Die SPD plant, in den kirchlichen Wohlfahrtsverbänden Caritas und Diakonie das bisher auf dem kirchlichen "Dritten Weg" ausgeschlossene Streikrecht zuzulassen. "Für uns Sozialdemokraten ist ein Streikverbot nicht akzeptabel", sagte die kirchenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Kerstin Griese, der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe). Es müsse, so Griese, "nach Wegen gesucht werden, auf denen unter Beibehaltung des Dritten Wege
In Mexiko haben Hunderttausende Papst Benedikt XVI. nach dessen Ankunft im Teilstaat Guanajuato begrüßt. Rund 300.000 Menschen säumten nach Schätzungen lokaler Medien die Strecke von Silao bis Leon, die das Oberhaupt der katholischen Kirche in seinem Papamobil und einer weißen Fahrzeugkolonne zurücklegte. Nach seiner Ankunft sprach er zu den Menschen und verkündete, er werde vor allem für diejenigen beten, "die unter jeglicher Form der Gewalt"
Sonderrechte kirchlicher Betriebe, die gegen das
Grundgesetz verstoßen, müssen beseitigt werden. Dies fordert die
Kampagne "Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz" (GerDiA),
die anlässlich der anstehenden Bundestagsanhörung zu den
Arbeitsverhältnissen in kirchlichen Sozialeinrichtungen am 26. März
sämtliche Abgeordnete des Deutschen Bundestags mit Informationen zum
kirchlichen Arbeitsrecht versorgte.
Worüber darf man scherzen? Repräsentative
Umfrage im Auftrag des Magazins Reader–s Digest
Die große Mehrheit der Menschen in Deutschland, nämlich 61
Prozent, lehnt Witze auf Kosten der Religion ab. Das ergab eine
Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin
Reader–s Digest. Wer beim Witzereißen nicht ins Fettnäpfchen treten
will, sollte sich zudem Scherze über Ausländer, Homosexuelle und
Ostdeutsche verkneifen, wie das M
Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, hat Joachim Gauck aufgefordert, nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten an die Arbeit seines Vorgängers Christian Wulff anzuknüpfen, der sich für die Integration eingesetzt hat. "Ich hoffe, dass er genau daran anknüpft", sagte Graumann dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Gauck solle "als moralische Instanz unsere facettenreiche Gesellschaft zusammen führen und zusammen halten".
Der Zentralrat der Juden in Deutschland sieht zwei zentrale Themen auf den neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck zukommen. Zu Beginn seiner Amtszeit werde er innenpolitisch die Debatte über die Neonazi-Morde und den Rechtsextremismus in Deutschland begleiten, außenpolitisch die angespannte Lage im Nahen Osten. "Ich bin zuversichtlich, dass sich der künftige Bundespräsident klar für die freiheitliche Demokratie, gegen Diskriminierung und Antisemitismus position
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat eine für Samstag geplante Teilnahme an der Verleihung des Bochumer "Steiger Awards" überraschend abgesagt. Grund sei der Absturz eines türkischen Militärhubschraubers in Afghanistan mit 17 Todesopfern, teilte der Veranstalter mit. Erdogan sollte einen Preis für 50 Jahre deutsch-türkische Freundschaft stellvertretend für das türkische Volk in Empfang nehmen, was im Vorfeld der Vera
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) sieht die katholische Kirche im politischen Betrieb im Nachteil. "Die evangelische Kirche erweist sich in vielen Fragen als geschmeidiger, während die katholische Kirche eine strengere Verbindlichkeit auch in moralischen Fragen artikuliert", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". Damit sei der Konflikt mit dem unvermeidlichen Pragmatismus in der Politik programmiert. In der Debatte um die Präimplantationsdiagnosti
Daniel Pipes wies zunächst auf eine um sich greifende
Verunsicherung der muslimischen Gesellschaften des Nahen Ostens hin.
Obwohl ihnen ihr Prophet versichert habe, sie seien die beste aller
Religionsgemeinschaften, die jemals die Erde bevölkert hätten, seien
viele ihrer Länder heute wirtschaftlich ruiniert. In Ägypten sind
gemäß Pipes wegen des anhaltenden Rückgangs der Devisenreserven und
der Tourismuszahlen sogar Hungersnöte zu befü
Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen
Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, ruft dazu
auf, in den Gottesdiensten an diesem Sonntag für die Freilassung des
im Iran inhaftierten Pastors Yousef Nadarkhani zu beten. Der zweite
Sonntag in der Passionszeit, der Sonntag Reminiszere, der in diesem
Jahr auf den 4. März fällt, ist seit 2010 in der evangelischen Kirche
der Fürbitte für bedrängte und verfolgte Christen gewidmet. "Es ist
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