Ohne das übliche Säbelrasseln und mit nur einer
Warnstreikwelle ist die Tarifrunde für eine deutsche Schlüsselbranche
über die Bühne gegangen. Vom Ergebnis profitieren beide Tarifpartner:
Mit 4,3 Prozent Lohnsteigerung und Übernahme-Anreizen für
Auszubildende senden die Arbeitgeber ein wichtiges Signal gegen den
Fachkräftemangel. Die sieben Milliarden Euro, die der Abschluss die
Wirtschaft kosten mag, sind deshalb gut angelegt. Und nach Abzug der
"Alles Boulevard oder was?" ist die Schlagzeile der
Titelgeschichte der aktuellen "M Menschen Machen Medien 4 / 2012".
Nicht zuletzt aus Anlass des 60. Geburtstages von Springers "Bild"
schlägt M den Bogen von den Anfängen der Kaufzeitungen auf der Straße
bis in die Gegenwart. Wie andere Tageszeitungen leiden jedoch auch
die Boulevardblätter gegenwärtig unter der strukturellen
Zeitungskrise. Dennoch schreitet der Boulevardjournalismus
Wikipedia erklärt einen Warnstreik so: Er ist
ein "Unterfall der üblichen Arbeitsniederlegung von Arbeitnehmern in
Form eines kurzen Streiks in einem Betrieb in sachlichem und
zeitlichem Zusammenhang mit laufenden Tarifverhandlungen". Nicht
wenige Unternehmen in der deutschen Metall- und Elektroindustrie –
vor allem aus der Automobilbranche – waren in den vergangenen Tagen
von der Nadelstich-Strategie der IG Metall akut betroffen. Wie
Wikipedia weiter weiß, ist e
NRW gehört zu den Schlusslichtern bei der
Vermittlung der gekündigten Schlecker-Beschäftigten. Dies hat eine
Anfrage der arbeitsmarktpolitischen Sprecherin der Linksfraktion im
Bundestag, Sabine Zimmermann, an die Bundesagentur für Arbeit (BA)
ergeben, deren Ergebnisse den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe
(Donnerstagausgaben) vorliegen. Demnach haben bis zum 25. April 87
der 2494 gekündigten Bediensteten an Rhein und Ruhr eine Stelle
gefunden. Das ist eine Eingliede
Die Stimmung bei den Warnstreiks – zumindest in
der Region – ist bislang noch wenig kämpferisch. Doch es steht zu
befürchten, dass sich der Tarifkonflikt in der Metall- und
Elektroindustrie noch zu einer knallharten Auseinandersetzung
entwickelt. Dass die IG Metall auch in Bayern tausende Arbeitnehmer
für ihre Ziele in Bewegung bringen kann, hat sie bewiesen. Nach der
Lohnzurückhaltung der Gewerkschaften in der jüngsten Wirtschaftskrise
stehen die Signale in der &au
Der flächendeckende Mindestlohn rückt näher;
Gewerkschaften fordern satte Lohnsteigerungen und weitergehende
Verpflichtungen der Arbeitgeber; in Südeuropa protestieren
Abermillionen Arbeitslose. Was hat das alles gemeinsam? Es ist die
Unzufriedenheit der – ob nur gefühlt oder tatsächlich –
Zu-Kurz-Gekommenen. Sie, die große Mehrheit der Bevölkerung, findet
sich nicht mehr damit ab, dass sich seit Jahrzehnten immer mehr
Kapital in immer weniger H&au
Mit dem Ultimatum an die Arbeitgeber, wonach bis
Pfingsten ein Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie
stehen muss, hat die IG Metall die Messlatte für die Verhandlungen
hoch gelegt. Denn sollte bis dahin eine Lösung nicht gelingen, droht
ein Arbeitskampf, von dem weder die eine noch die andere Seite etwas
hat. Dabei dürfte gar nicht die Frage nach der Lohnerhöhung der
Stolperstein werden. Hier weiß die IG Metall, dass ihre Forderung von
6,5 Prozent, al
Passend zum Internationalen Tag der
Arbeit dürfen das Land NRW und seine Kommunen ab dem 1. Mai keine
Produkte mehr einkaufen, die unter ausbeuterischen Bedingungen in so
genannten Billiglohnländern des Südens hergestellt wurden. Das am 1.
Mai in Kraft tretende Tariftreue- und Vergabegesetz NRW beinhaltet
auch die Berücksichtigung sozialer Kriterien bei der Vergabe
öffentlicher Aufträge. So dürfen keine Produkte beschafft werden,
deren Herstellungsbeding
Mit ihrem heutigen Vorschlag zur Lohnuntergrenze
verabschiedet sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion von den Grundsätzen
der Tarifautonomie. Das sagte der Präsident des Bundesverbands
Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Helmut Heinen, heute in Berlin.
Das Konzept der Union gehe an den Realitäten vorbei. So gebe es
Branchen, die aus guten Gründen nach Stücklohn und nicht nach
Stundenlohn bezahlten. Für Zeitungszusteller bestünden hohe
Freiheitsgrade bei ihrer
Die Kölner Ford-Werke werden in Kürze bei der
Bundesagentur für Arbeit einen Antrag auf Kurzarbeit stellen. Nach
Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" soll die Fahrzeugfertigung
in Köln zwischen Mai und Oktober an bis zu 16 Tagen ruhen. Nach
aktuellem Stand der Planungen werden zunächst an bis zu acht Tagen
vor den Sommer-Werksferien die Bänder stillstehen. Die betroffenen
4000 Beschäftigten in der Fahrzeugfertigung erhielten von Fo