Barroso wirbt für Griechenland-Hilfspaket

Unmittelbar vor der Abstimmung im Deutschen Bundestag hat EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso für die neuen Griechenland-Hilfen geworben. "Das Hilfspaket dient dazu, die griechischen Staatsfinanzen zu stabilisieren und die Bedingungen für nachhaltiges Wachstum zu schaffen", sagte Barroso der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). "Wir brauchen eine dauerhafte Lösung der griechischen Schuldenkrise." Barroso würdigte "die

Schäuble will Einfluss der Bankenverbände auf BaFin beschneiden

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will einem Medienbericht zufolge die Bankenaufsicht in Deutschland professionalisieren und den Einfluss von Lobbygruppen beschneiden. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" meldet, wolle er dazu den Verwaltungsrat der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) von allen Interessenvertretern befreien. Bisher haben dort neben Vertretern des Bundes auch Banklobbyisten Sitz und Stimme, etwa Abgesandte des Sparkassenverba

Bundesbank-Chef Weidmann kündigt geringere Gewinnausschüttung an

Die Bundesbank wird nach dem bevorstehenden Jahresabschluss für 2011 sehr viel weniger Geld an den Bund überweisen können als zuvor. "Die Gewinnausschüttung wird deutlich geringer ausfallen als im vergangenen Jahr", sagte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Der Grund seien Risiken aus dem Engagement der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Schuldenkrise. "Wir werden in Absprache mit den Wirtschaftspr&uu

Medien: Hillary Clinton Favoritin für Präsidentschaft der Weltbank

US-Außenministerin Hillary Clinton hat offenbar gute Aussichten, als erste Frau an die Spitze der Weltbank zu treten. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" wird die 64-jährige Demokraten-Politikerin in der Bank als Favoritin gehandelt. Sie gelte als Traumnachfolgerin des jetzigen Präsidenten Robert Zoellick, der im Juni aus dem Amt ausscheiden wird. "Sie ist kompetent, hat rund um den Globus Kontakte", schwärmte ein hochrangiger Weltbank-Mita

„Spiegel“: Kirch-Vergleich der Deutschen Bank vorm Scheitern

Der 800 Millionen Euro schwere Vergleich zwischen der Deutschen Bank und den Erben des Medienunternehmers Leo Kirch steht offenbar auf der Kippe. Nach Informationen des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" zeichne sich im Vorstand der Bank eine klare Mehrheit gegen den Kompromissvorschlag ab. Bankchef Josef Ackermann und Kirchs Erben hatten vor zwei Wochen ins Auge gefasst, den zehn Jahre währenden Streit um Schadensersatz beizulegen. Der Medienunternehmer hatte die Deutsche Bank un

Zeitung: Euro-Länder befürchten hohe Verluste bei Regierungswechsel in Athen

Die Euro-Staaten befürchten für den Fall eines Regierungswechsels in Griechenland Kreditausfälle in beträchtlicher zweistelliger Milliardenhöhe. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Grund sei, dass noch vor der Parlamentswahl im April etwa 60 Milliarden Euro aus dem neuen, insgesamt 130 Milliarden Euro umfassenden griechischen Hilfspaket ausgezahlt werden müssen. Gleichzeitig liegen in Meinungsumfragen linke Parteien vorn, die die Sparauflagen der

Zeitung: Vergleich der Deutschen Bank mit Kirch-Erben droht zu platzen

Der geplante Vergleich zwischen der Deutschen Bank und den Erben des Münchner Medienunternehmers Leo Kirch in Höhe von 812 Millionen Euro droht offenbar zu scheitern. Die Zustimmung der Deutschen Bank zu einer Zahlung in dieser Höhe sei "so gut wie ausgeschlossen", berichtet die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf Finanzkreise. In der Deutschen Bank gebe es inzwischen viele Bedenken gegen einen derartigen Schadenersatz, den Vorstandssprecher Josef Ack

Staatliche Defizitquote im Jahr 2011 bei 1,0 Prozent

Das staatliche Finanzierungsdefizit Deutschlands hat im Jahr 2011 25,3 Milliarden Euro betragen, daraus ergibt sich ein Staatsdefizit von 1,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Das Finanzierungsdefizit ergibt sich aus der Differenz der Einnahmen (1.148,2 Milliarden Euro) und der Ausgaben (1.173,5 Milliarden Euro) des Staates. Die einzelnen staatlichen Ebenen realisierten dabei unterschiedliche Ergebnisse. Während sich beim Bund das

CDU: „Die Griechen müssen jetzt liefern“

Der finanzpolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Klaus-Peter Flosbach, hält die Unterstützung des schuldengeplagten Griechenlands mit dem zweiten Hilfspaket derzeit noch für die richtige Lösung. "Die Griechen müssen aber liefern, daran führt kein Weg vorbei", sagte der CDU-Politiker "Handelsblatt-Online". Entscheidend seien die konsequente Fortsetzung der Konsolidierung, die Umsetzung der bereits beschlossenen Strukturreformen und

FDP-Rebell Schäffler ruft zum Widerstand gegen Griechenlandhilfen auf

Der als Kritiker der Euro-Rettungsschirme bekannte FDP-Bundestagsabgeordnete, Frank Schäffler, hat an seine Fraktionskollegen appelliert, dem neuen Griechenland-Hilfspaket am Montag im Bundestag nicht zuzustimmen. In einem "Handelsblatt-Online" vorliegenden Brief an die liberalen Parlamentarier begründet Schäffler seinen Appell damit, dass Griechenland bis heute noch keine wichtigen Reformen umgesetzt, alle Wachstumserwartungen verfehlt und seine Haushaltsziele verpasst