BGA-Chef Börner: Italien kann sich selbst helfen

Anton F. Börner, der Präsident des Außenhandelsverbands BGA, hat die italienische Politik aufgefordert, sich den Problemen des Krisenlandes zu stellen. Die deutsche Politik für die aktuelle Misere verantwortlich zu machen, sei keine Lösung. "Schauen Sie sich an, wie Berlusconi und Grillo im Wahlkampf auf Merkel eingeschlagen haben", sagte Börner der "Welt". "Eines der reichsten Länder Europas regt sich darüber auf, dass es seinen

Brüderle geht von Fortsetzung des Reformkurses in Italien aus

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle geht auch nach den Parlamentswahlen in Italien von einer Fortsetzung der Reformbemühungen in dem Land aus. "Ich setze darauf, dass Italien, die drittstärkste Wirtschaftskraft im Euroraum, den bisherigen Reformkurs beibehält", sagte Brüderle im Gespräch mit der Zeitschrift "Superillu". Das Euro-Krisenland müsse nun seine Handlungsfähigkeit beweisen. "Es wird mit dem Wahlergebnis sicherlich nicht ein

BGA-Präsident Börner bringt Euro-Austritt Italiens ins Spiel

Der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Anton Börner, hat einen Austritt Italiens aus der Eurozone ins Spiel gebracht. "Die Nordeuropäer sollten sich hinter verschlossenen Türen Gedanken über Abwicklungsszenarien machen. Andernfalls können uns die Italiener mit der Drohung ihres Euro-Ausstiegs erpressen", sagte Börner dem Nachrichtenmagazin "Focus". 60 Prozent der Italiener seien gegen d

Steinbrück bleibt bei Clown-Äußerung über Grillo und Berlusconi

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück steht zu seiner umstrittenen Clown-Äußerung über den italienischen Komiker und Überraschungssieger der italienischen Parlamentswahlen Beppe Grillo sowie Italiens Ex-Ministerpräsidenten Slivio Berlusconi. Am Samstag sagte Steinbrück zu "Bild am Sonntag": "Gesagt ist gesagt." Ungeachtet der Kritik aus der Politik fühlt sich der SPD-Kanzlerkandidat von der Bevölkerung unterstützt: "Die Re

Schäuble fordert rasche Regierungsbildung in Italien

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat die Politiker in Italien zur raschen Bildung einer Regierung gemahnt. Dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe) sagte Schäuble, er gehe davon aus, "dass Italien seine Verantwortung kennt". Die italienischen Politiker schuldeten nicht nur ihren Wählern und den Partnern in der Eurozone eine rasche Regierungsbildung, sondern auch die Finanzmärkte verlangten das. Unter Anspielung auf Kommentare des Kanzlerkandidaten d

Grillo wirft Steinbrück schlechte Manieren vor

Beppe Grillo, dessen Partei bei der Parlamentswahl in Italien überraschend viele Stimmen erreicht hatte, wirft dem SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück schlechte Manieren vor. "Steinbrück hat sich benommen wie ein Flegel", sagte Grillo im Gespräch mit der "Bild am Sonntag". Damit reagierte er auf eine Äußerung Steinbrücks, der den Gründer der Protestbewegung "5 Sterne" und den ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlu

Grillo: Politisches System Italiens wird 2013 zusammenbrechen

Beppe Grillo, dessen Partei bei der Parlamentswahl in Italien überraschend viele Stimmen erreicht hatte, rechnet damit, dass das politische System seines Landes noch in diesem Jahr zusammenbrechen wird. "Ich gebe den alten Parteien noch sechs Monate – und dann ist hier Schluss", sagte der prominente Komiker in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Dann können sie die Renten nicht mehr zahlen und auch die öffentlichen Gehälter nicht mehr

Italien: Bersani will keine Koalition mit Berlusconi

Pier Luigi Bersani hat eine Koalition mit dem früheren Ministerpräsidenten Italiens, Silvio Berlusconi, ausgeschlossen. "Ich will das ganz klar sagen: Die Idee einer großen Koalition existiert nicht und wird nie existieren", sagte der Sozialdemokrat der Zeitung "La Repubblica". Das Mitte-links-Bündnis von Bersani hatte bei den Parlamentswahlen zwar die Mehrheit im Abgeordnetenhaus erreicht, steht im Senat jedoch ohne Mehrheit da. Berlusconi hatte nach dem

CDU-Haushälter empfiehlt Italien Austritt aus Währungsunion

Angesichts der unsicheren politischen Lage in Italien hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch für einen Austritt des Landes aus der Währungsunion ausgesprochen. "Wenn es nicht gelingt, die Mehrheit der Bevölkerung eines Landes davon zu überzeugen, dass sie selbst eingegangene Verpflichtungen bezüglich der Funktionsweise der gemeinsamen Währung auch einhalten muss, kann man nicht von außen nach Neuwahlen rufen, sondern muss das Land zur