Der CDU-Europapolitiker Markus Ferber plädiert für einen stabileren Kurs in der Zusammenarbeit der europäischen Staaten. Wie er dem Deutschlandfunk sagte, sei es ein Problem, dass sich die Regierungschefs um das Ruder vom "Schiff Europa" rissen und man so keinen stabilen Kurs fahren könne. "Das Problem ist, dass beim Euro 17 Steuermänner vorhanden sind und keiner akzeptiert, dass es die Kommission nur sein kann, die das Schiff Europa steuert", spricht
In der Debatte um eine Trennung von Investment- und Geschäftsbanken dringen die Grünen auf drastische Maßnahmen: In einem "Handelsblatt-Online" vorliegenden Antrag der Grünen-Bundestagsfraktion, der diese Woche in den Bundestag eingebracht werden soll, wird die Einsetzung einer "Kommission zur Regulierung der Großbanken" noch in dieser Wahlperiode gefordert. "Diese soll für Deutschland Vorschläge entwickeln, die geeignet sind, das Gef
Die Ratingagentur Moody`s wehrt sich nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) gegen die Zügel, die die Europäische Kommission ihr und der Branche anlegen will. In einem Brandbrief an den polnischen Finanzminister Jan Vincent-Rostowski, den amtierenden Vorsitzenden des Rats der europäischen Finanzminister, warnt Moody`s vor gravierenden Folgen der geplanten Regulierung. Wenn die Maßnahmen so in Kraft träten wie geplant, "werden sie de
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann will nicht an einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone denken. Im "Bericht aus Berlin" (ARD) sagte Ackermann, dass dies eine Lösung sei, "die man gar nicht andenken sollte. Das wäre ein ganz dramatisches Ergebnis." "Wir müssen Griechenland im Euro behalten", so der scheidende Chef der Deutschen Bank weiter. Hintergrund sind laut Ackermann die Ansteckungsgefahren, die ein etwaiger Austritt Griechenlands mit sich
Der Chef der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa, Gabriel Bernardino, sieht die Versicherer unter größerem Druck als vor drei Jahren. "Die derzeitige Krise ist schlimmer für die Versicherungsbranche als etwa die Krise 2008", sagte er dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Heute haben wir eine Systemkrise, das weiß jeder." Das liege an den engen Verbindungen zwischen den Staaten und den Banken. Er ist zwar zuversichtlich, dass die Versi
Das Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim ist ein Jahr früher als geplant zurück in der Gewinnzone. "Wir sind profitabel und werden bereits in diesem Jahr einen Gewinn ausweisen", sagte Vorstandschef Wilhelm von Haller im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Bislang war dieses Ziel erst für 2012 ausgegeben. 2010 verbuchte das Traditionshaus noch einen deutlichen Verlust. Mittlerweile sieht von Haller die Bank, die vor zwei Jahren nur dur
Der kanadische Finanzminister Jim Flaherty lehnt umfangreiche Hilfen des IWF zur Bewältigung der Eurokrise strikt ab. "Der IWF ist dazu da, finanzschwachen Staaten in Notlagen beizustehen. Die Euro-Staaten jedoch sind relativ reich", sagte er dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Die stärkeren Staaten in Europa müssen die Mittel für die Finanzierung der Eurozone bereitstellen", forderte er. Es sei vor allem in jenen Staaten, die einen höhere
Der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, hat Überlegungen scharf kritisiert, wonach zur Euro-Rettung auch die Goldreserven der Bundesbank angezapft werden sollen. Gerade einmal ein Woche sei die Hebelung des Euro-Rettungsfonds EFSF auf über eine Billion Euro alt, schon reiche die Summe nicht mehr, kritisierte Schäffler in der Onlineausgabe des "Handelsblatts". "Jetzt sollen die Goldreserven der Bundesbank verzockt werden", so der FDP-
Der deutsch-griechische FDP-Europa-Parlamentarier Jorgo Chatzimarkakis will entscheidenden Einfluss auf den politischen Neuanfang in Griechenland nehmen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, ist Chatzimarkakis eine der treibenden Kräfte hinter einer politischen Sammlungsbewegung. Diese will Ende November in Griechenland ihren Gründungskongress abhalten und sich an möglichen Neuwahlen beteiligen. Die Initiative wird zu etwa einem Drittel von Auslandsgriechen getrage
FDP-Generalsekretär Christian Lindner hat den Mitgliederentscheid bei den Liberalen zum Euro-Rettungsschirm den anderen Parteien zur Nachahmung empfohlen. "Die Beteiligung der Basis ist eine gute Sache. Das sollten andere Parteien auch machen", sagte Lindner der "Bild am Sonntag". Es gehe dabei aber nicht um Griechenland, so der FDP-Generalsekretär, sondern um die Architektur des zukünftigen Europas. "Das braucht strenge Regeln, damit nicht wieder eine Sch