Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Überlegungen, das Elterngeld auf den Prüfstand zu stellen, eine klare Absage erteilt. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Merkel: "Das Elterngeld bleibt, es hat vielen jungen Familien sehr geholfen." Auch an der Einführung eines Betreuungsgelds für Eltern, die ihre Kinder zu Hause erziehen, hält die Kanzlerin fest: "Wir haben als Koalition vereinbart, das Betreuungsgeld einzuführen, also wer
Beim SPD-Parteitag im Dezember werden die drei als Kanzlerkandidaten gehandelten, Peer Steinbrück, Sigmar Gabriel und Frank-Walter Steinmeier, jeweils eine zentrale Rede halten. Darauf haben sich nach Informationen von "Bild am Sonntag" der ehemalige Finanzminister, der Parteichef und der Fraktionsvorsitzende verständigt. Den Auftakt soll Steinmeier mit einer Rede zum Thema "Besser regieren für Europa und Deutschland" machen. An Tag zwei des Parteitags stellt s
Die Jungen Liberalen haben sich gegen ein Verbot von Alkoholkonsum in Bussen und Bahnen ausgesprochen. Juli-Chef Lasse Becker (FDP) schreibt in einem Gastbeitrag für "Bild" am SONNTAG: "Verbote verdrängen nur Probleme. Ja, ein Betrunkener kann in der S-Bahn genauso nerven wie ein Jugendlicher, der mit dem Handy laut Musik hört, oder ein Kegelklub, der sich schlechte Witze erzählt. Keiner käme aber auf die Idee, Handys oder schlechte Witze zu verbieten.&quo
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) lehnt die Forderung von Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach nach Entschädigung deutscher Zwangsarbeiter ab. Nach Informationen von "Bild am Sonntag" teilte dies der Minister in einem Schreiben an Steinbach mit. Deutsche Zwangsarbeit im Ausland nach dem Zweiten Weltkrieg gelte als Massenschicksal, das nicht entschädigt werden könne. Außerdem habe das Bundesinnenministerium keine Mittel für Zahlungen in H&
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Kritik von Altbundeskanzler Helmut Kohl (CDU) an der Außenpolitik der Bundesregierung zurückgewiesen. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Merkel unter Berufung auf das außenpolitische Erbe ihrer Amtsvorgänger Konrad Adenauer und Kohl: "Die christlich-liberale Bundesregierung arbeitet auf der Grundlage dieses Erbes: die Freundschaft zu den USA, zu unseren französischen und polnischen Nachbarn, das unm
Eine knappe Mehrheit der Bundesbürger ist nicht der Ansicht von Altbundeskanzler Helmut Kohl (CDU), dass Deutschland in den vergangenen Jahren an Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit in der Welt eingebüßt habe. Nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für "Bild" stimmten 50 Prozent der Deutschen und sogar 65 Prozent der Unions-Anhänger entsprechenden Aussagen Kohls aus dieser Woche nicht zu. 45 Prozent aller Befrag
Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe sieht keinen Bedarf an einer flächendeckenden Begabtenförderung in der Hansestadt. "Es ist schwierig, wenn jede Lerngruppe sagt: Für uns fehlt das richtige Konzept", so Rabe im Interview mit dem "Hamburg Journal" am Sonnabend. Zehn bis 15 Prozent aller Hamburger Schüler sind nach Schätzungen der Hamburger Schulbehörde überdurchschnittlich begabt – also Tausende von Jungen und Mädchen. Ties Rabe rä
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen hat als Konsequenz aus der Euro-Krise einen Ausbau der politischen Union in Europa gefordert. "Mein Ziel sind die Vereinigten Staaten von Europa – nach dem Muster der föderalen Staaten Schweiz, Deutschland oder USA", sagte von der Leyen dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Dabei bliebe weiterhin viel Platz für "lebensnahe Gestaltung in den Ländern und Regionen, aber in wichtigen finanz-, steuer- und wirtschaftspolit
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann hat eine detaillierte Kostenrechnung für das Bahnprojekt Stuttgart 21 gefordert. In der "Wirtschaftswoche" beklagte der Grünen-Politiker, dass die Bahn der Landesregierung bisher keine plausible Kostenkalkulation vorgelegt habe. Zudem sei ein langer Fragenkatalog seines Ministeriums nicht beantwortet worden. Sobald die Kosten den vereinbarten Rahmen von 4,5 Milliarden Euro überschreiten würden, sei die Finanz
Die CSU-Fraktion hat einen europäischen Finanzminister sowie eine Wirtschaftsregierung für die Euro-Staaten entschieden abgelehnt. "Die Bewältigung der Schuldenkrise und die Reform der Währungsunion darf nicht dazu führen, dass das immer noch bestehende Demokratiedefizit der EU verstärkt oder gar ausgeweitet wird", schreibt die CSU in einem Positionspapier zum Euro, das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Jede zusätzliche Entscheidungskompetenz auf eur