Mindestlohn – Die SPD sollte zur Vernunft zurückkehren

Mindestlohn – Die SPD sollte zur Vernunft zurückkehren

Es droht das dritte Rezessionsjahr in Folge. Viele Preise sind gestiegen und lassen sich kaum weiter erhöhen, ohne Kunden zu verprellen. Viele Dienstleistungsbetriebe und Gastronomen werden dichtmachen müssen. Nicht nur Firmen, die Mindestlohn zahlen, wären betroffen. Das gesamte Tarifgefüge würde sich nach oben verschieben, Deutschland würde seinen Wettbewerbsnachteil als Hochlohnland noch verstärken. Die SPD sollte zur ökonomischen Vernunft zurückke

Trump kontra Powell – Der Kampf um die Notenbank

Trump kontra Powell – Der Kampf um die Notenbank

Wenn nun Donald Trump versucht, die Politik der Notenbank unter seine Kontrolle zu bringen, so nur deshalb, weil er mit dem dann von ihm zu verfügenden billigerem Geld sich gegen die drohende Wirtschaftskrise stemmen will. Die Gefahr einer kräftig steigenden Inflation negiert er ebenso wie bisher die negativen Auswirkungen seiner Zollpolitik. Wenn er damit aber Erfolg haben sollte, dann würde er noch viel mehr Probleme für sein Land, aber auch für den Rest der Welt, hera

Trumps Kritik am Notenbankchef: Ein Spiel mit dem Feuer / Kommentar von Bernd Kramer

Trumps Kritik am Notenbankchef: Ein Spiel mit dem Feuer / Kommentar von Bernd Kramer

Eine Notenbank kann ihre Aufgabe nur erfüllen, wenn sie über Glaubwürdigkeit verfügt. US-Präsident Donald Trump unternimmt jedoch mit seinen Drohungen in Richtung von Notenbankchef Jerome Powell alles, um dieses kostbare Gut zu zerstören. Schon jetzt bröckelt das Vertrauen in die Stabilität der Weltleit- und Reservewährung Dollar, was der hohe Goldpreis zeigt. Kehren dem Dollar die Anleger massenweise den Rücken zu, ist eine Finanzkrise nicht aus

Top-Ökonom Hüther warnt vor Illusionen beim wirtschaftspolitischen Neustart / IW-Chef kritisiert Lücken im Koalitionsvertrag: „Einzelne Entlastungen lösen keine strukturellen Probleme“

Top-Ökonom Hüther warnt vor Illusionen beim wirtschaftspolitischen Neustart / IW-Chef kritisiert Lücken im Koalitionsvertrag: „Einzelne Entlastungen lösen keine strukturellen Probleme“

Der Ökonom Michael Hüther bezweifelt, dass der Koalitionsvertrag der Bundesregierung einen echten wirtschaftspolitischen Neustart darstellt. "Machen wir uns nichts vor: Ein kompletter Neustart ist illusorisch, wenn Parteien aus der Vorgängerregierung beteiligt sind", sagte der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Hüther sieht zentrale wirtschaftspolitische Baustellen nicht ausreichend a

Wie die halbherzige Legalisierung fragwürdigen Cannabis-Handel fördert

Wie die halbherzige Legalisierung fragwürdigen Cannabis-Handel fördert

Für den Rausch genügt ein Fragebogen: Mit "Stress" als Selbstdiagnose und ohne ärztliche Überprüfung kann jeder Erwachsene mit Internetanschluss in Deutschland ein Rezept für medizinisches Cannabis zu bekommen. Für ausländische Ärzte, Apotheken und insbesondere die Start-Ups hinter diesen Cannabis-Online-Plattformen ist das ein gutes Geschäft. Rund 100 Tonnen Cannabisblüten dürften seit der Teillegalisierung 2024 zu medizinisc

Steuersenkung „nicht fix“: Streitet Schwarz-Rot schon? Lasst Merz doch erstmal starten!

Steuersenkung „nicht fix“: Streitet Schwarz-Rot schon? Lasst Merz doch erstmal starten!

Regierungshandeln in Deutschland lief in den vergangenen Jahren nach einem eingeübten Dreischritt des Grauens: lange Verhandlungen unter den Koalitionären, oft melodramatisch bis in die Nacht gezogen. Dann, Schritt zwei, die Pressekonferenz zur glücklichen Einigung. Und schließlich: das große Zurückrudern, bei dem alle erklären, warum der Kompromiss so natürlich nicht gemeint ist.

Geht das jetzt, mit Schwarz-Rot, schon wieder so los? Nun, da CDU-Chef Fr

Handelskrieg: Wie sich die Folgen mildern lassen

Handelskrieg: Wie sich die Folgen mildern lassen

Noch wichtiger aber ist, dass die amerikanischen Eskapaden eben nur zehn Prozent des Welthandels betreffen, dass also rund neunzig Prozent davon nicht betroffen sind. Das sollte all jenen Mut und Auftrieb geben, die schon immer an Handelsabkommen geglaubt haben. Ein solches namens Mercosur ist zwischen der EU und zahlreichen Ländern in Südamerika schon unterschrieben und muss nun schnellstmöglich in Kraft gesetzt werden. Ein ähnliches Abkommen mit Indien ist in Arbeit. Hinzu

Krankenhäuser klagen über Bürokratie für den Bundes-Klinik-Atlas

Krankenhäuser klagen über Bürokratie für den Bundes-Klinik-Atlas

Die Krankenhäuser in NRW werfen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor, sie mit neuen bürokratischen Auflagen regelrecht zu quälen, ohne dass dabei ein Nutzen für Patientinnen und Patienten herauskomme.

Laut Matthias Blum, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), müssen die Kliniken "mit einem unfassbaren bürokratischen Aufwand Unmengen an Daten" für den Bundes-Klinik-Atlas zu Verfügung stell

Höhere Löhne beim Staat: Der hohe Preis der Ruhe / Kommentar von Ronny Gert Bürckholdt

Höhere Löhne beim Staat: Der hohe Preis der Ruhe / Kommentar von Ronny Gert Bürckholdt

Knüppelhart kommt es für die ohnehin von chronischer Geldnot geplagten Kommunen. Mehr als zehn Milliarden Euro Zusatzkosten im Jahr: Wer soll das bezahlen in Zeiten, in denen wegen des fehlenden Wirtschaftswachstums die Gewerbesteuereinnahmen sinken? Die Bürger werden wohl mit höheren Gebühren (etwa beim Müll) zur Kasse gebeten, während die Leistungen sinken, die ihre Kommune für sie erbringt (…). Nehmen Bürger den Staat vor Ort als weniger leistung

DDR-Traditionsmarke: Fotodienstleister Orwo Net ist insolvent

DDR-Traditionsmarke: Fotodienstleister Orwo Net ist insolvent

Bitterfeld-Wolfen. Der digitale Fotodienstleister Orwo Net aus Bitterfeld-Wolfen ist insolvent. Das Unternehmen mit 270 Mitarbeitern ist unter anderem auf die Herstellung von Fotobüchern spezialisiert. "In den vergangenen Jahren haben wir eine Zurückhaltung der Kunden gespürt", sagt der ehemalige Geschäftsführer und Miteigentümer Gerhard Köhler der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstag-Ausgabe) zu den Gründen der Insolvenz. G

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