„Focus“: Ägypten liefert Waffen an libysche Aufständische

Die Aufständischen gegen den libyschen Diktator Gaddafi erhalten Waffen aus Ägypten. Wie ein US-Regierungsmitarbeiter dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte, habe mit Wissen der USA "vor einigen Tagen" der Waffen-Transport aus Ägypten begonnen. Das Land habe gebeten, die Aktion geheim zu halten, da es sich gegenüber Libyen neutral verhalten wolle. Bei der Ware soll es sich in erster Linie um Schnellfeuergewehr und Munition handeln. Experten des Bundesnachric

Libysche Regierung lehnt angebotene Waffenruhe ab

Die libysche Regierung hat die angebotene Waffenruhe seitens der Aufständischen kategorisch abgelehnt. Die Forderung sei "verrückt", sagte ein Regierungssprecher. Die Rebellen würden überdies unmögliche Forderungen stellen, hieß es weiter. Zuvor hatte der Oppositionsführer Mustafa Abdul Dschalil den Abzug der Streitkräfte von Staatschef Muammar al-Gaddafi aus allen Städten als Bedingung für eine Waffenruhe gestellt. Zudem solle die M&o

Außenbeauftragte Ashton: EU will Libyen stärker unterstützen

Die Europäische Union hat angekündigt, Libyen stärker zu unterstützen. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton sagte gegenüber der Zeitung "Die Welt" (Samstagsausgabe): "Wir haben großzügige humanitäre Hilfe angeboten und wir sind bereit, unsere Anstrengungen weiter zu verstärken." Auch die Kontakte zu einzelnen Gruppen in Libyen müssten ausgebaut werden. "Wir müssen den Dialog weiter fördern und alles t

Libyen: USA beenden Einsatz von Kampfflugzeugen

Die USA werden am Samstag den Einsatz von Kampfflugzeugen über Libyen beenden. Wie der US-Generalstabschef Admiral Mike Mullen am Donnerstag vor dem Kongress mitteilte, wollen sich die Vereinigten Staaten dann lediglich auf eine unterstützende Rolle beschränken und nur auf Anfrage der Nato-Führung weitere Angriffe fliegen. US-Verteidigungsminister Robert Gates erklärte, man müsse überlegen, wie man der libyschen Opposition abseits von Waffenlieferungen helfen k

Gesandter von Gaddafi verhandelte mit britischer Regierung

Ein Gesandter des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi soll in London mit Vertretern der britischen Regierung verhandelt haben. Das berichten der britische Sender BBC und die Zeitung "Guardian" am Freitag. Der Mann namens Mohammed Ismail, ein Berater von Gaddafis Sohn Saif al-Islam, sei inzwischen wieder nach Libyen zurückgekehrt. In den vergangenen zwei Wochen habe es mehrere Treffen zwischen Vertretern beider Länder gegeben. Bei den Gesprächen könnte auch ein

Westliche Geheimdienste unterstützen libysche Rebellen

Die westlichen Alliierten sind offenbar nicht nur mit Luftangriffen und Blockaden in Libyen aktiv. Wie die "New York Times" unter Berufung auf US-Regierungsbeamte berichtet, unterstützen seit Wochen auch Agenten des US-Geheimdienstes CIA Aktionen der libyschen Rebellen. Die Agenten würden demnach unter anderem mögliche Ziele für Luftschläge auskundschaften und zudem versuchen, Kontakte mit den Aufständischen zu knüpfen. Nach Angaben von britischen Reg

Libyscher Außenminister fliegt nach London und tritt zurück

Der libysche Außenminister Mussa Kussa ist nach London geflogen und kurz nach seiner Ankunft von seinem Amt zurückgetreten. Dies teilte die britische Regierung am Mittwoch mit. Demnach wolle Kussa zukünftig nicht mehr als internationaler Repräsentant der Regierung Gaddafi fungieren. Er begründete seine Flucht aus Libyen damit, dass er gegen die Angriffe auf die Zivilbevölkerung gewesen sei. Kussa war zuvor bereits von Libyen nach Tunesien gereist, um von dort aus n

USA und Frankreich erwägen Waffenlieferungen an libysche Rebellen

Die Außenminister der USA, Hillary Clinton, und Frankreichs, Alain Juppé, haben am Rande der Libyen-Konferenz in London eine mögliche Bewaffnung der Gaddafi-Gegner ins Gespräch gebracht. Zuvor hatte die provisorische Regierung der Rebellen um über die Luftangriffe hinausgehende Unterstützung gebeten. Clinton betonte, nach Meinung der USA seien Waffenlieferungen theoretisch durch die UN-Resolution 1973, die zum Schutz der libyschen Zivilisten verabschiedet wurde,

Libyen-Konferenz: Britischer Außenminister Hague erklärt Fortsetzung des Militäreinsatzes

Der britische Außenminister William Hague hat die am Dienstag in London abgehaltene Libyen-Konferenz beendet und erklärt, dass der Militäreinsatz gegen das Gaddafi-Regime fortgesetzt werde. "Wir sind geeint in der Absicht, ein Libyen erreichen zu wollen, welches keine Gefahr für seine Bürger, die Region oder darüber hinaus darstellt", sagte Hague. Die Teilnehmer der Konferenz beschlossen, dass das Regime Muammar al-Gaddafis jegliche Legitimität verlo

US-Außenministerin Clinton: Gaddafi muss Bedingungen der UN-Resolution erfüllen

Die Außenministerin der USA, Hillary Clinton, hat den libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi dazu aufgefordert, die Bedingungen der Vereinten Nationen (UN) zu erfüllen. Die Luftschläge würden so lange weitergehen, "bis Gaddafi die Bedingungen der UN-Resolution 1973 erfüllt, die Angriffe auf Zivilisten einstellt, seine Truppen aus Gebieten abzieht, in die sie gewaltsam eingedrungen sind und die Grundversorgung sowie humanitäre Hilfe für alle Libyer gew&auml