Die NRW-Sektion des Wirtschaftsverbands "Die Familienunternehmer" geht im Hinblick auf den Umgang mit der AfD auf Distanz zur eigenen Bundesspitze. "Bisher gab es in NRW keine Gespräche, und ich sehe derzeit auch keinen Anlass hierzu", sagte der Landesvorsitzende David Zülow, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Wir wollen mit denen weder regieren noch kooperieren. Deren Gesellschaftsbild passt nicht zu unserem und auch wirtschaftspol
Die für diesen Herbst erwartete Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVG) zur Verfassungsmäßigkeit der Erbschaftsteuer verzögert sich. Das bestätigte ein Sprecher des Gerichts auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Im laufenden Jahr werde es keine Entscheidung mehr geben; es sei offen, wie lange das Verfahren noch dauern werde. Geklagt hatte ein Erbe, der sich gegenüber den derzeitigen Begünstigungen für Betriebsvermö
Nun sendet ausgerechnet Brüssel das fatale Signal aus, dass die Wirtschaft darunter leide, wenn Grundrechte gewahrt werden. Der gefährliche Fehlschluss: Wenn man nur die Regeln lockere, brumme in Europa plötzlich der Innovationsmotor. Doch es sind nicht Datenschutz und Bürgerrechte, die Europas Wirtschaft bremsen. Europäische Digitalkonzerne haben das Nachsehen, weil das Kapital fehlt. (…) Was Europa braucht, sind Investitionen. Dazu gehört, öffentliche Gelde
Die 500 Milliarden Euro werden nicht nur für zusätzliche Investitionen verwendet. Man finanziert vielmehr in großem Stil geplante Investitionen nicht aus dem Kernhaushalt, sondern verschiebt sie in das Sondervermögen, um Spielraum für Wahlgeschenke (Gastrosteuer, Mütterrente et cetera) zu bekommen, die den Sozialetat weiter aufblähen. Dies ist ein ganz übler Verstoß gegen den Geist der Schuldenaufnahme, weil er den Wirtschaftsaufschwung schwäch
Der Hochlauf von Stromspeichern als Ergänzung von Wind- und Sonnenkraft kommt in Schwung: 2024 wurden insgesamt 9.710 Anträge auf Anschluss von gewerblichen Batteriespeichern gestellt, derzeit sind deutschlandweit erst 921 solcher Anlagen ab der Mittelspannungsebene in Betrieb. Das geht aus noch unveröffentlichten Zahlen der Bundesnetzagentur hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) bereits vorliegen.
Bei der Kapazität zeichnet sich ein noch drastisch
An der CCS-Technologie scheiden sich bekanntlich die Geister. Für die einen bietet die Abscheidung und Speicherung von Kohlenstoff den einzig gangbaren Weg zur gesetzlich festgelegten Klimaneutralität, für die anderen hebelt gerade sie die Klimaziele aus. Wie üblich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen, doch das jetzt vom Bundestag beschlossene Gesetz schafft in jedem Fall mehr Risiken als Chancen.
Da ist zum einen die – gegenüber den ursprünglichen Ampel-Plä
Nun sind freilich keineswegs nur externe Ereignisse daran schuld, dass die deutsche Stahlindustrie am Abgrund steht. Hausgemacht sind die hohen Strompreise, die dieser so energieintensiven Branche die Luft abdrücken. Sie waren denn auch einer der zentralen Punkte auf dem Gipfeltreffen. Hier will und muss die Bundesregierung Abhilfe schaffen, denn sie hat diesen Zustand im Wesentlichen durch ihre nicht konsistente Energiepolitik mitverursacht. Auch die Umrüstung der Produktion auf Wasse
Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) wird die Fahrpreise für alle, die kein Deutschlandticket haben, entgegen seiner bisherigen Ankündigung zum 1. Januar 2026 doch erhöhen – und zwar um 1,9 Prozent. Das hat der Unternehmensbeirat am Donnerstag beschlossen, wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe) erfuhr. Ursprünglich war für die ersten fünf Monate bis Ende Mai 2026 eine Nullrunde geplant. Mit der zum 1. Juli kommenden Jahres geplanten Fusion
Nach dem Rekord bei Anbieterwechseln von Strom- und Gaskunden in 2024 könnte in diesem Jahr ein neuer Höchststand erreicht werden: Im ersten Halbjahr 2025 haben schon mehr als 3,7 Millionen Haushaltskunden aktiv den Stromlieferanten gewechselt, wie die Bundesnetzagentur auf Nachfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) mitteilte. Im Gesamtjahr 2024 hatte die Zahl der Anbieterwechsel bei 7,06 Millionen gelegen. 2023 hatten sich 6 Millionen Stromkunden einen neuen Liefer
Autobosse jammern nicht. Das würde als Zeichen der Schwäche gelten. BMW klagt schon gleich gar nicht. Ob Corona- oder Chip-Krise, ob Bremssystem-Debakel oder Absatzeinbruch in China, die BMW-Chefs stellen ihren Konzern stets als Fels in der Brandung da. Das gelingt ihnen bisher auch ganz gut. Während anderswo Jobabbau und Werkschließungen Schlagzeilen machen, hat BMW kürzlich ein neues Werk in Debrecen eröffnet. Beim genaueren Hinsehen verpassen die weltweiten Turb