Gerüchte um Rücktritt von EZB-Chefvolkswirt Stark

EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark steht angeblich vor seinem Rücktritt. Das berichten Medien unter Berufung auf Finanzkreise in Frankfurt und Berlin. Demnach will Stark nach Börsenschluss seine Demission bekanntgeben. Stark ist seit 2006 Chefvolkswirt und Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB). Dort wurde er der Nachfolger von Otmar Issings und übernahm auch einen Teil von dessen Aufgaben.

Umfrage: Deutliche Mehrheit gegen Erweiterung des Euro-Rettungsschirms

Eine deutliche Mehrheit von 76 Prozent der Bundesbürger ist gegen die geplante Erweiterung des Euro-Rettungsschirms. Das ergab eine Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF-Politbarometer. Nur 18 Prozent finden die jetzt zur Abstimmung stehende Aufstockung richtig. Die Ablehnung geht dabei quer durch alle Parteianhängerschaften. Insgesamt findet eine Mehrheit von 50 Prozent die Arbeit der Bundesregierung in der Euro-Krise eher schlecht und lediglich 38 Prozent eh

Altmaier: Kanzler-Mehrheit für Erweiterung des Eurorettungsschirmes nicht notwendig

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Altmaier, hat betont, dass die Kanzler-Mehrheit, also die absolute Mehrheit der Stimmen, bei der Abstimmung über die Erweiterung des Euro-Rettungsschirms nicht erforderlich ist. "Eine absolute Mehrheit der Mitglieder des Bundestages ist vom Grundgesetz nur in sehr wenigen Fällen vorgeschrieben", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Dieser gehört nicht dazu." N&oum

EZB lässt Leitzins bei 1,5 Prozent

Der Leitzins im Euro-Raum bleibt wie erwartet unverändert bei 1,5 Prozent. Das teilte die Europäische Zentralbank (EZB) nach ihrer Ratssitzung am Donnerstag mit. Der Zinssatz war angesichts der Wirtschaftskrise im Euro-Raum bis Mai 2009 schrittweise auf ein Rekordtief von 1,0 gesenkt worden. Im April hatte die EZB den Leitzins wieder auf 1,25 Prozent angehoben, im Juli folgte die zweite Erhöhung auf die aktuellen 1,5 Prozent.

Schäuble wirbt für Euro-Rettungsschirm

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat im Bundestag für die geplante Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF geworben. "Wegen der Ansteckungsgefahr auf den Märkten brauchen wir diesen Stabilisierungsmechanismus", sagte Schäuble im Rahmen der ersten Lesung des Gesetzentwurfes. Zugleich forderte der Finanzminister von den betroffenen Ländern deutliche Eigenanstrengungen, um Zahlungen aus dem Rettungsschirm zu erhalten. Vereinbarungen müssten einge

CDU-Politiker Willsch will Erweiterung des Euro-Rettungsschirms nicht zustimmen

Der CDU-Politiker Klaus-Peter Willsch wird nach eigener Aussage der Erweiterung des Eurorettungsschirms nicht zustimmen. Er könne eine Politik nicht absegnen, bei der es darum gehe, übermäßige Schulden durch noch mehr Schulden zu bekämpfen und gleichzeitig die Zinsen zu senken, erklärte Willsch im Deutschlandfunk. Der CDU-Politiker geht trotz seiner eigenen Nein-Stimme davon aus, dass die geplante Ausweitung des Rettungsschirms bei der Abstimmung Ende September im

Schäuble wirbt für Zustimmung zur Ausweitung des Euro-Rettungsschirms

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat im Bundestag eindringlich für eine Zustimmung zur Ausweitung des Euro-Rettungsschirms geworben. "Wir müssen unsere Währung verteidigen, in unser aller Interesse", sagte Schäuble am Dienstag zum Auftakt der Haushaltsdebatte. Die von der Schulden-Krise besonders betroffenen Staaten bräuchten Zeit, "bis sie sich an den Finanzmärkten zu erträglichen Konditionen refinanzieren können", so

Unionsfraktionsvize Fuchs glaubt an Bundestagsmehrheit für Ausweitung des Euro-Rettungspakets

Unions-Fraktionsvize Michael Fuchs ist überzeugt, dass im Bundestag eine Mehrheit für die Ausweitung des Euro-Rettungspakets zustande kommt. "Ich bin davon überzeugt, dass wir am 29. September eine deutliche Mehrheit haben werden", sagte Fuchs im Deutschlandfunk. Der Unionsfraktionsvize räumte allerdings ein, dass einige Abgeordnete über die Beteiligungsrechte des Bundestages besorgt seien. "Ich bin überzeugt davon, dass wir bis dahin ja noch einiges

Ermittlungen in Großbritannien: Deutsche-Bank-Aktien auf Talfahrt

Die Aktien der Deutschen Bank haben am Montag massive Kursverluste erlitten. Die Papiere des Finanzinstituts beendeten den elektronischen Handel an der Frankfurter Börse am Montagabend mit einem Verlust von 8,86 Prozent und waren im Verlauf des Handelstages zeitweilig über zehn Punkte im Minus. Zuvor waren Berichte aufgekommen, dass nach der US-Klage der vergangenen Woche, nun auch in Großbritannien Ermittlungen gegen die Bank aufgenommen wurden. Wie eine Sprecherin der britische

Umfrage: Deutsche bewerten Euro-Rettung skeptisch

Die Deutschen bewerten die Euro-Rettungsaktionen der Bundesregierung mit steigendem Misstrauen. 90 Prozent der Bürger glauben, dass die Schuldenkrise mit immer größeren Rettungsschirmen nicht gelöst werden kann. Das geht aus einer repräsentativen, deutschlandweiten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der "Jungen Unternehmer" hervor, über die die "Welt" in ihrer Dienstagsausgabe berichtet. "Die Parlamentarier dü