Deutschlands größter Stahlkonzern Thyssenkrupp Steel prangert zunehmende Stahl-Importe aus Russland an. "Es ist doch grotesk, dass die EU nach wie vor Stahlimporte in großem Stil aus Russland zulässt, während unsere heimische Industrie ächzt", sagte der Chef von Thyssenkrupp Steel, Dennis Grimm, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). "Bei uns erleben wir Arbeitsplatzabbau, gleichzeitig finanzieren wir die russische Kriegswirts
In einem weiteren Punkt benennt er zumindest das Problem: Ja, es ist falsch, sich allein auf Elektromobilität zu konzentrieren, wie es Söder in seinem Zehn-Punkte-Plan zur Rettung der Autoindustrie formuliert. Doch die Lösung ist ganz sicher nicht, diffus "Technologieoffenheit" zu predigen und gleichzeitig die Rolle rückwärts in Sachen Verbrenner zu fordern. (…) Wer es ernst meint mit der Mobilitätswende, gesteht sich ein, dass es keine Zukunft hat, auf
Ifo- und andere Wirtschaftsforscher sind zunehmend skeptisch, ob sich die schwarz-rote Berliner Koalition zu den aus ihrer Sicht dringend notwendigen Strukturreformen zusammenraufen kann. Viele dieser als notwendig erachteten Reformen sind für den Koalitionspartner SPD nur schwer zu schlucken, wie etwa die Flexibilisierung des Arbeitslebens, die Vergrößerung des Abstands zwischen Transferleistungen und Arbeitseinkommen sowie Grausamkeiten im Rentensystem. Dass die eher konservati
Bei den Sparkassen Köln-Bonn hat es möglicherweise betrügerische Abbuchungen über Paypal-Transaktionen gegeben. Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) hat der US-Zahlungsdienstleister nach einem Sicherheitsvorfall den Sparkassen in der Region in dieser Woche Listen geschickt, in denen bereits durchgeführte Abbuchungen bei Bankkundinnen und -kunden aufgeführt werden, die überprüft werden sollten. "Paypal hat
Der Deal könnte zu keinem besseren Augenblick kommen. Deshalb darf er nun nicht von den Gegnern sabotiert werden. Naturschützer und Landwirte sollten zunächst die Details des Abkommens studieren, bevor sie reflexhaft in den Widerstand ziehen. Auf ihre berechtigten Bedenken wurde eingegangen. Jetzt ist es an der Zeit, ein starkes Zeichen gegen den Protektionismus und für den Freihandel auszusenden sowie Washington und Peking zu verstehen zu geben: Die EU gewinnt global an Einf
Dem Wald geht es mittlerweile wieder so gut wie lange nicht. Das ist eine gute Nachricht. (…) Und doch wäre es grundfalsch, so zu tun, als sei der Wald überm Berg und die langfristige Tendenz positiv. Sie ist es nämlich nicht. Sämtliche Experten sind sich einig, dass der Wald weiterhin vor großen Herausforderungen steht.(…) Es werden wieder Dürrejahre kommen, in denen der Borkenkäfer zuschlägt – und nicht nur wie bisher bei der Fichte. Deren Schicksal
Statt dringend nötige Entlastungen auf den Weg zu bringen, verteilt die schwarz-rote Koalition Wahlgeschenke und verzettelt sich in Zankereien. Zaudern statt Zielstrebigkeit – als ob die weltpolitische Unsicherheit und Trumps Zölle nicht genug belasteten. Anfang der 2000er-Jahre brachte die Agenda 2010 die Trendwende, ähnlich großen Mut und Reformwillen braucht es nun wieder. https://mehr.bz/khs242q
Anstatt dass die Pkw-Dichte abnimmt und die Straßen leerer werden, legt dieses Maß – abgesehen von ein paar Uni-Städten – weiter zu. So gilt auch hier: Zwar wird gern darüber geredet, moralisch und vernünftig zu handeln. Die Realität sieht jedoch anders aus. Die Fahrt im eigenen Pkw ist für manche doch bequemer, der Fahrzeugeigner entscheidet selbst, wann er loslegt. In abgelegenen Gegenden ist man ohne Auto abgeschnitten. Wirkliche Verhaltensänderungen
Halle – Trotz wirtschaftlicher Flaute in Sachsen-Anhalt haben sich die Jobperspektiven überraschenderweise nicht deutlich verschlechtert. Im ersten Halbjahr 2025 haben 18.134 Unternehmen 149.524 Stellen ausgeschrieben. Das ist im Vergleich zum Vorjahr nur ein leichter Rückgang von 0,5 Prozent. Das ergab eine exklusive Analyse des Personalmarktforschungsunternehmens Index Research aus Berlin für die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Donnatstag-Ausgabe).
Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) warnt davor, dass Deutschland bei einer Eskalation globaler Konflikte künftig von Chemie-Lieferketten oder Produkten der Pharmaindustrie abgeschnitten werden könnte. "Dieses Risiko ist real", sagte VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). "Es wäre eine Hochrisiko-Strategie zu sagen, wir verlassen uns einfach darauf, dass alles auf dem Weltma