Der Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD), Martin Schindehütte, hat die Russisch-Orthodoxe
Kirche im Zusammenhang mit dem Prozess gegen die Punkband Pussy Riot
kritisiert. "Die Haltung der Russisch-Orthodoxen Kirche zu diesem
Prozess ist mir völlig unverständlich", sagte Schindehütte heute in
Hannover. Er hoffe sehr auf einen Freispruch für die drei
Bandmitglieder Marija Aljochina, Jekaterina Samuzewitsch und
Nadeschda Tolokonniko
Der Zentralrat der Juden hat erhebliche Zweifel an der EU-Tauglichkeit Rumäniens angemeldet. Hintergrund ist, dass der rumänische Premierminister Victor Ponta seinen Parteifreund Dan Sova diese Woche zum Minister ernannt hat. Sova hatte im März 2012 behauptet, während des Zweiten Weltkrieges sei auf rumänischem Boden "kein Jude zu Schaden gekommen". "Dass ein Holocaust-Leugner in die Regierung aufgenommen wurde, ist schändlich und unmoralisch. Dringen
Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen
Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider hat dem
ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber zu dessen 70.
Geburtstag am kommenden Sonntag persönlich und im Namen des Rates der
EKD gratuliert.
"Es war ein Glücksfall für unsere Kirche, dass Du 1994 nicht in
die Politik gegangen bist, sondern bis 2009 als Bischof in Berlin, ab
1997 im Rat der EKD und von 2003 bis 2009 als Vorsitzender des Rates
der EKD g
Die Berliner Justiz strebt eine einheitliche Regelung im Umgang mit Knabenbeschneidungen aus religiösen Gründen an. Diese soll sich an die Staatsanwaltschaft richten, berichtet der "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). "Wir hoffen, in den nächsten Wochen eine Regelung für die Berliner Strafverfolgungsbehörden zu finden", sagte eine Sprecherin von Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) der Zeitung. Das Landgericht Köln hatte entschieden, dass eine Beschne
Der Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, hat den umstrittenen Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) zur Sterbehilfe als endgültige Abkehr von der Unantastbarkeit menschlichen Lebens und als Preisgabe der Menschenwürde kritisiert. "Gleich einer Wanderdüne" habe sei "ein Eingriff nach dem anderen" erfolgt, "bis wir nun an einem Punkt angelangt sind, in dem man mit vollem Ernst meint, an einen lebenden,
Die Deutsche Polizeigewerkschaft hält es für untragbar, dass ein ehemaliger Leibwächter des getöteten Terroristen Osama Bin Laden seit Jahren in Bochum lebt, obwohl Sicherheitsbehörden ihn für gefährlich halten. Im Gespräch mit "Handelsblatt-Online" fordert Verbandschef Rainer Wendt daher Konsequenzen. "Es treibt jedem anständigen Staatsbürger zu Recht die Zornesröte ins Gesicht, das erkannte Hassprediger auf Kosten der Steuer
In Folge der Schuldenkrise suchen immer mehr verarmte Griechen Zuflucht in Klöstern, die ihnen geistigen Beistand, vor allem aber freie Kost und Logis bieten. In einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus" sagte Pater Simeon aus Thiva unweit von Athen, die Mönche nähmen viele Anwärter an, um sie etwa vor dem Suizid zu bewahren oder bei Krankheit zu pflegen. "Ich schätze, dass höchstens jeder Zehnte von denjenigen, die jetzt in die Klöster eil
Ein US-Bericht zur Religionsfreiheit auf der ganzen Welt sieht eine wachsende Verfolgung von religiösen Minderheiten. In dem am Montag in Washington vorgestellten Dokument schnitten besonders der Iran und Nordkorea schlecht ab. Aber auch europäische Länder werden kritisiert. In Europa wachse dem Bericht zufolge "Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Anti-Islam-Stimmung und die Intoleranz gegenüber Personen, die als `die Anderen` betrachtet werden". Ersichtlic
Im Bundestag wächst die Zahl der Abgeordneten, die über die Beschneidung von minderjährigen Jungen ohne Fraktionszwang abstimmen wollen. Das berichtet die "Rheinische Post". Nach entsprechenden Hinweisen aus den Fraktionen von SPD, Linken und Grünen habe sich nun auch FDP-Fraktionsvorstand Patrick Meinhardt an Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) gewandt. In einem Brief, der der Zeitung vorliegt, bittet der bildungspolitische Sprecher der FDP den Parlament
Immer mehr Abgeordnete fordern eine Aufhebung des Fraktionszwanges, wenn der Bundestag über eine Regelung zur Beschneidung abstimmt. "Alle Fraktionen sollten die Abstimmung freigeben", sagte die stellvertretende Parteichefin der Linken, Caren Lay, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Es handle sich schließlich um eine Gewissensentscheidung, sagte Lay weiter. "Ein Fraktionszwang ist in dieser Frage nicht angemessen", sagte SPD-Ethikexperte René