Sohn von Gaddafi im Niger angekommen

Einer der Söhne vom ehemaligen libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi hat sich in den westafrikanischen Staat Niger abgesetzt. Dies teilte der Justizminister des Landes, Marou Amadou, mit. Bei dem Sohn soll es sich demnach um Saadi Gaddafi, einem ehemaligen Fußball-Spieler, handeln. Die nigrische Armee hat Amadou zufolge am Sonntag einen Konvoi angehalten, in dem sich auch der Sohn Gaddafis befunden habe. Der Konvoi soll spätestens am morgigen Montag in der Hauptstadt Niamey ein

Libyen: Gaddafi-Hochburg Bani Walid kurz vor der Einnahme

Wenige Stunden nach Ablauf eines Ultimatums wollen die libyschen Aufständischen in die Gaddafi-Hochburg Bani Walid einrücken. Wie ein Sprecher der Rebellen mitteilte, stehe man kurz vor der Einnahme der Stadt. Zudem hoffe man, Bani Walid ohne weitere Kämpfe einnehmen zu können. Allerdings hatten sich bereits einige Stunden vor Ablauf der Frist Gaddafi-Kämpfer und Aufständische in der Stadt Bani Walid heftige Gefechte geliefert. Dabei waren sie bis auf zwei Kilometer

Interpol setzt Gaddafi zur weltweiten Fahndung aus

Die Polizeibehörde Interpol hat den ehemaligen libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi weltweit zur Fahndung ausgeschrieben. Die Organisation rief ihre 188 Mitgliedsländer dazu auf, auch Gaddafis Sohn Seif al Islam und Geheimdienstchef Senussi zu suchen. Damit sind Sicherheitsbehörden in allen Ländern in Alarmbereitschaft versetzt. Am Donnerstag hatte der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, Moreno-Ocampo, Interpol um eine Mithilfe gebeten. Indessen haben

Libyen: Verhandlungen in Bani Walid ergebnislos beendet

In Libyen sind die Verhandlungen über eine friedliche Übergabe der belagerten Stadt Bani Walid ergebnislos beendet worden. Der Militärchef des Nationalen Übergangsrats, Asara, gab vor Journalisten bekannt, dass er derzeit auf Anweisungen für einen möglichen Einsatz warte. Ein Verhandlungsführer der Übergangsregierung nahe Bani Walid sagte, zumindest zwei von Gaddafis Söhnen hielten sich mit Sicherheit in dem Ort auf. Auch Muammar al-Gaddafi selbst k&o

Gaddafi leugnet Flucht nach Niger

Der gestürzte libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi hat Berichte zurückgewiesen, wonach er in den Niger geflüchtet sei. Die Audiobotschaft wurde vom syrischen Fernsehsender Arrai ausgestrahlt. Gaddafi tat die Berichte über seine Flucht in das südliche Nachbarland Libyens als Propaganda ab. Auch der Niger bestritt gegenüber der BBC Meldungen, nach denen Gaddafi zu Wochenbeginn mit einem Konvoi in das Land geflüchtet sei. Allerdings bestätigte der Auß

Ex-BND-Chef: Zusammenarbeit der Geheimdienste mit Gaddafi war normal

Der frühere Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Hans-Georg Wieck, hat die jüngsten kritischen Berichte über die Kooperation westlicher Geheimdienste mit dem Regime des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi als normal zurückgewiesen. "Kooperation auf dem Gebiet der Informationsgewinnung ist eine Normalität", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". Der BND beschaffe Informationen, die deutsche Sicherheitsinteressen berührten. Dabei gehe

US-Präsident Obama lobt Deutschlands Rolle in Libyen

Das Weiße Haus hat der Darstellung widersprochen, dass die Bundesregierung die USA mit ihrer Libyenpolitik verärgert und Deutschland unter den Nato-Verbündeten isoliert habe. Präsident Barack Obama sei "sehr zufrieden mit der Rolle, die Deutschland spielt", sagte Caitlin Hayden, die stellvertretende außenpolitische Sprecherin des Präsidenten, dem "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). Obama erwarte nach dem Sturz Gaddafis "eine umfassende und

Libyen: Angespannte Lage vor Gaddafi-Hochburg Bani Walid

In Libyen steht nach dem Scheitern der Verhandlungen zwischen Rebellen und Gaddafi-Anhängern der Angriff auf die Wüstenstadt Bani Walid möglicherweise kurz bevor. Wie der arabische Fernsehsender Al-Dschasira am Montag berichtet, habe der Übergangsrat aber noch keine endgültige Entscheidung über eine mögliche Stürmung der Stadt getroffen. Verhandlungsführer Abdallah Kenschil hatte am Sonntag erklärt, dass die Gespräche unter Vermittlung von S

Rebellen: Verhandlungen mit Gaddafi-Getreuen sind gescheitert

Die libyschen Rebellen betrachten die Verhandlungen zwischen dem Nationalen Übergangsrat und den Kräften des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi als gescheitert. Dies berichten übereinstimmend mehrere internationale Medien und berufen sich auf einen Kommandeur der Rebellen. Die Verhandlungen wurden im Rahmen des von den Rebellen gestellten Ultimatums geführt. Dieses sah vor, dass die Kämpfer des gestürzten Machthabers, die mehrere libysche Städte bes

Libysche Rebellen kreisen Wüstenstadt Bani Walid ein

In Libyen haben die Rebellen nach eigenen Angaben die Wüstenstadt Bani Walid weitgehend eingekreist. Die Kämpfer seien vorgerückt und zum Angriff auf Bani Walid bereit, sagte ein Rebellenführer dem arabischen Fernsehsender Al-Dschasira. Die Stadt gilt als möglicher Aufenthaltsort des langjährigen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi. Zuvor war ein von den Aufständischen gestelltes Ultimatum zur friedlichen Übergabe des Ortes abgelaufen. Verhandlungen m