Mongolei wirbt um deutsche Industrie

Die Mongolei setzt bei der Ausbeutung seiner Rohstoffe stark auf Deutschland: "Deutsche Investoren sind in der Mongolei herzlichst willkommen", sagt Khaltmaa Battulga, Industrieminister der Mongolei, dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Mongolische Unternehmen "stehen im engen Kontakt mit deutschen Unternehmen wie ThyssenKrupp Uhde, Lurgi und Siemens", sagte Battulga. Konkret werde über Projekte zum Bau von einer Kokerei und einer Kohleverflüssigung im

Konzerne sehen sich zu Unrecht am Steuer-Pranger

Die Konzerne in Deutschland wehren sich gegen den Vorwurf, sie würden zulasten der Gesellschaft exzessiv Steuern sparen. "Viele steuerliche Anreize sind von den beteiligten Staaten eingeführt und von der EU mit dem Ziel der Wirtschaftsförderung strukturschwacher Gebiete abgesegnet worden", sagte Ullrich Fechner, langjähriger Steuerabteilungsleiter bei Boehringer Ingelheim. "Und jetzt werden sie als illegitime Ausnutzung von Steuerschlupflöchern bezeichnet&

Bernanke: US-Notenbank hält an lockerer Geldpolitik fest

Der Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Ben Bernanke, hat angekündigt, an der lockeren Geldpolitik festhalten zu wollen. Insbesondere die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und das ebenfalls hohe Defizit des US-Haushalts seien die Gründe für das Festhalten an der lockeren Geldpolitik, sagte der Fed-Chef bei einer Anhörung im US-Kongress am Mittwoch in Washington. "Eine straffere Geldpolitik beherbergt ein substanzielles Risiko einer Verlangsamung oder sogar einer B

„Euro Hawk“-Debakel: Hersteller widerspricht Regierung bei Gründen für Projektausstieg

Der amerikanische Rüstungskonzern Northrop Grumman, der die Drohne Euro Hawk für die deutsche Luftwaffe herstellen sollte, widerspricht in der "Zeit" der Darstellung der Bundesregierung über die Gründe für den Ausstieg aus dem Projekt. Die Firma weiß laut eigenen Angaben nichts von einem Aus für den Euro Hawk. "Northrop Grumman hat keine formelle Nachricht erhalten, dass das Programm beendet wird", erklärte ein Sprecher des Unternehmen

Linke: Drohnen-Baron de Maizière spielt auf Zeit

Wolfgang Gehrcke, Mitglied im Vorstand der Fraktion Die Linke und ihr Obmann im Auswärtigen Ausschuss, hat Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière als "Drohnen-Baron" bezeichnet und dem CDU-Politiker vorgeworfen, im "Euro Hawk"-Debakel auf Zeit zu spielen. "Drohnen-Baron de Maizière will dem Bundesrechnungshof nun die Unterlagen zum `Euro Hawk`-Desaster zur Prüfung übergeben, wozu er ohnehin gesetzlich verpflichtet ist. Ansonsten spiel

Ehemaliger US-Senator: Gemeinsam mit Russland in Syrien gegen Chemiewaffen intervenieren

Der ehemalige republikanische US-Senator Richard Lugar schlägt in einem Interview mit der "Welt" eine gemeinsame Intervention der USA und Russlands in Syrien vor, um den Einsatz und die Verbreitung von Chemiewaffen zu verhindern. Die Vereinigten Staaten und Russland hätten viel Erfahrung in der wechselseitigen Vernichtung ihrer Chemiewaffenarsenale. "Darum sollten wir, das ist mein Vorschlag, zusammen mit Russland nach Syrien hineingehen, die Chemiewaffen sicherstellen u

Kabinett bringt Verbot von Designer-Drogen auf den Weg

Das Bundeskabinett hat das Verbot von insgesamt 26 neuen psychoaktiven Substanzen auf den Weg gebracht. Mit dem Beschluss einer Verordnung sollen die Substanzen dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt werden, wie das Bundesgesundheitsministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte. Bei den Substanzen handele es sich "um synthetische Cannabinoide sowie um synthetische Derivate des Cathinons, Amfetamins und Phencyclidins", hieß es in der Mitteilung des Ministeriums weiter. Zudem we

Politiker von Union und SPD verteidigen Notwendigkeit von Drohnen

Trotz des Scheiterns des Drohen-Projekts Euro Hawk fordern Verteidigungspolitiker von Union und SPD, an der Beschaffung einer Aufklärungsdrohne für die Bundeswehr festzuhalten: "Es wäre unverantwortlich, sich aus dem Projekt Drohnen zu verabschieden", sagte der CSU-Politiker Michael Brand der "Welt". Wer Soldaten den Schutz mittels Drohnen-Aufklärung verweigere, handle verantwortungslos. Brand appellierte an die Bundesregierung "so schnell wie mö

DIW-Expertin Kemfert fordert Energiewende-Ministerium

Die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, führt die schleppende Umsetzung der Energiewende auf die Zersplitterung der Zuständigkeiten für das Mammutprojekt zurück. "Ein zentrales Energiewende-Ministerium könnte Abhilfe schaffen", sagte Kemfert "Handelsblatt-Online". In jedem Fall sei eine "verantwortliche Institution" nötig, die die Energiewende nac

Deutsche Bank: Top-Investmentbanker Fan stützt Kulturwandel

Colin Fan, Co-Chef des Investmentbankings bei der Deutschen Bank, hält den von Anshu Jain und Jürgen Fitschen angestoßenen Kulturwandel für den richtigen Schritt, um Deutschlands führende Bank nachhaltig zum Besseren zu ändern. "Kultur, das ist wahre Struktur. Kultur ist die Art und Weise, wie man arbeitet. Kultur wird uns dabei helfen, zu verhindern, dass sich solche Probleme wieder auftürmen", sagte er mit Blick auf die vielen aktuellen Rechtsf&aum