E10-Chaos: „Benzin-Gipfel“ am Dienstag

Die Bundesregierung will mit einem "Benzin-Gipfel" am kommenden Dienstag das Chaos bei der Einführung des neuen Biokraftstoffs E10 bekämpfen. Die Einladungen seien am Freitag verschickt worden, erklärten Sprecher des Umwelt- und des Wirtschaftsministeriums. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) will dabei mit Vertretern von Mineralölwirtschaft, Autobranche und Verbraucherschützern eine Lösung für die bisherigen Absatzschwierigkeiten fin

Deutsche Europa-Politiker fordern endgültiges Aus für Bio-Sprit

Die Diskussion um die Einführung des neuen Bio-Sprits E 10 verschärft sich. Vor dem Hintergrund des von Bundeswirtschaftsminister Brüderle einberufenen "Benzin-Gipfels" fordern erste Abgeordnete des Europa-Parlaments die vollständige Abkehr vom Projekt E 10. Markus Ferber, Vorsitzender der CSU-Gruppe im EU-Parlament, sagte der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe): "Dieser klimapolitische Unsinn hilft der Umwelt nicht und bestraft den Bürger. E 10 wied

„Benzin-Gipfel“ soll chaotische E10-Einführung retten

Wegen der chaotischen Einführung des neuen Biokraftstoffs E10 hat Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) angekündigt, alle Beteiligten zu einem "Benzin-Gipfel" in das Wirtschaftsministerium einzuladen. Ein solches Treffen sei notwendig, da "die Verbraucher völlig verunsichert sind", sagte Brüderle am Donnerstag. Der neue Treibstoff hat in den vergangenen Tagen bei vielen Konsumenten für Verwirrung gesorgt, da einige vor allem ältere

Branche stoppt Einführung von E10-Benzin vorerst

Die Mineralölbranche hat die Einführung des neuen Bio-Sprits E10 vorübergehend ausgesetzt. Das bestätigte am Donnerstag der Hauptgeschäftsführer des Minerölwirtschaftsverbandes, Klaus Picard. Die Einführung des E10-Benzins hatte sich in den vergangenen Tagen als äußerst schwierig erwiesen, da der Großteil der Verbraucher den Bio-Sprit ablehnt und stattdessen auf die teurere Benzin-Sorte Super Plus umsteigt. Viele Autofahrer sind verunsiche

Studie: Gestiegene Preise drohen Aufschwung abzuwürgen

Die steigenden Preise für Öl und Nahrungsmittel sind im Begriff, den erwarteten Konsumaufschwung abzuwürgen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Großbank Unicredit, die der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagsausgabe) vorliegt. Am Mittwoch kostete ein Fass Rohöl der Sorte Brent 115 Euro; die Autoren der Studie rechnen damit, dass der Ölpreis sich in diesem Jahr bei 110 US-Dollar pro Fass stabilisiert. Dann müsste jeder Haushalt im Schnitt mehr als

Eon verkauft britisches Verteilnetzgeschäft an US-Konzern PPL Corporation

Der Energiekonzern Eon verkauft sein britisches Verteilnetzunternehmen Central Networks an die US-amerikanische PPL Corporation. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, beträgt der vereinbarte Kaufpreis 4,7 Milliarden Euro. Der Eon-Aufsichtsrat hat der Vereinbarung zugestimmt. Die Transaktion soll Anfang April abgeschlossen werden. Der dem Kaufpreis zugrunde liegende Unternehmenswert enthält Verbindlichkeiten in Höhe von 585 Millionen Euro. Central Networks ist der zweitgr&ouml

Trittin empfiehlt Röttgen „copy-and-paste“ für Endlager-Gesetz

Im Streit über die Erkundung des Salzstocks Gorleben bekommt Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) Unterstützung von Seite der Grünen. Sollte Röttgen sich zu einem Vergleich verschiedener Endlager-Standorte durchringen, "kann ich Ihnen jedenfalls für meine Fraktion zusichern, dass wir diesem Gesetzesvorhaben ohne Umschweife zustimmen werden", hat Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin an Röttgen geschrieben. Der Brief liegt der "S&uum

Libyen exportiert offenbar kein Öl mehr

Libyen exportiert offenbar kein Erdöl mehr auf den Weltmarkt. Agenturinformationen zufolge sei der Export durch die Proteste im Land und schlechtes Wetter vollständig zum Erliegen gekommen. Die meisten Öl- und Gasfelder des Landes befinden sich Aussagen des EU-Energiekommissar Günther Oettinger zufolge unter Kontrolle der Aufständischen. Die Produktion auf den Feldern wurde gesenkt und erreicht meist nur noch die Hälfte der Fördermenge vor Ausbruch der Unruhen.

Importpreise im Januar um 11,8 Prozent gestiegen

Die Importpreise in Deutschland sind im Januar 2011 um 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit. Im Dezember 2010 hatte die Jahresveränderungsrate noch 12,0 Prozent betragen, im November 2010 lag sie bei 10,0 Prozent. Energie war im Januar 2011 um 31,5 Prozent teurer als im Januar 2010. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise für Energieträger um 3,1 Prozent. Dabei wies Rohöl mit 33,2 Prozent die h&ou

SPD-regierte Länder wollen am Montag Verfassungsklage gegen AKW-Laufzeitverlängerung einreichen

Über die Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken soll jetzt das Bundesverfassungsgericht entscheiden. An diesem Montag wollen die SPD-regierten Länder in Karlsruhe Klage gegen das von der Koalition im Bundestag beschlossene Gesetz einreichen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab. Nach ihrer Auffassung hätte es nicht ohne Zustimmung der Länder erlassen werden dürfen. Die Laufzeitverlängerung werde nämlich zu einem "erheb