Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Elke Ferner hat den konservativen Parteien in der Debatte um eine gesetzliche Frauenquote "erheblichen Nachholbedarf" vorgeworfen. Auch in der SPD sei der Frauenanteil vor Einführung einer parteiinternen Quote "deutlich niedriger" gewesen, sagte sie dem Sender Phoenix. Sie selbst habe von dieser Quote profitiert. In diesem Zusammenhang übte die Bundesvorsitzende der AG sozialdemokratischer Frauen Kritik an Bundeskanzleri
Der Vorstandsvorsitzende des Medienkonzerns Bertelsmann, Thomas Rabe, sieht die Musikindustrie nach schweren Umbrüchen und Umsatzrückgängen wieder im Aufwind. "Es wurde noch nie so viel Musik konsumiert wie heute", sagte Rabe im Interview mit dem Magazin "Rolling Stone". Allerdings brauche es neue Geschäftsmodelle, die diesen Umbrüchen Rechnung tragen. Die Musikindustrie habe in der Vergangenheit einige Fehler gemacht, so Rabe weiter. "Sie hat di
SPD-Parteichef Sigmar Gabriel hat am Rande der Feierlichkeiten zum 150. Jubiläum der Sozialdemokraten ein stärkeres Engagement seiner Partei in der Gesellschaft gefordert. "Die SPD muss mehr soziale Bewegung werden", sagte Gabriel im Interview mit dem Sender Phoenix. Schon früher sei man mit diesem Ansatz stark gewesen. "Wenn wir zu sehr Teil des Staates waren, sind wir schwächer geworden", warnte er. Mit Blick auf die Mitgliederentwicklung seiner Partei s
Der Parlamentarische Staatsekretär im Bundesfinanzministerium, Steffen Kampeter (CDU), hält die Beschlüsse des EU-Gipfels zum verstärkten Kampf gegen Steuerhinterziehung für einen großen Erfolg. "Im Kampf gegen Steuerhinterziehung gibt es keinen Weg zurück", sagte Kampeter im Deutschlandfunk. Für manche Länder wie Luxemburg sei der Abschied von lieb gewonnen Steuertraditionen nicht einfach, so Kampeter weiter. Die Ergebnisse des Brüsse
Die Zahl der von deutschen Flughäfen abreisenden Passagiere ist im ersten Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,5 Prozent auf 20,4 Millionen zurück gegangen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist damit der Flugverkehr um 0,5 Millionen Flugpassagiere gesunken. Ausschließlich bei den Interkontinentalflügen seien 2,1 Prozent mehr Fluggäste zu vermerken. Der Europaverkehr ging wiederum um 0,2 Prozent zurück. Auch der innerdeutsche Verkehr sank
Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Donnerstag zunächst kräftige Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 8.362,94 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Minus von 1,97 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere von Merck, Fresenius Medical Care und Fresenius SE. Die Aktien von Daimler, VW und der Commerzbank bilden die Schlusslichter der Liste.
Die Grünen sehen Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) im Zusammenhang mit dem Ausstieg aus dem militärischen Drohnenprojekt "Euro Hawk" in einer "schwierigen Situation". Jürgen Trittin, Fraktionschef der Grünen im Bundestag und Spitzenkandidat seiner Partei für die Bundestagswahl im September, sagte der "Neuen Westfälischen", im Verteidigungsministerium seinen "objektiv falsche Entscheidungen" getroffen
Die grün-rote Regierung in Baden-Württemberg will das Personal in der Landesverwaltung weiter reduzieren. Nach Informationen der "Stuttgarter Zeitung" aus Regierungskreisen stehen in der Landesverwaltung 5.000 Stellen zur Disposition – zusätzlich zu den 11.600 Lehrerstellen, die eingespart werden müssen. Nach Berechnungen des Finanzministeriums brächten die Stellenstreichungen einen Gesamteinsparbetrag von 236 Millionen Euro. Kürzungen plant Finanzminister
Der Bund der Steuerzahler fordert Konsequenzen aus dem Debakel um das Drohnenprojekt Euro Hawk. Haushaltsuntreue müsse zum Straftatbestand werden, sagte der Präsident Reiner Holznagel der "Stuttgarter Zeitung". Disziplinarische Maßnahmen und Ermittlungen wegen Untreue seien in Fällen von Steuerverschwendung selten. Hier werde mit ungleichem Maß gemessen. Unterdessen hat der in die Kritik geratene Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) dem Bunde
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) will das Ausweisungsrecht für extremistische Hassprediger verschärfen. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" sollen dafür mehrere Paragrafen des Aufenthaltsgesetzes verändert werden. Friedrich möchte das Ausweisungsrecht verschärfen und einen Ausweisungstatbestand für "gewaltbereite Extremisten, die Religion für ihre Zwecke missbrauchen" schaffen. Sein Entwurf sieht vor, dafür