Die libyschen Streitkräfte haben mit einer Großoffensive gegen die Heimatstadt Muammar al-Gaddafis begonnen. Hunderte Soldaten kämpften um zwei Stadtteile, die sich immer noch in der Hand von Gaddafi-Anhängern befinden. Beide Seiten setzten bei den Straßenkämpfen schwere Geschütze ein. Sirte ist die letzte Bastion des alten Regimes. Erst gestern gab der Übergangsrat die Eroberung der Wüstenstadt Bani Walid bekannt. Die neue Führung des Landes w
US-Außenministerin Hillary Clinton ist am Dienstag zu einem Überraschungsbesuch in Libyen eingetroffen. Das berichtet die BBC. Clinton wolle mit ihrem Aufenthalt Unterstützung für die libysche Bevölkerung zeigen und die staatlichen Beziehungen pflegen. Auf Grund starker Sicherheitsvorkehrungen wurde ihr Kommen bis zuletzt streng geheim gehalten. Clinton ist die erste US-Ministerin, die nach dem Sturz von Machthaber Muammar al-Gaddafi einen Staatsbesuch in Libyen antritt
In Libyen ist am Montag laut Angaben der Rebellen die Stadt Bani Walid, eine der letzten Hochburgen der Anhänger des ehemaligen Machthabers Muammar al-Gaddafi, eingenommen worden. Wie ein Kommandeur des libyschen Übergangsrates erklärte, sei Bani Walid "vollständig befreit". Der Flughafen und das Krankenhaus seien unter Kontrolle, auf den Dächern mehrerer Gebäude wehe die Flagge des Nationalen Übergangsrates. Das Militär hatte am Sonntag nach ein
Aus Libyen sind widersprüchliche Aussagen zur Festnahme eines Gaddafi-Sohnes gekommen. Die Berichte über eine Festnahme Mutassim Gaddafis wurden von dem Sprecher des Nationalen Übergangsrates jedoch nicht bestätigt. Nach seinen Angaben seien bei Gefechten in Sirte nur enge Vertraute des Gaddafi-Sohnes ergriffen worden, er selbst allerdings nicht. Der Übergangsrat gehe davon aus, dass sich der Sohn des ehemaligen Machthabers Muammar al-Gaddafi immer noch in Sirte aufhalte
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) ist am Mittwochabend zu einem zweitägigen Besuch in Libyen eingetroffen. Der Minister wird auf der Reise von einer großen Wirtschaftsdelegation begleitet. In Tripolis will sich Rösler unter anderem mit dem Präsidenten des Übergangsrats, Mustafa Abdel Dschalil, Übergangsregierungschef Mahmud Dschibril sowie den Ministern für Wirtschaft, Gesundheit, Öl und Finanzen treffen. Kurz vor seinem Besuch hatte der
Die Bundesregierung plant einem Medienbericht zufolge die Einrichtung einer Luftbrücke, um Schwerverletzte aus Libyen zur Behandlung nach Deutschland ausfliegen. Wie das Auswärtige Amt bestätigte, werde "mit Hochdruck" daran gearbeitet, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, "dass dies sehr schnell umgesetzt wird". Deutschland sei derzeit der einzige Staat, der den Kriegsopfern Visa für den Schengenraum erteile. Die Botschaft in Tripolis sei angewiese
Libysche Rebellen sind in das Zentrum der Stadt Sirte vorgedrungen. Das berichtet die BBC. Die Heimatstadt Muammar al-Gaddafis ist, neben Bani Walid, eine der letzten Hochburgen von Getreuen der ehemaligen Regierung. Die Rebellen seien nur noch einen Kilometer vom Zentrum entfernt, berichten arabische Medien. Demnach könne man von dort auch noch Gefechtslärm vernehmen. Die Milizen würden diesmal sehr geordnet und diszipliniert vorgehen. Zuvor wurden die Verteidiungslinien der Pro-
Das Rote Kreuz hat sich besorgt über die Lage der Bevölkerung in der umkämpften libyschen Stadt Syrte geäußert und die Situation als "schrecklich" bezeichnet. Demnach würden viele Menschen wegen fehlender Medikamente sterben. Die privaten Apotheker haben dem Zentral-Krankenhaus ihre Medikamente zur Verfügung gestellt, doch auch diese Vorräte gehen nun zu Ende. Außerdem falle in den Operationssälen der Stadt plötzlich der Strom au
Truppen der libyschen Übergangsregierung haben den Hafen von Muammar al-Gaddafis Heimatstadt Sirte unter ihre Kontrolle gebracht. Das sagte ein Sprecher des Nationalen Übergangsrates. Demnach bereiten sich die Kämpfer auf die Übernahme weiterer Teile der Stadt vor. Sirte, das etwa 360 Kilometer östlich der Hauptstadt Tripolis liegt, wurde bis zuletzt von Gaddafi-Getreuen verteidigt und in den vergangenen Tagen verstärkten NATO-Einheiten und Truppen des Übergang
Libysche Behörden haben am Sonntag den Fund eines Massengrabs in Tripolis gemeldet. In dem Massengrab sollen sich mehr als 1.270 Leichen befinden. Angaben des libyschen Übergangsrates zufolge liegen in dem Grab die Überreste von mehr als 1.270 Menschen, die vor 15 Jahren von Sicherheitskräften des Gaddafi-Regimes umgebracht wurden. Es soll sich um die Opfer eines Massakers im Gefängnis Abu Salim handeln. Ein Sprecher des Übergangsrates sagte überdies, dass das