Gabriel wirft Merkel Manipulation von Armutsbericht vor

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgeworfen, "den mutigen Armuts- und Reichtumsbericht von Frau von der Leyen manipuliert" zu haben. "Merkels Kanzleramt hat sich zur Fälscherwerkstatt entwickelt", sagte Gabriel im Gespräch mit der "Welt am Sonntag". Die Erkenntnisse aus dem Bericht würden totgeschwiegen, monierte der Sozialdemokrat. "Das reichste Zehntel in Deutschland besitzt zwei Drittel des gesamten Volksvermögen

Maschmeyer befürwortet Erhöhung der Erbschaftssteuer

Der Unternehmer und Multimillionär Carsten Maschmeyer spricht sich dafür aus, Erbschaften künftig stärker zu besteuern. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Maschmeyer, er finde "eine Erhöhung der Erbschaftssteuer vertretbar". Zur Begründung sagte der Vater zweier Kinder: "Das würde die Chancengleichheit fördern und sogar den Konsum ankurbeln, weil das Vererben nicht mehr so viel Spaß macht. Ich kenne viele Wohlhabe

FDP will Rassismus-Debatte offensiv führen

Nach den Äußerungen des hessischen Integrationsministers Jörg-Uwe Hahn zum "asiatischen Aussehen" von FDP-Chef Philipp Rösler wächst die Zahl der Liberalen, die für eine breite Auseinandersetzung mit dem Rassismus in Deutschland plädieren. "Wir sollten diese Debatte offensiv führen", sagte der Generalsekretär der NRW-FDP, Marco Buschmann, der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Jeder, der sich auf die öffentliche B

Edathy beklagt ausländerfeindliche Ressentiments in der Politik

Der Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestages, Sebastian Edathy (SPD), hat vor dem Hintergrund der jüngsten Debatte um Äußerungen des hessischen Integrationsministers Jörg-Uwe Hahn (FDP) ausländerfeindliche Ressentiments auch im Politikbetrieb beklagt. "Mein Vater war gebürtiger Inder, meine Mutter stammte aus Mecklenburg; ersteres scheint man öfter zu bemerken als letzteres", sagte Edathy der "Mitteldeutschen Zeitung" (S

Regierung erwägt Maßnahmen gegen hohe Zinsen in gesetzlicher Krankenversicherung

Die Bundesregierung will bei Bedarf offenbar gegen hohe Zinsen für säumige Beitragszahler in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) vorgehen. "Die Bundesregierung prüft derzeit, inwieweit im Hinblick auf die Beitragsrückstände in der GKV Rechtsänderungen notwendig sind", teilte das Gesundheitsministerium in einer Antwort auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion mit, die den Zeitungen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Samstagausgaben)

Harms (Grüne) zu EU-Haushaltsstreit: Europa braucht mehr Geld / Zusammenarbeit mit Rat bisher „destruktiv“

Bonn/Brüssel, 8. Februar 2013 – Die Europapolitikerin
Rebecca Harms (Bündnis 90/Die Grünen) hat im PHOENIX-Interview einen
besser ausgestatteten europäischen Haushalt gefordert: "Wir brauchen
eigene Mittel, damit europäische Interessen gemeinsam besser
vertreten werden können. Das Prinzip –Jeder für sich, und später
kommt Europa–, greift immer mehr Raum. Das Parlament kann diese
unverantwortliche Haushaltspolitik jetzt abwehren und zeigen, wie

Auffallend geringes Interesse in Sachsen-Anhalt an Kontakten zu DDR-Zeitzeugen

An Sachsen-Anhalts Schulen und anderen Bildungseinrichtungen gibt es verglichen mit anderen Bundesländern ein besonders geringes Interesse, mit Zeitzeugen über die DDR-Vergangenheit zu sprechen. Das geht nach einem Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung" aus dem Jahresbericht des Projekts "Koordinierendes Zeitzeugenbüro" (KZB) an der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen hervor, der dem Blatt vorliegt. Demnach belegte Sachsen-Anhalt gemessen an der Einwo

Künast fordert Neuausrichtung der Familienpolitik

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Renate Künast, fordert einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik. "Die meisten Frauen wollen und müssen erwerbstätig sein. Und immer mehr Männer wollen mehr Verantwortung für ihre Kinder übernehmen und weg von der reinen Ernährerrolle", schreibt Frau Künast in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitagsausgabe). "Das Alleinverdienermodell hat so g

Wo Deutschland Spitze ist: 85 Prozent lieben an ihrer Heimat vor allem die schöne Natur

In einer Exklusiv-Umfrage wollte HÖRZU wissen, was
Deutschland so besonders und lebenswert macht. Das Ergebnis: 85
Prozent der Befragten entschieden sich für die schöne Natur, 80
Prozent für die Wirtschaftskraft unseres Landes. Bei den Jüngeren
stieß beides deutlich seltener auf Zustimmung. Nur 72 Prozent der 14-
bis 29-Jährigen lobten die Natur, 71 Prozent die Wirtschaftskraft.
Dafür belegten in dieser Altersgruppe Gesundheitssystem (78 Prozent)
und