Das ist schon bemerkenswert. Nach nur vier Stunden Verhandlungen
rufen die Gewerkschaften bereits zu Warnstreiks im öffentlichen
Dienst auf. Die Tarifrunde eskaliert, bevor sie richtig begonnen hat.
Was ist da los? Auffallend war von Anfang an die relativ hohe
Forderung der Arbeitnehmer. 6,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber
200 Euro – in den unteren Einkommensgruppen bedeutet das nach
Berechnungen der Arbeitgeber Aufschläge von bis zu 13,8 Prozent.
Ehrensold für Krankenschwestern und Müllwerker? Natürlich ist
diese Anspielung von Verdi-Chef Bsirske nicht ganz ernst gemeint. Und
doch gibt sie einen wichtigen Hinweis auf die gereizte Stimmungslage
im öffentlichen Dienst und weit darüber hinaus.
Man könnte auch sagen: Wenn Vater Staat ein Herz für junge
Pensionäre, in Not geratene Banken und überschuldete Partnerländer
hat, dann darf er sich bei den eigenen Besch
Die erste Runde der Einkommensverhandlungen für den
öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat am 1. März 2012 ohne
Arbeitgeberangebot geendet. "Diese Blockade ist völlig inakzeptabel,"
erklärte Frank Stöhr, der dbb Verhandlungsführer nach den Ende der
Gespräche in Potsdam: "Die Arbeitgeber hatten drei lange Wochen Zeit,
sich über ihre Position und ein Verhandlungsangebot zu verständigen.
Die Geduld der Beschäftigten wir
In Potsdam haben die Tarifverhandlungen für den
Öffentlichen Dienst begonnen – das war der Startschuss für die
Lohnrunde 2012. Trotz der guten Konjunkturentwicklung in Deutschland
fordert die Mehrheit der Deutschen noch immer Zurückhaltung bei den
Lohnforderungen.
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage plädieren 67 Prozent
der Befragten für gemäßigte Forderungen bei der Lohnrunde 2012. Nur
29 Prozent halten nach der Lohnzurückhaltu
Vor Beginn der Tarifverhandlungen für die
Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat der
dbb die Arbeitgeber aufgefordert, in der ersten Verhandlungsrunde ein
konkretes Angebot vorzulegen. Der Verhandlungsführer der dbb
tarifunion, Frank Stöhr, sagte am 29. Februar 2012, einen Tag vor
Auftakt der Verhandlungen in Potsdam: "Wir sind an zügigen und
konstruktiven Verhandlungen interessiert. Die gewerkschaftlichen
Forderungen liegen bereit
Der Marburger Bund hat im Jahr 2011 seine starke
Stellung als Ärztegewerkschaft und Berufsverband der angestellten und
beamteten Ärztinnen und Ärzte weiter ausbauen können. Zum 1. Januar
2012 waren in den 14 Landesverbänden des Marburger Bundes insgesamt
110.305 Mitglieder organisiert. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete
der Verband einen Zuwachs von 3.827 Mitgliedern (+ 3,6%). "Die großen
Mitgliederzugewinne sind ein hoher Vertrauensbeweis und eine gr
200 Mitarbeiter des Bodenpersonals des Flughafens
Frankfurt a.M. legen wesentliche Teile des deutschen nationalen und
internationalen Flugverkehrs lahm. In Streik getreten sind am
Flughafen Frankfurt a.M. sowohl die Airport-Vorfeldlotsen sowie die
Airport-Vorfeldarbeiter. Ihre Behauptung: Sie würden zu wenig
verdienen. Da bereits weltweit Hunderte Flüge von den Streikmaßnahmen
betroffen sind, untersuchte fluege.de in verwandten Ländern, den USA,
Britannien und Singapur,
Die halbe Welt hat Deutschland für seine
Gewerkschaftskultur bemitleidet, als es in der großen
Liberalisierungswelle nach der Jahrtausendwende hinterherhinkte. Und
die halbe Welt hat Deutschland beneidet, als es stärker aus der Krise
2008/2009 kam als jedes andere Industrieland. Die Tarifpartnerschaft
hat sich als Anker in bewegten Zeiten erwiesen. Doch zur guten
Tradition gehörte in Deutschland immer auch die Tarifeinheit. Ein
Betrieb, ein Tarifvertrag – das stand nie
Gegen die Ankündigung der GdF-Führung, auch die
Lotsen der Deutschen Flugsicherung (DFS) morgen zwischen 5 und 11 Uhr
zum Solidaritätsstreik aufzurufen, werden Fraport und Lufthansa
gemeinsam juristische Schritte in Form einer einstweiligen Verfügung
einleiten. "Es kann nicht sein, dass die Deutsche Flugsicherung, die
ein zu 100 Prozent im Bundesbesitz befindliches Unternehmen ist und
ein vom Staat garantiertes Monopol ausübt, von der GdF in einen
privatrechtl