Mainzer Stellwerkchaos: Bahn entschuldigt sich mit Gutscheinen und Bankgutschriften

Mit Reisegutscheinen oder Bankgutschriften im Wert von bis zu 50 Euro wollen sich die Deutsche Bahn (DB) und die regionalen Verkehrsverbünde bei ihren Stammkunden im Nah- und Fernverkehr für die Beeinträchtigungen des Zugverkehrs im Raum Mainz entschuldigen. Wie ein Bahnsprecher am Freitag mitteilte, könnten Kunden ab sofort bis Ende September in den Reisezentren der Region freiwillige Kulanzleistungen in Höhe von bis zu 50 Euro beantragen. Diese gelten für Inhaber

Fernbus-Verkehr nimmt immer weiter zu

Seit der Liberalisierung des Marktes für Fernbusse ist die Zahl der regelmäßigen Städteverbindungen in diesem Verkehrssektor auf ein neues Rekordniveau gestiegen. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, hatten die zuständigen Länderbehörden bis Ende Juni 2013 insgesamt 158 Genehmigungen neuer Verbindungen im innerdeutschen Fernbuslinienverkehr erteilt. Ende 2012, vor der Marktfreigabe, hatte die Zahl der bis dahin bestehenden Genehmigungen nur 86 betrag

Österreich verzeichnet neuen Urlauber-Rekord

Die Tourismusbranche in Österreich hat einen neuen Urlauber-Rekord verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl der Gästeankünfte im Zeitraum zwischen Mai bis Juli um 1,5 Prozent auf den bisherigen Höchstwert von 9,67 Millionen gestiegen, berichtet die Zeitung "Der Standard" unter Berufung auf Statistik Austria. Übernachtungen durch In- und Ausländer blieben mit 31,36 Millionen weitgehend stabil, allerdings bleiben die Urlauber immer kürzer. Mit

Westerwelle rät von Reisen nach Ägypten ab

Aufgrund der derzeitigen Gewalteskalation hat Außenminister Guido Westerwelle (FDP) vor Reisen nach Ägypten gewarnt. "Die augenblickliche Lage ist extrem besorgniserregend und hoch gefährlich", sagte der Minister dem Nachrichtenmagazin "Focus". Eine ganze Gesellschaft von mehr als 80 Millionen Menschen sei von der Eskalation der Gewalt bedroht. "Angesichts dieser Lage kann von Reisen nach Ägypten nur abgeraten werden", sagte der Minister. Die Re

EU-Staaten wollen Reisewarnungen für Ägypten erstmals untereinander abstimmen

Die 28 EU-Staaten haben erwogen, ihre Reisewarnungen für Ägypten untereinander abzustimmen. Darüber würden die EU-Botschafter voraussichtlich am kommenden Montag in Brüssel beraten, erfuhr die digitale Tageszeitung "Handelsblatt Live" von EU-Diplomaten. Das wäre eine Premiere in der Geschichte der Europäischen Union. Bisher ist üblich, dass jeder EU-Staat selbst entscheidet, ob er seine Bürger vor Reisen in ein Krisengebiet warnt und in welc

Auswärtiges Amt weitet Reisewarnung für Ägypten aus

Das Auswärtige Amt hat seine Reisehinweise für Ägypten verschärft und auf das ganze Land ausgedehnt. Mit Blick auf den muslimischen Freitag und weitere angekündigte Demonstrationen von Anhängern der Muslimbrüder werde nochmals zu erhöhter Vorsicht geraten, erklärte das Außenministerium am Freitag in Berlin. Aufgrund der aktuellen Lage und der Unvorhersehbarkeit der Entwicklungen werde von Reisen nach Ägypten derzeit abgeraten. Von Reisen na

Grüne: Fluggastreform der EU verschlechtert Verbraucherrechte

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Bärbel Höhn, fürchtet eine "totale Verschlechterung der Verbraucherrechte" im Zuge der geplanten EU-Reform für Fluggastrechte. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" kritisierte Höhn, dass mit der Änderung "etwa 70 Prozent der nach bisheriger Rechtslage möglichen Ausgleichsleistungen" entfallen würden. Die EU-Fluggastrechte-Verordnung trat 2005 in Kraft, um Nichtbef&o

Zeitung: Berlin will umstrittener EU-Reform der Fluggastrechte zustimmen

Die Bundesregierung will die umstrittene EU-Reform der Fluggastrechte mittragen. Die Reform sorge für einen "ausgewogenen Ausgleich der Interessen der Fluggäste und der Luftfahrtunternehmen", heißt es in einer Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen, über die die "Saarbrücker Zeitung" berichtet. Die Verordnung schaffe mehr Rechtssicherheit für die Verbraucher, weil sie Unklarheiten und Unstimmigkeiten beseitige.

Bahn räumt bundesweite Probleme bei Stellwerk-Personal ein

Die Deutsche Bahn hat nach den anhaltenden Zugausfällen am Mainzer Hauptbahnhof aufgrund von Personalmangel bundesweite Probleme bei ihren Stellwerken eingeräumt. Wie der Vorstandschef der DB Netz AG, Frank Sennhenn, am Montag im ARD-"Morgenmagazin" sagte, sei nicht nur der Mainzer Hauptbahnhof betroffen. Vielmehr sei die Lage im ganzen Land angespannt, die Situation für die Bahn "sehr peinlich". Er kündigte an, bis Ende des Jahres 600 neue Fahrdienstleite

Grüner Verkehrspolitiker: Bahn-Chaos in Mainz war vorhersehbar

Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), hat das anhaltende Chaos im Mainzer Hauptbahnhof als "vorhersehbar" kritisiert. Im Deutschlandfunk sagte er am Montagmorgen, momentan gebe es keine schnelle Lösung. Es bestehe "bloß die Hoffnung, dass die kranken Fahrdienstleiter schnell wieder gesund werden". Als Ursache für den Ausfall vieler Züge nannte der Grünen-Politiker den Renditedruck von Seiten des Verkehrsm