Aigner will wegen EHEC Kontrollen verstärken

Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat Konsequenzen aus dem jüngsten Ausbruch der Darmkeimerkrankung EHEC angekündigt. "Die Kontrollfrequenz muss künftig erhöht werden", sagte sie der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe) unter Verweis auf die Überprüfung von Sprossen-Produzenten und -Importeuren. Grundsätzlich dürften nur Lebensmittel auf den Markt kommen, die sicher seien. Es wäre jedoch eine Illusion zu glauben, man k&

CSU-Bundestagsabgeordneter Geis kritisiert PID-Beschluss

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis hat den Beschluss des Bundestages zur Präimplantationsdiagnostik (PID) kritisiert. "Man hat sich mit der Frage, wann menschliches Leben beginnt, nicht hinreichend auseinandergesetzt", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Man hatte stattdessen zu sehr die Bedürfnisse der Eltern im Blick. Das halte ich für einen fatalen Fehler. Das gilt insbesondere auch für die 70 Abgeordneten der Union." Der Bundesta

Bundesgesundheitsminister Bahr stellt sich bei Organspende gegen Entscheidungslösung

Die Bürger dürfen nach Ansicht von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) nicht zu einer Entscheidung über ihre Bereitschaft zur Spende eines Organs gezwungen werden. "Nach meinem Verständnis kann es keinen Anspruch auf einen Akt der Nächstenliebe geben. Und Organspende ist ein Akt der Nächstenliebe", sagte der FDP-Politiker in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). Einen Zwang zu einer Entscheidung etwa bei der Beantrag

Zeitung: Krankenkassen prüfen Schließung tausender Arztpraxen

Deutschlandweit könnten 12 000 Mediziner aus der kassenärztlichen Versorgung ausscheiden, ohne dass es zu einer Unterversorgung kommt. Dies geht aus einem noch unveröffentlichten Prognos-Gutachten im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes hervor, das der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) vorliegt. Aus Sicht der Kassen könnten die Kassenärztlichen Vereinigungen die überzähligen Arztsitze aufkaufen, wenn die Mediziner in den Ruhestand gehen. In dem Gutachte

PID-Gegner fürchten rasche Ausweitung der Fallzahlen

Die Gegner von Embryonen-Tests fürchten, dass sich mit der Entscheidung des Bundestags von Donnerstag die PID-Fallzahlen rasch ausweiten werden. "Ich habe die große Sorge, dass wir nun auf eine abschüssige Ebene geraten sind. Ich fürchte, dass die Anwendungen der PID immer weiter zunehmen werden", sagte Unionsfraktionsvize Günter Krings der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Wir werden uns die Zahlen und auch

Essens Bischof Overbeck kritisiert PID-Entscheidung

Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hat die Entscheidung des Bundestags zur Präimplantationsdiagnostik (PID) kritisiert. Es müsse nun darum gehen, klare Grenzen bei der Anwendung der PID festzulegen, sagte der Bischof von Essen der "WAZ-Mediengruppe" (Freitagausgabe). Nach christlicher Überzeugung seien Embryonen der Anfang menschlichen Lebens. Deshalb sei die Auswahl von menschlichen Embryonen ein Verstoß gegen die personale Würde, die jedem Menschen zukomme. Ov

Bundestag debattiert über umstrittene Präimplantationsdiagnostik

Der Bundestag debattiert und entscheidet an diesem Donnerstag über das umstrittene Thema der Präimplantationsdiagnostik (PID). Die Abgeordneten diskutieren dabei über drei fraktionsübergreifende Gesetzesentwürfe. Während der erste eine begrenzte Zulassung der Methode vorsieht, befürworten die zwei anderen ein komplettes Verbot beziehungsweise ein Verbot mit Ausnahmen. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, Ulrike Flach (FDP), warb

Länderminister und Tierärzte halten Erfassung von Antibiotika-Einsatz für mangelhaft

Die Landwirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, Johannes Remmel (Grüne) und Gert Lindemann (CDU), halten die Kontrolle des Antibiotika-Einsatzes in der Tierhaltung nach Informationen des Nachrichtensenders NDR Info für unzureichend. Besonders kritisch sehen beide, dass für den Einsatz von Medikamenten bei Geflügel keine nach Regionen aufgeschlüsselten Daten erhoben werden. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte diese Ausnahme mit Verweis auf da

Zeitung: Krankenkassen warnen vor steigenden Zusatzbeiträgen durch Versorgungsgesetz

Die Krankenkassen rechnen damit, dass das geplante Gesetz zur ärztlichen Versorgung Mehrausgaben in Millionenhöhe verursachen könnte. "Steigerungen für 2013 von bis zu vier Milliarden Euro sind nicht auszuschließen, die dann durch die Versicherten über einen Zusatzbeitrag in Höhen von rund 6,70 Euro pro Monat zu finanzieren sein werden", heißt es in einem Papier der Krankenkassen, das der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) vorlieg

Krankenkassen sollen mehr Eltern-Kind-Kuren zahlen

Die gesetzlichen Krankenkassen sollen künftig mehr Mutter-/Vater-Kind-Kuren genehmigen. Union und FDP wollen am heutigen Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Bundestags einen entsprechenden Antrag beschließen. In dem Papier, das der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vorliegt, kritisieren Union und FDP, dass die Zahl der Bewilligungen in den vergangenen zwei Jahren um 15 Prozent abgenommen hat. Die Krankenkassen werden aufgefordert, ihre Bewilligungspraxis transparenter un