Die mit Kostenerwägungen begründete Abschaltung der ARD-TV-Sendungen für die Bundeswehrsoldaten in Afghanistan ist von der Linkspartei, die entschieden gegen das deutsche Afghanistan-Mandat ist, scharf kritisiert worden, weil damit auch die anhaltende Kritik in Deutschland am Afghanistan-Mandat ausgeblendet werde. Der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei, Werner Dreibus, sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): "Die Soldaten werden so von der
Der ehemalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld geht scharf ins Gericht mit der Libyen-Politik der Obama-Regierung. "Wir Amerikaner haben kein klares Kriegsziel formuliert, sondern erst einmal eine Koalition gebildet. Die hat dann den Einsatz definiert", sagte Rumsfeld dem "Spiegel". Solange nicht eindeutig klar sei, dass die Koalition Muammar al-Gaddafi ablösen wolle, zögerten Mitglieder von dessen Regierung oder Militär überzulaufen. "Und je
Der blutige Machtkampf in der Elfenbeinküste spitzt sich nach Angaben verschiedener Hilfsorganisationen weiter zu. Ein Vertreter der Caritas sagte, dass "die humanitäre Lage dramatisch" sei und immer mehr Menschen entweder aus der Krisenregion flüchten oder sich in ihren Häusern verbarrikadieren. Die Versorgung der Zivilbevölkerung in Abidjan wurde seitens der Caritas mittlerweile eingestellt, da die Hilfskräfte durch die andauernden Gefechte nicht mehr zu
Der Einsatz von Beamten der Bundespolizei in Saudi-Arabien stößt auf Kritik der Opposition. Hintergrund ist ein Milliardengeschäft des EADS-Konzerns mit dem Königreich, wie der "Spiegel" berichtet. In die privatwirtschaftliche Vereinbarung wurden offenbar auch Dienste von Bundespolizisten einbezogen. Vor knapp zwei Jahren begannen die Deutschen mit der Ausbildung saudi-arabischer Polizisten zur Sicherung der rund 9.000 Kilometer langen Landgrenzen und Küsten,
Die Bundeswehrreform wird unter dem Druck knapper Finanzen radikaler ausfallen müssen als bisher angenommen. Einer Berechnung des Verteidigungsministeriums zufolge reicht das zur Verfügung stehende Geld künftig nur noch für 158.000 Soldaten und nicht, wie bislang geplant, für bis zu 185.000, meldet der "Spiegel". "Auf der Basis der mit dem Finanzplan gelegten Grundlagen können Streitkräfte, die dem Anspruch von Modernität und Leistungsfä
Die Aufständischen gegen den libyschen Diktator Gaddafi erhalten Waffen aus Ägypten. Wie ein US-Regierungsmitarbeiter dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte, habe mit Wissen der USA "vor einigen Tagen" der Waffen-Transport aus Ägypten begonnen. Das Land habe gebeten, die Aktion geheim zu halten, da es sich gegenüber Libyen neutral verhalten wolle. Bei der Ware soll es sich in erster Linie um Schnellfeuergewehr und Munition handeln. Experten des Bundesnachric
Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) davor gewarnt, die Bundeswehr noch weiter zu verkleinern als von seinem Vorgänger Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) geplant. "Der Minister wird die Streitkräfte aufstellen, die sich auch finanzieren lassen", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". Lege man die finanziellen Vorgaben von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zugrunde,
Die libysche Regierung hat die angebotene Waffenruhe seitens der Aufständischen kategorisch abgelehnt. Die Forderung sei "verrückt", sagte ein Regierungssprecher. Die Rebellen würden überdies unmögliche Forderungen stellen, hieß es weiter. Zuvor hatte der Oppositionsführer Mustafa Abdul Dschalil den Abzug der Streitkräfte von Staatschef Muammar al-Gaddafi aus allen Städten als Bedingung für eine Waffenruhe gestellt. Zudem solle die M&o
Die USA werden am Samstag den Einsatz von Kampfflugzeugen über Libyen beenden. Wie der US-Generalstabschef Admiral Mike Mullen am Donnerstag vor dem Kongress mitteilte, wollen sich die Vereinigten Staaten dann lediglich auf eine unterstützende Rolle beschränken und nur auf Anfrage der Nato-Führung weitere Angriffe fliegen. US-Verteidigungsminister Robert Gates erklärte, man müsse überlegen, wie man der libyschen Opposition abseits von Waffenlieferungen helfen k
Die Internationale Schutztruppe (Isaf) plant, in Nordafghanistan in neue Regionen vorzudringen. Nach jüngst erzielten Erfolgen in der Provinz Kunduz wandert der Fokus künftig mehr in Richtung westliches Grenzgebiet. "Damit dieses Stück Arbeit in der Provinz Kunduz nicht isoliert bleibt, müssen wir jetzt den Anschluss finden und unsere Bemühungen ausweiten", sagte der neue Isaf-Regionalkommandeur Markus Kneip der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagsausgab