nur 100 Euro Rente im Monat, verfügen aber durch die Einkommen ihrer Ehemänner über eine wesentlich höhere Summe." Dies liege daran, dass die Frauen in der heuti

DAX am Mittag mit deutlichen Verlusten

Die Börse in Frankfurt hat am Dienstagmittag zunächst deutliche Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 12:30 wurde der Deutsche Aktienindex mit 8.193,79 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Minus von 1,37 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilsscheine von Infineon, der Lufthansa und der Commerzbank. Die Aktien von ThyssenKrupp, HeidelbergCement und der Allianz stehen am Ende der Liste.

Verfassungsschutz sieht wachsende Bedrohung durch politischen Salafismus

Die Bedrohung durch politischen Salafismus in Deutschland ist nach Ansicht der Sicherheitsbehörden gewachsen. Das geht aus dem Jahresbericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz hervor, den Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Dienstag vorstellte. Die Anhänger dieser am stärksten wachsenden islamistischen Bewegung befürworten häufig Gewalt bis hin zum Terrorismus. Ihre Zahl sei im Jahr 2012 sprunghaft auf 4.500 Personen angestiegen, 2011 waren es noch

6,4 Milliar­den Kubik­meter Was­ser für Baum­woll­kleidung ver­braucht

Der Wassereinsatz für Baumwolltextilien und -bekleidung, die von den Verbrauchern in Deutschland konsumiert werden, hat im Jahr 2010 bei insgesamt 6,4 Milliarden Kubikmetern gelegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Das ist mehr als die doppelte Menge Wasser, die private Haushalte im gleichen Zeitraum zum Waschen, Kochen und Baden verbrauchten. Der Wasserverbrauch umfasst den Bedarf für den Anbau von Rohbaumwolle und deren Weiterverarbeitung bis zum Endprodukt. I

Däubler-Gmelin hofft auf juristischen Sieg gegen Euro-Rettungsmaßnahmen

Die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) hofft auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts gegen die Euro-Rettungsmaßnahmen. Die Euro-Retter würden mit ihrer Politik das Projekt Europa in Frage stellen, so Däubler-Gmelin im Deutschlandfunk. Das Gericht solle "auf jeden Fall klarstellen, dass hier nicht eine mehr oder weniger selbst ernannte Finanzelite bestimmen kann, was dann den Lebensalltag der Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa,

Mißfelder sieht deutliche Versäumnisse in deutscher Türkei-Politik

Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, hat angesichts der aktuellen Bilder aus der Türkei selbstkritisch eingeräumt, dass seine Partei und die Bundesregierung in den vergangenen Jahren zu wenig Einfluss auf die Politik des Landes genommen hätten. "Wir haben es versäumt, die von uns bevorzugte privilegierte Partnerschaft mit der Türkei in Europa mit Leben zu füllen. Das war ein Fehler, das haben wir nicht gesc

BDI-Präsident fordert mehr Investitionen in Bildung und Infrastruktur

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, hat die deutsche Politik aufgefordert, in Zukunft mehr Investitionen Bildung und Infrastruktur zu tätigen. Dies sei notwendiger für den Standort Deutschland als Steuererhöhungen, erklärte der BDI-Präsident im Deutschlandfunk. "Klar ist für uns, dass wir keine Steuererhöhungen brauchen, dass wir bei den Ausgaben aufpassen müssen, dass wir selbstverständlich Invest

DAX startet mit leichten Verlusten

Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Dienstag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 8.283,18 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Minus von 0,84 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere von Infineon, der Lufthansa und Volkswagen. Die Aktien von Daimler, der Deutschen Börse und HeidelbergCement bilden die Schlusslichter der Liste.

Grünen-Politiker Koenigs fordert in Euro-Hawk-Affäre mehr Aufklärung

Der Grünen-Abgeordnete Tom Koenigs fordert einen Untersuchungsausschuss der die Verantwortungen in der Euro-Hawk-Affäre offenlegen soll. Dieser sei notwendig um festzustellen, ob Verteidigungsminister Thomas de Maizière weiter im Amt bleiben könne, so der Grünen-Politiker im Deutschlandfunk. "Am Schluss steht der Steuerzahler mit einem gewaltigen Verlust da und keiner ist es gewesen. Da soll ein Untersuchungsausschuss Klarheit bringen und auch die Möglichkeit