Auf der Suche nach einem Ausweg aus der Libyen-Krise suchen die USA und die Alliierten derzeit offenbar nach einem möglichen Asylland für den libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi. Wie die "New York Times" berichtet, hoffe die USA, dass eine solche Lösung des Rückzug Gaddafis einfacher mache. Derzeit weigert sich der Diktator Libyen zu verlassen. Schwierigkeiten bei der Suche würden sich allerdings durch ein drohendes Verfahren gegen Gaddafi vor dem Internati
Die Bundesregierung hat in den vergangenen Wochen libysche Regierungsgelder in Höhe von sechs Milliarden Dollar auf deutschen Konten eingefroren. Das geht aus einem Vermerk von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle hervor, wie der "Spiegel" berichtet. Der FDP-Politiker fordert darin, das Geld sowie die übrigen in Europa sichergestellten Gaddafi-Milliarden an die Uno zu überweisen. "Die Vereinten Nationen könnten davon humanitäre Lieferungen zur Li
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat den Truppen von Diktator Muammar al-Gaddafi vorgeworfen, international geächtete Streubomben einzusetzen. Wie die Menschenrechtler erklärten, hätten die Truppen im Kampf um die Stadt Misrata in mindestens drei Fällen Granaten mit Streumunition auf Wohngebiete abgefeuert. Nach Angaben der Rebellen sollen Streubomben schon seit gut einer Woche eingesetzt werden. Indes wies die libysche Führung den Einsatz solcher Muniti
Die Truppen des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi haben am Freitag in einem der schwersten Angriffe der seit etwa zwei Monaten andauernden Kämpfe zwischen Regierung und Rebellen die Hafenstadt Misrata angegriffen. Mit Panzern und Artillerie rückten die Truppen in die von Protestanten besetzten Stadtteile vor. Zuvor hatte ein Hubschrauber trotz des von den Vereinten Nationen (UN) verhängten Flugverbots mehrere Stunden über der Stadt gekreist, im Anschluss daran waren Te
Die NATO-Staaten haben sich bei einem Treffen der Außenminister in Berlin auf drei Bedingungen geeinigt, die der libysche Machthaber Muammar al Gaddafi erfüllen müsste, damit die Militäraktionen gegen seine Truppen eingestellt werden. Erstens müssten alle Angriffe und alle Drohungen gegen libysche Zivilisten eingestellt werden. An zweiter Stelle müsste das Gaddafi-Regime seine Streitkräfte nachprüfbar aus den besetzten Gebieten zurückziehen. Und drit
Die Außenminister der NATO-Staaten beraten am Donnerstag in Berlin über das weitere Vorgehen der Allianz im Libyen-Konflikt. Zuvor war es zu Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Bündnisses gekommen. Vor allem Großbritannien und Frankreich fordern ein entschiedeneres Eingreifen der internationalen Koalition in den Konflikt, um die momentan festgefahrene Situation zu Gunsten der Rebellen zu wenden. Bereits im Vorfeld des Treffens waren deswegen Frankreichs Präsident N
In Libyen haben die Rebellen am Montag den Waffenstillstandsplan der Afrikanischen Union (AU) abgelehnt. Da im Plan der Rücktritt Gaddafis und seinen Söhnen nicht vorgesehen sei, wolle man den Vorschlag nicht akzeptieren, teilten die Rebellen in Bengasi mit. Zuvor hatten die Aufständischen gesagt, dass bei dieser Kernforderung kein Kompromiss geduldet werde. Zudem werde man einem Waffenstillstand nur zustimmen, wenn Gaddafi seine Truppen aus den Städten abziehe und Meinungsfr
In Libyen ist Machthaber Muammar al-Gaddafi offenbar dazu bereit, einen von der Afrikanischen Union (AU) ausgehandelten Friedensplan zu akzeptieren. Das erklärte der südafrikanische Präsident Jacob Zuma, der die AU-Delegation leitete, am Sonntag in Tripolis. Der Friedensplan sieht unter anderem eine sofortige Waffenruhe und den Schutz afrikanischer Gastarbeiter vor. Außerdem habe sich Gaddafi dazu bereit erklärt, die Forderungen der libyschen Opposition zu diskutieren.
Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen verteidigt die Militäroperation des transatlantischen Bündnisses, hält sie aber für nicht ausreichend, um Libyen den Frieden zu bringen. "Die ehrliche Antwort lautet: Für diesen Konflikt gibt es keine militärische Lösung", sagte Rasmussen in einem Interview mit dem "Spiegel". Den Vorwurf der Rebellen, die Nato verrate den Kampf gegen das Gaddafi-Regime, nannte er "nicht fair". Die Nat
Die Bundesregierung bereitet die Ausweisung des libyschen Botschafters in Berlin, Jamal Ali Omar El-Baraq, und fünf weiterer Diplomaten vor. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, sollen sie in Deutschland lebende libysche Dissidenten ausgespäht und unter Druck gesetzt haben. Die Initiative für die ungewöhnliche diplomatische Offensive gegen das so genannte libysche Volksbüro ging "Focus" zufolge vom Auswärtigen Amt aus. Das Bundeskriminal