Der libysche Ex-Diktator Muammar al-Gaddafi ist nach Aussage seiner Tochter Aischa in bester Stimmung und zum Kampf entschlossen. Gaddafi kämpfe an der Seite der revolutionären Kräfte, sagte Aischa al-Gaddafi in einer am Samstag übertragenen Rundfunkbotschaft des Pro-Gaddafi-Senders al-Rai. Als Verräter bezeichnete sie indes die neue Führung in Libyen. Aischa al-Gaddafi war Ende August zusammen mit ihrer Familie und ihrer Mutter nach Algerien geflohen.
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat einen Aktionsplan für den Wiederaufbau Libyens erarbeitet. "Deutsche Unternehmen sind in Libyen traditionell stark in den Sektoren Energie, Verkehr, Infrastruktur und Maschinenbau tätig. Sie können einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Wiederaufbau und damit für die Menschen in Libyen leisten", heißt es in einem 10 Punkte umfassenden Arbeitspapier des Bundeswirtschaftsministeriums, das dem "Ha
Die Nato hat das Mandat für den Libyen-Einsatz bis zum Ende des Jahres verlängert. Das beschlossen die Botschafter der Mitgliedstaaten am Mittwoch in Brüssel. Sie betonten aber, dass der Einsatz auch eher enden könnte. Bei ihrem Einsatz beruft sich das Bündnis auf eine Resolution des UN-Sicherheitsrates, wonach "alle notwendigen Maßnahmen" zum Schutz der Zivilbevölkerung vor Gewalt durch das Militär Gaddafis erlaubt sind. Die Truppen der Üb
Die Vereinigten Staaten wollen ihre Botschaft in der libyschen Hauptstadt Tripolis wiedereröffnen. Das gab das Weiße Haus in Washington am Dienstag bekannt. Der Botschafter sei bereits auf dem Weg nach Tripolis. Ein genauer Termin für die Wiedereröffnung der Einrichtung wurde nicht genannt. Die US-Botschaft solle aber noch in dieser Woche eröffnet werden. Zuvor hatten die USA ihre Botschaft in Libyen im Rahmen der Proteste gegen den früheren Staatschef Muammar al-G
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die neue Resolution zu Libyen, die am Freitag vom UN-Sicherheitsrat verabschiedet worden war, begrüßt. "Der Sicherheitsrat hat mit der einstimmigen Annahme von Resolution 2009 ein wichtiges Zeichen der Unterstützung des neuen Libyen durch die internationale Staatengemeinschaft gesetzt", sagte Westerwelle am Samstag in Berlin. Mit der Entsendung einer zivilen UN-Mission würden die Vereinten Nationen eine "ei
Der UN-Sicherheitsrat hat die gegen Libyen verhängten Sanktionen gelockert. Zudem beschloss das Gremium am Freitag in New York die Entsendung einer UN-Mission. Diese soll dem Übergangsrat in Tripolis bei der Organisation von Wahlen und der Ausarbeitung einer neuen Verfassung zu Seite stehen. Zuvor hatte der libysche Übergangsrat offiziell den Sitz des nordafrikanischen Landes bei den Vereinten Nationen zugesprochen bekommen. In der Resolution begrüßte der Sicherheitsrat
Die Truppen der libyschen Rebellen haben am Freitag eine Offensive gegen die letzten Gaddafi-Hochburgen begonnen. Medienberichten zufolge sollen Kämpfer mit Dutzenden LKW in die Wüstenstadt Bani Walid eingefahren sein. Dort habe man Schüsse und Explosionen gehört. Auch in Sirte soll es heftige Gefechte zwischen den Rebellen und Anhängern des gestürzten Machthabers Gaddafi geben haben. Nach Angaben der Aufständischen haben sie den Flughafen der Stadt eingenommen
Die Nato wird voraussichtlich binnen drei Monaten ihre Libyen-Mission beenden und dem Übergangsrat in Tripolis weitgehend freie Hand bei der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung lassen. Das geht nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe) aus dem Resolutionsentwurf für den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hervor, der von Großbritannien geschrieben und eingebracht wird und noch an diesem Freitag verabschiedet werden soll. Dem Entw
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und Großbritanniens Premierminister David Cameron sind am Donnerstag zu einem Blitzbesuch nach Tripolis gereist. Das bestätigte die britische Regierung. Die beiden Politiker sind damit die ersten westlichen Staats- und Regierungschefs, die in das Land reisen, nach dem Ende der Gaddafi-Führung. Der französische Finanzminister François Baroin sprach im Rundfunksender France Info von einem "historischen Augenblick". Ge
In Libyen haben Truppen des ehemaligen Machthabers Muammar al-Gaddafi am Montag eine Öl-Raffinerie in der Nähe der Küstenstadt Ras Lanuf angegriffen. Medienberichten zufolge sind dabei mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Durch den Angriff sollte offenbar der kurz zuvor wieder aufgenommene Produktionsbetrieb unterbrochen werden. Auch in Bani Walid leisten Gaddafi-Anhänger weiter Widerstand. Nach schweren Gefechten konnten die Rebellen am Montag jedoch offenbar den n&oum