CDU-Europaparlamentarier Brok warnt vor politischem Druck auf EZB

Der Europaparlamentarier Elmar Brok (CDU) hat vor politischem Druck auf die Europäische Zentralbank gewarnt. "Absolute Priorität hat die Unabhängigkeit der EZB. Sie darf nicht durch gesonderte nationale Einflussnahmen gemindert werden", sagte Brok, Mitglied in der CDU-Antragskommission, der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Der CDU-Politiker befürchtet überdies eine Verkomplizierung der Beschlussfassung in der Zentralbank und eine Schw&auml

Investmentexperten fürchten Inflation

Mehrere deutsche Investmentexperten fürchten angesichts der Euro-Krise eine deutliche Geldentwertung in Europa. "Wir raten Sparern dringend, sich auf Inflation vorzubereiten, denn die hohen Staatsschuldenquoten werden sich nur durch Inflation bei gleichzeitig künstlich gedrückten Zinsen lösen lassen", schreibt Bert Flossbach, Gründer der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch, in der "Zeit". Ähnlich äußert sich Jens Ehrhardt, Vo

Euro-Austritt Italiens für Ökonomen nur „Ultima Ratio“

Angesichts der italienischen Schuldenkrise sehen mehrere Ökonomen im Austritt des Landes aus der Währungsunion ein mögliches Szenario, sollten die politischen Unsicherheiten nicht bald aufgelöst werden. "Die Politik des Landes entscheidet über die Zukunft von ganz Europa", sagte der Wirtschaftsprofessor an der Universität Mannheim und frühere Berater der Europäischen Zentralbank (EZB), Hans-Peter Grüner, "Handelsblatt-Online". Rom

Wirtschaftsweise rechnen mit 0,9 Prozent Wachstum für 2012

In ihrem Jahresbericht rechnen die Wirtschaftsweisen für 2012 nur noch mit einem Wachstum von 0,9 Prozent. Das berichten Medien übereinstimmend unter Berufung auf mit den Zahlen vertraute Personen. In dem Jahresgutachten des Sachverständigenrates heißt es demnach, dass der Aufschwung in Deutschland gefährdet sei. Zudem hätten sich die Risiken für die Konjunktur vor allem wegen der ungelösten Euro-Schuldenkrise deutlich erhöht. Für das laufende J

Grüne fordern nach Fitch-Urteil zur Commerzbank Konsequenzen von Schäuble

Die Grünen haben nach dem Urteil der Kreditanalysten von Fitch über die Commerzbank Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zum Handeln aufgefordert. "Es ist sinnvoll, das Soffin-Gesetz von 2008 zügig zu überarbeiten und in Kraft zu setzen, um notfalls zeitnah Kapital zur Bankenrekapitalisierung zur Verfügung stellen zu können", sagte der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagfraktion, Gerhard Schick, "Handelsblatt-Online".

Union reagiert zurückhaltend auf Fitch-Analyse zur Commerzbank

Der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach, hält es für verfrüht, aus dem Urteil der Kreditanalysten von Fitch über die Commerzbank Konsequenzen in Bezug auf mögliche weitere Staatshilfen abzuleiten. "Wir nehmen den Hinweis von Fitch zur Kenntnis und beziehen ihn in unsere eigene Beurteilung ein", sagte der CDU-Politiker "Handelsblatt-Online". "Ich halte es nicht für richtig, allein aus dem Urteil von

Britische Realwirtschaft gegen strengere Regulierung von Ratingbranche

Nach dem Protest der Ratingagenturen gegen die Pläne der EU-Kommission, die Branche strenger zu regulieren, schlägt nun die Realwirtschaft Alarm. In einem Brief an die Kommissions-Vizepräsidentin Catherine Ashton warnt die britische Association of Corporate Treasurers (ACT) vor einer Umsetzung der Pläne. "Sie würden die (Rating-)Industrie in der gegenwärtigen Form zerstören und sie durch Ratings minderer Qualität ersetzen", schreibt die Organisat

Harvard-Historiker: Der Euro wird überleben, Europa zerbricht

Die Rettung des Euros treibt einen Keil in die Europäische Union. "Der Euro befördert nicht die Integration, sondern das Gegenteil. Es ist eine Zweiklassengesellschaft in Europa entstanden. Sowohl innerhalb wie außerhalb der Euro-Zone", sagte der Harvard-Historiker Niall Ferguson in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). Der Wissenschaftler hat dabei vor allem Länder wie Polen und Großbritannien im Blick, die zwar der EU angeh&ou

Rösler droht Griechenland mit Euro-Rauswurf

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat der griechischen Regierung mit dem Ausschluss aus der Eurozone gedroht. "Die Griechen haben selbst die Wahl: Reformen im Euroraum oder keine Reformen und draußen. Einen dritten Weg gibt es nicht", sagte Rösler in der "Bild"-Zeitung. Man wolle Griechenland zwar helfen und in der Eurozone halten, doch erfordere dies im Gegenzug einen verzögerungsfreien Reformprozess. Einen deutschen Volksentscheid über

Euro-Finanzminister besprechen Details der Rettungspläne

Die Finanzminister der 17 Euro-Staaten beraten am Montag in Brüssel über die Details der Rettungspläne. Dabei geht es nach Angaben von Diplomaten vor allem um die Erhöhung der Schlagkraft des Euro-Rettungsfonds EFSF auf etwa eine Billion Euro. Thema sind auch Kapitalhilfen in Höhe von bis zu 100 Milliarden Euro für jene Banken, die durch den Schuldenschnitt für Griechenland besonders betroffen sind. Die Eurogruppe will zudem über eine bessere Überwach