Zeitung: Runder Tisch soll Streit um Erdgasbohrungen in NRW klären

Im Streit um die geplanten Erdgasbohrungen in Nordrhein-Westfalen – mehrere Konzerne aus dem In- und Ausland wollen mit Probebohrungen ermitteln, wie groß die unterirdischen Gasvorkommen sind – plant die Bezirksregierung Arnsberg eine Diskussions- und Vermittlungsrunde nach dem Vorbild Stuttgart 21. Wie die "Westfalenpost" in ihrer Dienstagsausgabe berichtet, sollen die Gespräche am 23. März im ehemaligen Dortmunder Oberbergamt beginnen. Am Runden Tisch teilnehmen werde

Umweltbundesamt-Präsident Flasbarth verteidigt E10-Benzin

Der Präsident des Umweltbundesamts (UBA), Jochen Flasbarth, hat den neuen Biosprit E10 gegenüber seinen Kritikern verteidigt. Die "pauschale Kritik ist nicht gerechtfertigt", sagte er gegenüber dem "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). Denn immerhin sei durch die Nachhaltigkeitsverordnung für Agrartreibstoffe sichergestellt, dass der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) über die gesamte Lebensdauer – also von der Pflanze über die Produktion bis hin

FDP will gesamte Biosprit-Strategie überdenken

Die FDP ist offenbar dazu bereit, angesichts der aktuellen Debatte über die Einführung des Biokraftstoffes E 10 die gesamte Strategie auf den Prüfstand zu stellen. "Wenn nötig, muss die ganze Biosprit-Strategie und insbesondere ihr Zeitplan überdacht werden", sagte FDP-Generalsekretär Christian Lindner der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Der Benzingipfel von Rainer Brüderle könne dazu jetzt die nötige Klarheit schaffen. Am mo

E10-Chaos: Mineralölwirtschaft fordert Abschaffung der Strafzahlung bei Nichterfüllung der Bio-Quote

Vor dem Hintergrund der mangelnden Akzeptanz des neuen Bio-Sprit E10 fordert der Mineralölwirtschaftsverband die Abschaffung der Strafzahlung bei Nichterfüllung der Bio-Quote. Klaus Picard, Chef des Mineralölwirtschaftsverbandes, sagte der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe): "Die Strafzahlung muss abgeschafft werden. Niemand darf dafür bestraft werden, dass Autos kein E10 vertragen und deshalb die Bio-Quote einfach nicht erfüllt werden kann." Scheitere E1

Zeitung: Deutsche zahlen 1,3 Milliarden Euro zu viel für Strom

Deutsche Haushalte zahlen dieses Jahr 1,3 Milliarden Euro zu viel für Strom. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf Berechnungen des Verbraucherportals Verivox. Die Mehrkosten ergäben sich aus einer für das laufende Jahr zu hoch angesetzten EEG-Umlage. So ist die für den Ausbau Erneuerbarer Energien vorgesehene Ökostrom-Umlage von 2,05 Cent auf 3,5 Cent/Kilowattstunde gestiegen. Weil aber 2010 weitaus weniger Solaranlagen neu instal

Grünen-Chef Özdemir sieht bei Bio-Kraftstoff Röttgen in der Pflicht

Die Grünen haben Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) aufgefordert, beim bevorstehenden Gipfeltreffen zur Einführung des Biokraftstoffs E 10 Konsequenzen zu ziehen. "Es geht nicht nur um eine katastrophale Informationspanne der Bundesregierung, sondern es geht auch darum, dass das E-10-Konzept der Bundesregierung gescheitert ist", sagte Grünen-Parteichef Cem Özdemir der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Die Republik frage sich, wo der Umweltminister

Umweltminister Röttgen beharrt auf Einführung des Biosprits E 10

Trotz des Boykotts vieler Autofahrer und des Chaos an den Tankstellen beharrt Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) auf die Einführung des Bio-Sprits E 10. Röttgen sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Montagsausgabe): "Fast alle Autos vertragen das neue Benzin und wir haben dafür gesorgt, dass die rund sieben Prozent älteren Modelle, die es nicht vertragen, unbefristet weiter das alte E 5 tanken können." Röttgen betonte, dass es beim B

Autoexperte fordert Aus für Biosprit E10

Nach der völlig missglückten Einführung des sogenannten "Biokraftstoffs" E10 werden die Stimmen zahlreicher, die das Aus für den neuen Sprit fordern. "Die Einführung von E10 lohnt sich nicht", sagte der Autoexperte Stefan Bratzel vom Center of Automotive in Bergisch-Gladbach der "Frankfurter Rundschau" (Montagausgabe). "Die Beimischung von zehn Prozent Ethanol ist nicht ansatzweise ausreichend, um die Umweltproblematik zu lösen&quo

Zeitung: FDP will E10-Moratorium

Nach dem Chaos an deutschen Tankstellen in den letzten Wochen will die FDP nun die Einführung des Biokraftstoffs "E10" kurzfristig stoppen und um einige Monate verschieben. "Die Verbraucher müssen zunächst Klarheit und Sicherheit bekommen", sagte der verkehrspolitische Sprecher der Liberalen im Bundestag, Patrick Döring, dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Dann würden sie neuen Kraftstoff auch kaufen. Döring wies Industrie und Politik

E10-Chaos: Brüderle kritisiert Mineralölwirtschaft und Automobilindustrie

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) sieht die Schuld für das Chaos um den E10-Treibstoff bei der Industrie. Wegen mangelnder Informationen seien die Autofahrer verunsichert worden. "Ja, zunächst mal ist es Aufgabe der Mineralölwirtschaft die Kunden zu informieren über das, was sie verkaufen. Die Fahrzeughersteller müssen klare Auskunft geben, ob sie für die Motoren geeignet sind, die sie verkauft haben", sagte Brüderle im "Berich