Steinbrücks Italien-Äußerungen: SPD-Fraktionsvize Schäfer kritisiert Napolitano

Der stellvertretende Chef der SPD im Bundestag, Axel Schäfer, hat die Absage des Abendessens von Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano mit SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück kritisiert. "Mit der Absage des Abendessens hat Napolitano aus meiner Sicht bedauerlich und unverständlich reagiert", sagte Schäfer der "Rheinischen Post". Steinbrück habe mit dem, was er und wie er es gesagt habe, "völlig Recht. Jemand, der die politische Ku

FDP-Finanzexperte bringt Euro-Austritt Italiens ins Spiel

Der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, hat einen Austritt Italiens aus der Euro-Zone ins Spiel gebracht, falls das Land nicht dazu bereit ist, den eingeschlagenen Reformkurs fortzusetzen. "Will der Euro überleben, muss er zu einer atmenden Währung werden. Mitglieder, die es ökonomisch nicht schaffen oder es nicht wollen, müssen aus dem Währungsclub austreten können", sagte Schäffler "Handelsblatt-Online". "A

„Fünf Sterne gegen Berlusconi“ – Was das Movimento 5 Stelle in Italien so erfolgreich macht

„Fünf Sterne gegen Berlusconi“ – Was das Movimento 5 Stelle in Italien so erfolgreich macht

Kein politisches Thema weckt in diesen Tagen mehr Interesse als die Wahlen in Italien. Einen entscheidenden Anteil daran hat das italienische Politiknovum Movimento 5 Stelle um den Komiker Beppe Grillo. Mit seinem hohen Stimmenanteil im Senat hat es für ein politisches Patt in Rom gesorgt und damit die Diskussion um eine vermeintliche Krise der konventionellen Parteien neu entfacht.

Ratingagentur Moody`s erwägt Herabstufung von Italien

Die US-Ratingagentur Moody`s erwägt nach der Wahl in Italien eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit des Landes. Der Wahlausgang wirke sich negativ auf die Kreditwürdigkeit von Italien aus, weil Neuwahlen und eine damit einhergehende Phase der politischen Instabilität im Raum stünden, teilte die Ratingagentur am Mittwoch mit. Bei weiteren Entwicklungen, die sich negativ auf die wirtschaftlichen Aussichten des Landes auswirken oder auf Schwierigkeiten bei der Umsetzung von

EU-Kommissar Oettinger ermahnt Italien

EU-Kommissar Günther Oettinger hat die Wahlsieger in Italien aufgefordert, schnell eine Regierung zu bilden und den Sparkurs fortzusetzen. "Italien hat der EU versprochen, sein Haushaltsdefizit weiter zu senken. Das Versprechen gilt auch für die neue Regierung und ich zweifele nicht, dass sie sich daran halten wird", sagte Oettinger dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) und fügte hinzu: "Es ist sehr wichtig, dass in Rom rasch eine Regierung gebildet wird. D

EU-Industriekommissar Tajani sieht Italien als „verlässlichen Partner“

Der für Industriepolitik zuständige Vizepräsident der EU-Kommission, Antonio Tajani, weist Spekulationen zurück, wonach sein Heimatland nach der Wahl an Vertrauen als verlässlicher Partner in Europa einbüßen könnte. "Italien ist ein Gründungsmitglied der EU und hat immer für mehr Integration und Stabilität gearbeitet", sagte Tajani dem "Handelsblatt". Italien sei ein verlässlicher Partner. Gleichwohl warnt er davor,

Wirtschaftsweiser Feld: Euro-Krise kehrt mit Macht zurück

Das italienische Wahlergebnis ist ein Rückschlag für die Stabilisierung der Eurozone, warnt der Wirtschaftsweise Lars Feld. "Investoren werden ihr Kapital aus Italien abziehen", sagte der Freiburger Finanzwissenschaftler der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochsausgabe). Dies werde sich in steigenden Risikozuschlägen für die italienischen Zinsen niederschlagen. Die italienische Wirtschaft werde nicht aus der Rezession herausfinden. "Damit ist d

Wirtschaftsforscher: Italien-Ergebnis ist „schallende Ohrfeige“ für Merkels Sparpolitik

Nach Einschätzung des Direktors des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, Gustav Horn, ist das Wahl-Patt in Italien auch das Produkt einer Sparpolitik á la Angela Merkel und Ex-Premier Mario Monti. "Das Wahlergebnis ist in der Tat eine schallende Ohrfeige für die bislang praktizierte Politik", sagte Horn der Onlineausgabe des "Handelsblatts". "Die Wähler Italiens wollen diese Politik offenkundig nicht, weil sie nicht üb

Asselborn: Pattsituation in Italien ist „Katastrophe für den Euro“

Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hat die drohende politische Blockade in Italien als "Katastrophe für den Euro und die Europäische Union" bezeichnet. Angesichts des guten Abschneidens des früheren Regierungschefs Silvio Berlusconi und der Anti-Establishment-Bewegung des Komikers Beppe Grillo bei der Parlamentswahl bezweifle er, "dass Italien den Weg aus der Krise findet", sagte Asselborn dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe).

DIW-Konjunkturchef: Euro durch Wahl-Patt in Italien nicht in Gefahr

Der Konjunkturchef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Ferdinand Fichtner, sieht den Euro wegen des Wahl-Patts in Italien nicht in Gefahr. "Nur weil sich die politischen Kräfte in Italien in den nächsten sechs Monaten die Köpfe einschlagen, bricht der Euro nicht auseinander. Länger wird die Regierung ohnehin nicht durchhalten", sagte Fichtner "Handelsblatt-Online". Für die Krise im Euro-Raum sind nach Einschätzung des DIW

1 8 9 10 11 12 28