Es wird wohl nur sehr wenige Urlauber geben,
die länger als 90 Tage ins Ausland reisen und von der
ursprünglichen Idee negativ beeinflusst worden wären. Aber es gibt
viele Menschen, die nun einen unerwünschten Nebeneffekt zum Geschäft
ausbauen werden. Künftig kann dauerhaft auch in Deutschland mit
einer rumänischen SIM-Karte gesprochen werden. Man muss kein Fan der
Telefongesellschaften sein, um zu sehen, dass dies nicht zu deren
Wirtschaftlichke
Der DGB startete heute Vormittag eine
Rentenkampagne mit dem Ziel, die Beitragssätze und das
Sicherungsniveau der gesetzlichen Renten zu erhöhen. Dazu stellt der
Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM),
Hubertus Pellengahr, fest:
"Die Forderungen der Gewerkschaften bedeuten zusätzliche Kosten
von über 50 Milliarden Euro jährlich für die Beitragszahler. Dadurch
werden nicht nur die Folgen des demografischen Wandels
Die Berliner Lehrer wollen nun doch nicht zu Beginn
des neuen Schuljahrs streiken.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat nach
rbb-Informationen vom Montag ihren geplanten Warnstreik in der ersten
Schulwoche abgesagt. Es gebe eine Absichtserklärung der Politik,
angestellten Lehrern auch nach 2017 eine Zulage zu zahlen. Außerdem
sollten Grundschullehrer, die nach der neuen Studienordnung studiert
haben, eine Perspektive für bessere Bezahlung bekommen, hieß e
Der Jobmotor läuft also. Es ist auch nur recht,
dass die Beschäftigten vom Aufschwung profitieren. Bezeichnenderweise
ist die Umwandlung der Minijobs im Einzelhandel und der Gastronomie
besonders stark. Gerade diese Branchen profitieren davon, dass Berlin
auch ein Touristenmagnet ist. Fällt das alles bei der nächsten
wirtschaftlichen Talfahrt in sich zusammen? Das ist angesichts des
großen Fachkräftemangels nicht zu erwarten. Die Unternehmen brauchen
auf allen
Die Bürger in Deutschland wollen einen "starken
Staat" (72 Prozent) und sind zu fast zwei Dritteln davon überzeugt,
dass die Ausgaben für den öffentlichen Dienst angemessen sind (in
2007 zu 37 Prozent, 2016 zu 64 Prozent). Das sind zwei der
wesentlichen Ergebnisse der am 23. August 2016 in Berlin
vorgestellten zehnten "Bürgerbefragung Öffentlicher Dienst", die das
Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag des dbb durchgeführt hat.
Im
Zum Neustart gibt es Streit: Die Eon-Tochter Uniper
ist gerade einmal ein paar Monate jung – und schon schwelt ein
Konflikt zwischen der Konzernführung und der Gewerkschaft Verdi. Dass
die Arbeitnehmervertreter gereizt reagieren, wenn Vorstandschef
Schäfer von möglichen betriebsbedingten Kündigungen spricht, kann
kaum verwundern. Schließlich haben die Gewerkschaften die Pläne für
eine Eon-Zweiteilung nahezu lautlos mitgetragen. Nun müssen sie
vermei
Auf den wochenlangen Streit zwischen dem
Automobilzulieferkonzern Prevent Group mit weltweit etlichen
Tochterfirmen sowie Volkswagen in Brasilien folgten Produktionsstopps
und ein erzwungener Werksurlaub. Nun streiten der Zulieferer Prevent
Group und der Autobauer Volkswagen auch hierzulande unter
vergleichbaren Vorzeichen. Eine gerichtliche Verfügung wird nicht
befolgt, die Teile gehen aus, die Produktion stockt, steht. Warum tun
die das? Darüber lässt sich trefflich spekuli
Aber ist Deutschland vom Pioniergeist erfasst?
Zweifel sind angebracht, die Innovationskraft des Landes lahmt. Die
großen Durchbrüche – die von Facebook oder Google – geschehen in
den USA, Handys kommen aus Asien. Selbst auf unserem ureigensten
Feld, dem Automobilbau, sind wir der Old Economy verhaftet. Wer
Elektroautos will, schaut auf Tesla im Silicon Valley. Deutschland
hat einen zwiespältigen Ruf. Es gilt in der Forschung als breit
aufgestellt, liefert exzellente G
Die IG Metall will mit ihrer Kampagne »Mein Leben –
Meine Zeit« die Arbeitszeitverdichtung zu einem zentralen Thema
machen, wie der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann gegenüber der in
Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Donnerstagausgabe) betonte. Die Gewerkschaften müssten sich fragen,
wie man der »Entgrenzung der Arbeitszeit etwas entgegensetzen« könne,
erklärte Hofmann im Interview. »Es geht aber auch um e
Die Verhandlung einer Stahl-Ehe verträgt keine allzu
breite Öffentlichkeit. Insofern ist es verständlich, wenn
Thyssen-Krupp immer nur soviel einräumt, wie ohnehin bereits
durchgesickert ist. Doch das ist nirgends schwieriger und heikler als
in einem montanmitbestimmten Unternehmen. Die Betriebsräte machen
sich berechtigte Sorgen um Arbeitsplätze und Standorte, und je länger
sie außen vor gehalten werden, desto wütender dürften ihre Reaktione