Eine Mehrheit der Deutschen misst der aktuellen Sexismus-Debatte große Bedeutung bei, selbst betroffen fühlt sich aber eine Minderheit. Laut einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge halten 80 Prozent der Befragten eine gesellschaftliche Diskussion über den richtigen Umgang der Geschlechter miteinander für wichtig. Unter den Frauen ist der Anteil mit 85 Prozent noch höher, doch auch drei Viertel der Männer (75 Prozent) sind diese
Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat seine Partei aufgefordert, das Thema "Gerechtigkeit" im Bundestagswahlkampf zu vertreten. Die FDP sei die Partei der sozialen Gerechtigkeit, sagte Niebel der "Welt". Er betonte: "Das sollten wir auch deutlich machen." Niebel warnte die Liberalen: "Wir sollten uns den Begriff Gerechtigkeit nicht von anderen Parteien wegnehmen lassen." Liberale Politik sei im Kern "die gerechteste Politik", weil sie den Me
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel sieht in einer Frauenquote ein wirkungsvolles Instrument gegen "offenen und verdeckten Sexismus". In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Gabriel: "Wo Frauen angemessen repräsentiert sind, herrscht ein anderer Ton und eine andere Atmosphäre als in reinen Männerrunden." Nach Gabriels Überzeugung könne eine Frauenquote die Qualität von Politik in Deutschland verbessern helfen: "Politik ist in
Der Freiburger Wirtschaftsweise Lars Feld hat sich für mehr direkte Demokratie in Deutschland ausgesprochen. "Je mehr Souveränitätsrechte wir an Europa abgeben, desto stärkere Mitspracherechte brauchen wir auch für die Bürger in Deutschland", sagte Feld der "Welt am Sonntag". Konkret forderte Feld mit Blick auf die Eurokrise mehr Mitspracherechte der Bürger bei Grundgesetzänderungen. "Immer, wenn das Grundgesetz geändert wird,
Repräsentative Umfrage: Nur drei Prozent empfinden andere Autofahrer
als rücksichtsvoll – Drängler sind am unbeliebtesten – Dänen als
Vorbild
Deutschlands Autofahrer sind unzufrieden: Fast jeder von ihnen (97
Prozent) wünscht mehr Rücksicht von anderen Verkehrsteilnehmern. Das
zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Online-Automarkts
AutoScout24 unter 1.020 Autofahrern. So wünscht sich jeder Dritte (34
Prozent), dass andere Autofahrer ei
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU, Thomas Strobl, hat die Bedeutung der aktuellen Sexismus-Debatte in Deutschland hervorgehoben. Er finde die Diskussion "richtig und notwendig", sagte Strobl der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe). Er kenne sehr viele Frauen, "die schon sehr unschöne Erlebnisse hatten". Die Debatte berühre offenbar ein Tabu. Sie sei vielleicht so heftig, weil in der Vergangenheit zu wenig darüber geredet worden sei. &qu
Es ist einer der härtesten Posten, die ein
Entwicklungshelfer übernehmen kann. Im Oktober 2009 tauschte
Christiane Althoff ihren Job als Lehrerin an einer Gesamtschule im
hessischen Hattersheim mit einem Arbeitsplatz als Bildungsexpertin am
Hindukusch. Für ihren Film "Bildung statt Burka – Eine deutsche
Lehrerin in Afghanistan" am Freitag, 1. Februar 2013, 10.10 Uhr in
ZDFinfo, hat ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf die Arbeit der
35-Jährigen über mehr als z
Bonn/Berlin, 31. Januar 2013 – Omid Nouripour
(Bündnis 90/Die Grünen) hat im PHOENIX-Interview Kritik an der
Planung des deutschen Afghanistan-Abzugs geübt: "Dass die Amerikaner
rausgehen, ist schon seit Jahren bekannt. Andere Länder haben
Task-Forces für den Abzug gebildet. In der Bundeswehr gibt es das
alles nicht. D.h., dass innerhalb von acht Monaten nach Mandatsende
eine Herkules-Aufgabe bevorsteht, die auf dem Rücken der Soldatinnen
und Soldaten au
Die Welthungerhilfe hat die Ankündigung der Deutschen Bank, sich wieder an Geschäften mit Lebensmitteln zu beteiligen, scharf kritisiert. Damit stelle sich die Bank – gemeinsam mit der Allianz-Versicherung – "gegen Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftler, internationale Organisationen und Politiker, die sich seit mehreren Jahren für eine bessere Kontrolle der Agrarspekulation einsetzen, um gravierende Folgen für arme Menschen zu verhindern," schreibt die Welt
In Deutschland gehen immer mehr Menschen vorzeitig in Rente, obwohl sie deshalb Einbußen bei ihren Altersbezügen verkraften müssen. Nach den neuesten Zahlen der Rentenversicherung bezogen 2011 knapp 700.000 Menschen erstmalig ihre Altersrente. Knapp die Hälfte von ihnen, fast 337.000, bekamen nicht ihr volles Ruhegeld ausgezahlt, weil sie nicht bis zur Regelaltersgrenze von damals 65 Jahren gearbeitet hatten. Noch nie mussten so viele Frührentner Einbußen hinnehme