UN-Experten leiten Zerstörung syrischer Chemiewaffen ein

Ein internationales Expertenteam in Syrien hat den Prozess zur Zerstörung des Chemiewaffenarsenals des Landes begonnen. Die Fachleute der Vereinten Nationen und der "Organisation für das Verbot von Chemiewaffen" (OVCW) seien zu einem Ort aufgebrochen, "wo sie mit der Verifizierung und Vernichtung beginnen", hieß es am Sonntag aus Delegationskreisen. Die Experten waren am Dienstag in Syrien eingetroffen und hatten damit begonnen, das syrische Chemiewaffen-Arsen

BND soll in Afghanistan-Krieg der Sowjets involviert gewesen sein

Der Bundesnachrichtendienst (BND) war im Afghanisch-Sowjetischen-Krieg der 1980er Jahre umfangreich vor Ort im Kriegsgebiet engagiert. Das belegen Recherchen der "Welt am Sonntag" und des "ZDF". Über mehrere Jahre waren demnach BND-Agenten im Zuge der Operation "Sommerregen" in Afghanistan und dem benachbarten Pakistan aktiv. Verantwortlich für die strenggeheime Operation war das Referat 16A des Geheimdienstes, zuständig für die Region "Nahe

Bundeswehr übergibt Stützpunkt in Kunduz an Afghanen

An diesem Sonntag übergibt die Bundeswehr ihren Stützpunkt im nordafghanischen Kunduz an die afghanische Armme. Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) zieht in "Bild am Sonntag" eine positive Bilanz des Einsatzes: "Afghanistan ist heute ein besseres Land als vor zehn Jahren. Das gilt ganz besonders für den Norden, wo sich Deutschland besonders stark engagiert hat. Das Land ist heute kein Rückzugsort für den internationalen Terrorismus mehr. In A

Assad streitet C-Waffen-Einsatz weiter ab

Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat dem "Spiegel" ein Interview gegeben, in dem er sich ausführlich zur Kontrolle seiner Chemiewaffen, möglichen Neuwahlen sowie zur Rolle Deutschlands, der USA und Russlands äußert. Giftgasangriffe auf Zivilisten und die bewaffnete Opposition streitet er weiterhin vehement ab: "Wir haben keine Chemiewaffen eingesetzt. Das ist falsch. Und das Bild, das Sie von mir zeichnen, von einem, der sein eigenes Volk umbringt,

Afghanistan-Kommandeur: „Irgendwann muss man abnabeln“

Der Kommandeur der internationalen Truppen in Nordafghanistan, der deutsche Generalmajor Jörg Vollmer, verteidigt die laufenden Abzugspläne aus Afghanistan. "Irgendwann muss man abnabeln", sagte Vollmer der "Welt" (Samstag) kurz vor der Übergabe des vorletzten deutschen Stützpunkts in Kundus. "Wenn wir immer da sind, werden wir immer wieder um Hilfe gebeten." Raum für Verbesserungen gebe es immer. "Wir haben die afghanischen Sicherheits

Assad will UN-Resolution respektieren

Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat erklärt, dass er die Resolution des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (UN) zum syrischen Chemiewaffenprogramm respektieren wolle. "Wir sind dem internationalen Abkommen gegen den Erwerb und den Einsatz von Chemiewaffen bereits beigetreten, bevor diese Resolution verabschiedet wurde", sagte Assad in einem am Sonntag ausgestrahlten Fernsehinterview. Die 15 Mitglieder des UN-Weltsicherheitsrates hatten zuvor in der Nacht auf Samst

Grüne: UN-Sicherheitsrat beweist mit Syrien-Resolution Handlungsfähigkeit

Für Frithjof Schmidt, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen, beweist der UN-Sicherheitsrat mit der Verabschiedung der Syrien-Resolution Handlungsfähigkeit. "Wir begrüßen den gestrigen Beschluss des UN-Sicherheitsrates zur Vernichtung des syrischen Chemiewaffenarsenals. Die Resolution muss nun uneingeschränkt umgesetzt werden", sagte Schmidt am Samstag in Berlin. Drängende Fragen seien allerdings noch immer ungelöst, so der Grün

USA und Russland einigen sich auf Syrien-Resolution

Die USA und Russland haben sich auf einen Text für eine UN-Resolution zur Vernichtung der Chemiewaffen in Syrien verständigt. Das sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Donnerstag am Rand der UN-Vollversammlung in New York. Russland gilt als einer der letzten Verbündeten des Assad-Regimes und hatte die Kompromisslösung erst ins Rollen gebracht, wonach Syrien seine C-Waffen vernichtet und die USA im Gegenzug auf einen Militärschlag verzichten. Der UN-Sic

Obama will diplomatische Einigung mit dem Iran

US-Präsident Barack Obama will den Atom-Streit mit dem Iran auf diplomatischem Wege beilegen. Er habe US-Außenminister John Kerry beauftragt, Verhandlungen aufzunehmen, sagte Obama am Dienstag in einer Rede vor der UN-Vollversammlung in New York. Es gehe darum, eine Lösung zu finden, die die Rechte der Iraner respektiere und gleichzeitig die internationale Sicherheit garantiere, insbesondere die Israels. Es sei an Irans neuem Präsidenten Hassan Rohani, zu zeigen, dass das At

Westerwelle hofft in Syrien-Frage auf UN-Vollversammlung

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hofft darauf, dass bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) "ein politischer Prozess für Syrien erkennbar wird". "Wichtig wäre, dass sich eine Verständigung über den Zeitplan erreichen lässt. Das betrifft die Terminierung einer Genfer Konferenz", sagte Westerwelle zu Beginn der 68. UN-Vollversammlung. Es werde in Syrien keine militärische Lösung geben, sondern nur eine politisch