Auch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) unterstützt die Pläne der Innenministerkonferenz, die Promille-Grenze für Radfahrer zu senken. "Bild am Sonntag" sagte der Minister: "Oberste Maßgabe ist die Verkehrssicherheit. Wer 1,6 Promille Alkohol im Blut hat, gehört nicht auf ein Fahrrad. Die jüngsten Überlegungen der Innenminister werden wir bei der nächsten Verkehrsministerkonferenz im Herbst ganz praktisch diskutieren."
Obwohl das umstrittenen Rüstungsprojektes "Euro Hawk" bereits Anfang Mai offiziell beendet wurde, muss die Bundesregierung noch bis Ende September jeden Monat einen Millionenbetrag an die Herstellerfirma der Drohne zahlen. Laut einem vertraulichen Bericht an den Verteidigungsausschuss des Bundestags, der "Bild am Sonntag" vorliegt, wurden für die Entwicklung der Drohne bislang 507,9 Millionen Euro ausgegeben. Weiterhin würden "offene vertragliche Verpflich
Vier Monate vor der Bundestagswahl rutschen die Grünen in der Wählergunst laut Emnid auf ihren schlechtesten Wert seit Januar ab. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, verliert die Öko-Partei 2 Prozentpunkte und erreicht 13 Prozent. Jeweils einen Prozentpunkt zulegen können dagegen Union (40 Prozent) und SPD (27 Prozent). Die Anti-Euro-Partei AfD verliert einen Prozentpunkt und kommt
Der VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn lehnt eine gesetzliche Begrenzung von Managergehältern strikt ab. "Wenn wir in Deutschland weiter so erfolgreiche Unternehmen haben wollen, müssen wir weiter gute Gehälter zahlen – an die Belegschaft und die Manager", sagte Winterkorn in "Bild am Sonntag". Der Konzernchef rechnete vor, dass der Vorstand im vergangenen Jahr nur einen Promille-Betrag des erwirtschafteten Gewinns verdient habe: "Der Volkswagen-Kon
Unmittelbar vor Beginn des Elektroauto-Gipfels mit Bundeskanzlerin Merkel an diesem Montag hat VW-Vorstandschef Martin Winterkorn die Bundesregierung aufgefordert, die Rahmenbedingungen für Elektrofahrzeuge zu verbessern. Winterkorn sagte "Bild am Sonntag": "Wir erwarten keine Förderung einzelner Fahrzeuge. Was aber sinnvoll und nötig ist, sind infrastrukturelle Maßnahmen. Ich denke da an den weiteren Ausbau des Elektro-Tankstellen-Netzes oder eine extra Fahrs
CSU-Chef Horst Seehofer dringt darauf, schärfer gegen Steuerhinterziehung vorzugehen. "Wir sind der Meinung, dass man die strafbefreiende Selbstanzeige auf Bagatellfälle begrenzen sollte", sagte Seehofer der "Welt am Sonntag". Das könne aber nur für die Zukunft gelten. "Außerdem wird es mehr Personal geben, um Steuerhinterziehung zu bekämpfen, verbunden mit einer intelligenten Aufklärungsstrategie." Im Zusammenhang mit dem Fall Un
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will zusammen mit der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) ein neues Konzept für eine Strompreisbremse entwickeln. "Ich biete Frau Kraft an, gemeinsam einen Vorschlag zur Begrenzung der Strompreise zu erarbeiten", sagte Altmaier im Interview der "Welt am Sonntag". "Dabei darf es keine Tabus geben – weder beim Ausbau der erneuerbaren Energien noch beim Ausgleich für energieintensive
Die Spitzenkandidatin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, ist mit der Geschichte ihrer Partei hart ins Gericht gegangen. Über die Pädophilie-Skandale der achtziger Jahre, die jetzt vom Göttinger Parteienforscher Franz Walter wissenschaftlich aufgearbeitet werden sollen, sagte sie der "Welt am Sonntag": "Damals sind offenkundig Grenzen überschritten worden, die man nie hätte überschreiten dürfen". Für Göring Eckardt, die in
Die Bundesregierung ist besorgt darüber, dass der Bürgerkrieg in Syrien auf Nachbarländer übergreifen könnte. "Die Hinweise auf ein massives Eingreifen von Hisbollah-Milizen in die Kämpfe in Syrien sind sehr bedrohlich", sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.). Die Einmischung der Hisbollah in Syrien sei eine große Gefahr auch für den Libanon. "Der Libanon steht aufgrund der eng
Schon im Sommer 2009 schlugen Bundeswehr-Prüfer Alarm, dass es massive Probleme bei der Zulassung der Aufklärungsdrohne "Euro Hawk" gebe. Das zeigen interne Dokumente der für die Prototypenprüfung zuständigen Abteilung beim Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), die dem "Spiegel" zugänglich gemacht wurden. Demnach flogen erstmals im Sommer 2009 Fachleute der Koblenzer Behörde nach Kalifo