Der Vize-Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Volker Wissing, hat die EU-Kommission aufgefordert, ihre Pläne für eine zentrale Bankenaufsicht in der Euro-Zone zu konkretisieren. "Bevor die EU-Kommission die Zuständigkeit für die Finanzaufsicht für sich reklamiert, muss sie darlegen können, was sie auf welche Weise besser machen kann und will als die nationale Finanzaufsicht", sagte Wissing "Handelsblatt-Online". "Besser eine gute national
Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hält die geplanten Staatsanleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) für alternativlos im Kampf um den Euro-Erhalt. "Wenn die EZB jetzt nicht aktiv wird und Anleihen aufkauft, droht das Auseinanderbrechen der Euro-Zone", sagte Bofinger der "Rheinischen Post". "Wenn Regierungsmitglieder die EZB kritisieren, müssen sie sich der Tatsache bewusst sein, dass sie damit implizit das Ende der Währungsunion in
Der Präsident des CDU-Wirtschaftsrats, Kurt Lauk, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, darauf zu achten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Krisenpolitik nicht ihr Mandat überschreitet. Die Kanzlerin müsse ihren "Einfluss dahingehend geltend macht, dass die Grundsätze der EZB eingehalten werden", sagte Lauk "Handelsblatt-Online". "Sollten die nächsten von der EZB vorgesehenen Schritte nicht die Einhaltung ihrer
In der EU wächst der Widerstand gegen eine gesetzliche Deckelung von Erfolgsprämien für Banker: Nach den EU-Finanzministern hat sich auch EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier gegen eine gesetzliche Obergrenze ausgesprochen. Nicht der Gesetzgeber, sondern die Aktionäre der Bank sollten die Boni begrenzen, heißt es in einem Kompromissvorschlag des Kommissars, der dem "Handelsblatt" (Montagausgabe) vorliegt. "Solche Limits sollten von der Genehmigung des b
Der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) hat sich gegen die Erteilung einer Banklizenz für den europäischen Rettungsmechanismus (ESM) ausgesprochen. In einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montagausgabe) bedauerte Zeil gleichzeitig, dass sich auch "mein Parteifreund Wolfgang Kubicki" den Apologeten der "Bazooka-Theorie" angeschlossen habe. Wer glaube, die Finanzmärkte würden die Zinsen allein aufgrund des Versp
Bei europäischen Volkswirten findet die Kritik von Bundesbankpräsident Jens Weidmann an der geplanten Wiederaufnahme der Staatsanleihekäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) nur wenige Unterstützer. Im EZB-Schattenrat, in dem führende europäische Volkswirte auf Initiative der Zeitung "Handelsblatt" monatlich geldpolitische Themen diskutieren, schlugen sich nur zwei von 13 Sitzungsteilnehmern auf Weidmanns Seite: Commerzbank-Chefvolkswirt Jö
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat für einen differenzierten Umgang mit den Banken geworben. Einige Bankenvertreter seien bereit, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen, sagte er der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 2. September 2012). "Aber das ist eben leider noch nicht prägend geworden für das gesamte Gewerbe." Zuvor hatte der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel das Verhalten von Banken ungewöhnlich scharf kritisiert. Wahlkampfthema d
Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy ist davon überzeugt, dass es in der Euro-Zone schon in wenigen Jahren eine Fiskalunion mit Eurobonds geben wird. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Rajoy: "Die Fiskalunion sollte in drei Stufen verwirklicht werden. Zuerst sollten die Mitgliedsstaaten Maßnahmen treffen, um die steuerlichen und wirtschaftlichen Konvergenzkriterien sowie alle Auflagen des Europäischen Rats zu erfüllen." Im zweite
Bei seiner Ablehnung der geplanten Anleihe-Käufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) erhält Bundesbank-Chef Jens Weidmann Unterstützung aus der Wirtschaft: "Die EZB verzerrt durch diese Käufe die Zinsen für die Anleihen", sagte Frank Göbel, Präsident des Verbands "Die Familienunternehmer – ASU", dem "Tagesspiegel am Sonntag" (2. September 2012). Bankenvertreter äußerten sich ebenfalls kritisch. "Ordnungspol
Die Commerzbank bereitet nach Informationen der "Welt am Sonntag" ein neues Sparprogramm vor. Dazu sollen Stellenstreichungen und Filialschließungen gehören. Wie die Zeitung schreibt, hat der Vorstand seine Überlegungen für die Aufsichtsräte der Bank bereits auf rund 400 Seiten zusammengefasst. Die Pläne sollen den Mitgliedern des Kontrollgremiums Mitte September erläutert werden. Zum Umfang des Stellenabbaus und der Größe des künftig