Nach dem Rücktritt von Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) verliert die Union in der Wählergunst. Im aktuellen "Sonntagstrend" von "Bild am Sonntag" kommen CDU/CSU nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid nur noch auf 33 Prozent – das ist ein Minus von 2 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche. Zuletzt erreichte die Union diesen Wert im November 2010. 74 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass die schwarz-gelbe Koalitio
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat die Arbeitsbelastung von Spitzenpolitikern kritisiert. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte er: "Mit Blick auf die zeitliche Inanspruchnahme sind politische Ämter zuweilen mörderisch. Man muss voll im Amt aufgehen, um es für das Land und die Menschen gut auszufüllen." Der CSU-Parteivorsitzende rief seine Kollegen zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema auf und forderte eine Reduzierung de
Die Vorsitzende der rechtsextremen Partei Front National in Frankreich, Marine Le Pen, würde Präsident Nicolas Sarkozy bei Präsidentschaftswahlen schlagen. Dies geht aus einer Umfrage des Instituts Harris Interactive für die Zeitung "Le Parisien" hervor, die am Sonntag erscheint. Demnach käme Le Pen auf 23 Prozent der Stimmen, wenn diesen Sonntag Wahlen wären. Le Pen liegt damit vor Sarkozy, der ebenso wie die Vorsitzende des Parti Socialiste, Martine Aubr
Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) wünscht sich mehr strittige Diskussionen in der Union. "Wir brauchen heute mehr geißlersche Streitlust, wenn wir als Volkspartei interessant sein wollen", sagte Mappus dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag" mit Blick auf den früheren CDU-Generalsekretär Heiner Geißler. Um die Partei lebendig zu halten, habe Geißler "Streitkultur aus- und vorgelebt, auch mit sehr provokante
Der Universitätsprofessor und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach warnt angesichts der Plagiatsaffäre des zurückgetretenen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) vor "falschen Debatten". Lauterbach sagte dem "Tagesspiegel am Sonntag": "Ich warne davor, dass wir jetzt eine Diskussion darüber führen, wie gut oder schlecht Doktorarbeiten von Politikern im Bundestag sind." Er sei darüber empört, dass er selbst zurze
Im Gegensatz zum neuen Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hält CSU-Chef Horst Seehofer ohne Abstriche an der Bundeswehrreform von Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg fest. "Bei der Bundeswehrreform gibt es keinen Korrekturbedarf", sagte Seehofer der "Bild am Sonntag". "Nur weil der Minister wechselt, ist doch die Reform nicht falsch. Sie wird weder verschoben noch verwässert, sondern wie geplant umgesetzt. Dazu steht die CSU.&
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht den 100. Internationalen Frauentag als Ansporn, "mehr für die wirkliche Gleichberechtigung der Frauen im täglichen Leben" zu tun. In ihrer aktuellen Videobotschaft sagte Merkel, auch in Deutschland sei die Gleichberechtigung der Frauen "noch nicht vollkommen erreicht". Heute sei zwar vieles möglich, was vor Jahrzehnten noch unvorstellbar gewesen sei, so die Bundeskanzlerin, aber es bleibe noch viel zu tun. Gleicher Lohn
Der Ärger um die Rolle von Bundestagspräsident Norbert Lammert beim Rücktritt von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg greift weiter um sich. Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, übt der Chef der Jungen Gruppe von CDU/CSU, Marco Wanderwitz, in einem Brief an Lammert scharf Kritik. "Es kann und darf nicht unser Verständnis von Miteinander in der Union sein, so gegen Mitglieder der eigenen Fraktion zu schießen. Ich bitte Sie, sich von derartig
Der nordrhein-westfälische Arbeits- und Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) hat die Äußerung des neuen Bundesinnenministers Hans-Peter Friedrich (CSU), der Islam gehöre nicht zu Deutschland, scharf kritisiert. "Friedrich behindert mit seinen Äußerungen die Integration", sagte Schneider der "Rheinischen Post". "Das kann uns zurückwerfen, weil es die Integrationsbemühungen negativ konterkariert." Der Islam und die etw
SPD-Parteichef Sigmar Gabriel drängt darauf, dass die Schuldenbremse im Bundeshaushalt eingehalten wird. "Jeden Euro, den wir jetzt im Bund zusätzlich durch Wirtschaftswachstum hereinbekommen, müssen wir in die Senkung der Kreditaufnahme stecken", sagte Gabriel der "Rheinischen Post". Alles andere sei "unverantwortlich unseren Kindern gegenüber". "Die Schuldenbremse steht in der Verfassung und das ist auch gut so", sagte der SPD-Parteic