Über 20.000 Menschen demonstrieren gegen Erdogan

In Bochum haben am Samstag über 20.000 Menschen gegen den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan demonstriert. Die Demonstranten protestierten insbesondere gegen die Auszeichnung Erdogans mit dem "Steiger Award", einer Auszeichnung für Menschlichkeit und Toleranz. Zuvor hatte Erdogan seine Teilnahme an der Preisverleihung am Samstagabend überraschend abgesagt und dies mit dem Absturz eines türkischen Militärhubschraubers in Afghanistan be

Graumann: Gauck soll sich wie Wulff für Integration einsetzen

Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, hat Joachim Gauck aufgefordert, nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten an die Arbeit seines Vorgängers Christian Wulff anzuknüpfen, der sich für die Integration eingesetzt hat. "Ich hoffe, dass er genau daran anknüpft", sagte Graumann dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Gauck solle "als moralische Instanz unsere facettenreiche Gesellschaft zusammen führen und zusammen halten".

Zentralrat der Juden: Gauck soll sich für Sicherheit Israels einsetzen

Der Zentralrat der Juden in Deutschland sieht zwei zentrale Themen auf den neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck zukommen. Zu Beginn seiner Amtszeit werde er innenpolitisch die Debatte über die Neonazi-Morde und den Rechtsextremismus in Deutschland begleiten, außenpolitisch die angespannte Lage im Nahen Osten. "Ich bin zuversichtlich, dass sich der künftige Bundespräsident klar für die freiheitliche Demokratie, gegen Diskriminierung und Antisemitismus position

Umfrage: Deutsche erwarten von Gauck Einsatz für Freiheit und Familie

Von ihrem künftigen Bundespräsidenten erwarten die Deutschen insbesondere den Einsatz für Freiheit und Familie. In einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" sagten je 76 Prozent der Befragten, Joachim Gauck solle sich in seinen kommenden Reden vordringlich mit den Themen Freiheit und Familie beschäftigen. 65 Prozent erwarten ein Engagement Gaucks zur Bekämpfung der EU-Finanzkrise, 51 Prozent Anstrengungen zur Vollendung der Einheit. 49 Prozent

Lafontaine: Millionäre sollen bis zu 75 Prozent Einkommensteuer zahlen

Der Fraktionschef der Linkspartei im Saarland, Oskar Lafontaine, hat sich dafür ausgesprochen, dass Millionäre in Deutschland bis zu 75 Prozent Einkommensteuer zahlen. "Jeder, der mehr als eine Million Euro verdient, sollte sehr stark besteuert werden", sagte Lafontaine der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe). "Kein Millionär wird arm, wenn der Einkommensteuer-Spitzensatz für jeden Euro über einer Million bei 75 Prozent liegt." Lafontai

Zahl der Asylanträge im Februar gesunken

Die Zahl der in Deutschland beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gestellten Asylanträge ist im Februar 2012 um 16,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Das teilte das Bundesinnenministerium in Berlin mit. Insgesamt wurden im Februar 3.804 Asylerstanträge gestellt, 760 weniger als im Januar. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Zahl der Asylbewerber um 514 Personen oder 15,6 Prozent. Die meisten Asylbewerber kamen im Februar 2012 aus Afghanistan, dem I

Merkel diskutiert beim zweiten Bürgerdialog über Bildung

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in ihrem zweiten Bürgerdialog in Heidelberg mit den Menschen über Bildungsfragen gesprochen. Die rund 100 Bürger versammelten sich in der Stadthalle, um der Bundeskanzlerin Fragen zu stellen und Vorschläge zum Thema "Wie wollen wir lernen?" zu unterbreiten. Und so beklagte ein Dachdecker den Mangel an qualifizierten Schulabgängern. Ein Vorschlag hierzu war, das Potenzial junger Einwanderer besser auszuschöpfen. Auch

Bundesregierung gibt eine Million Euro für Flüchtlingsschutz in Tunesien

Die Bundesregierung stellt dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) eine Million Euro für die Verbesserung des Flüchtlingsschutzes in Tunesien zur Verfügung. Damit wolle man die Notversorgung der Menschen im Flüchtlingslager Shousa an der tunesisch-libyschen Grenze unterstützen. Dort leben infolge der gewaltsamen Revolution in Libyen noch etwa 3.000 Flüchtlinge, überwiegend aus ostafrikanischen Staaten, denen eine Rückkehr in ihre Herku

Kelly Services Studie: Welche Generation stellt den besten Chef?

Jede Generation bekommt irgendwann ihr Etikett.
Die 30- bis 47-Jährigen können sich demnächst vielleicht über die
Bezeichnung "Generation Chef" freuen: Bei den Befragten der Global
Workforce Studie von Kelly Services gilt diese Altersgruppe als
diejenige, die besonders fähige Führungspersönlichkeiten
hervorbringt.

Bei vielen Befragten scheint das Vertrauen in die Fähigkeiten
eines Vorgesetzten generationsabhängig zu sein. Denn nur

CDU-Politiker Vaatz lobt Behördenchef Jahn

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz, hat die Arbeit des Leiters der Stasi-Unterlagen-Behörde, Roland Jahn, anlässlich seines ersten Amtsjubiläums gewürdigt. "Er macht seine Sache hervorragend", sagte Vaatz der "Mitteldeutschen Zeitung". "Die Behörde geht jetzt wesentlich besser auf die Öffentlichkeit zu. Sie ist für die Menschen da – und nicht umgekehrt." Zudem könne man "mit Jahn