Mehr Besonnenheit im Streit um die Koran-Aktion der Salafisten fordert der designierte FDP-Generalsekretär Patrick Döring. "Diese Marketing-Provokation der Salafisten aus der letzten Woche drohte, unser Islambild wieder ein Stück weit zu verzerren. Dabei hatte die Debatte um die vielen nichtextremen Muslime in Deutschland seit der bedeutenden Rede von Bundespräsident Wulff eine wohltuende Unaufgeregtheit erfahren", sagte Döring dem "Weser-Kurier" (Fre
Nach Ansicht des integrationspolitischen Sprechers der FDP-Bundestagsfraktion, Serkan Tören, muss sich die Islamkonferenz nicht für den Extremismus der Salafisten entschuldigen. Tören erklärte am Mittwoch in Berlin, dass man "nicht indirekt alle Muslime in Deutschland für den Extremismus der Salafisten verantwortlich machen" dürfe. "Das wäre das falscheste Signal für die Muslime in Deutschland, das von der Islamkonferenz ausgehen könnte
Die kostenlose Koran-Verteilaktion durch radikalislamische Salafisten soll in dieser Woche auch Thema der Deutschen Islamkonferenz werden. "Wir brauchen einen Pakt gegen den Salafismus in Deutschland", sagte der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Deshalb habe er Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich gebeten, die Koran-Aktion auf die Tagesordnung der Islamkonferenz zu setzen. "Ich bin fest davon ü
Einen neuen Weg im christlich-islamischen Dialog
will die Evangelische Kirche in Deutschland beschreiten. Für eine
Woche wird eine Gruppe von muslimischen und christlichen
Persönlichkeiten aus dem Nahen und Mittleren Osten, aus Ägypten, dem
Libanon, dem Iran, Saudi-Arabien und der Türkei, unter christlicher
und muslimischer Begleitung aus Deutschland (Leitung Bischof
Schindehütte) zu Orten besonderen protestantischen Gepräges und zu
Stätten der Reformati
Die islamischen Religionspädagogin und Vorsitzende des Liberal-Islamischen Bundes Lamya Kaddor hat vor einer verallgemeinernden Aufnahme der Koran-Offensive gewarnt, die dem Ruf von Muslimen schaden könnte. "Die Mehrheit der Deutschmuslime ist sicher nicht fundamentalistisch, geschweige denn salafitisch", sagte Kaddor am Freitag in Deutschlandradio Kultur. Das Verteilen des Koran an sich sei nicht problematisch, es werfe jedoch ein "schlechtes Licht auf uns alle, weil in
Der Grünen-Politiker Volker Beck fordert deutsche Moscheegemeinden dazu auf, vor der islamistischen Gruppierung der Salafisten zu warnen. "Ich hoffe auch, dass gerade die Moscheengemeinden ihre Mitglieder darauf hinweisen, was da für eine Ideologie dahinter steckt und dass die eben nicht mit dem Islam zu tun hat, wie die meisten Menschen ihn leben", sagte Beck im Deutschlandfunk. Da man die religiöse Vereinigung der Salafisten nicht allgemein verbieten könne, "
Der innenpolitische Sprecher der SPD, Michael Hartmann, hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) aufgefordert, ein Verbot der radikalen Salafisten in Deutschland zu prüfen. "Der Bundesinnenminister sollte die Gruppe der Salafisten weiter intensiv vom Verfassungsschutz beobachten lassen. Und wenn die Sicherheitsbehörden feststellen, dass gegen Recht und Gesetz verstoßen wird, sollte er auch ein Verbot in Erwägung ziehen", sagte Hartmann der "Saarbr&uu
Die Union will die geplante kostenlose Verteilung von 25 Millionen Koran-Exemplaren an alle deutschen Haushalte verhindern. "Wo immer dies möglich ist, muss diese aggressive Aktion gestoppt werden", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Günter Krings, der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Mit dem Ziel, alle deutschen Haushalte zu erreichen, haben Anhänger der radikalislamischen Salafisten-Bewegung damit begonnen, in den Fußgä
Bei einem Autobombenanschlag in der Nähe einer Kirche in der nigerianischen Stadt Kaduna sind am Sonntag mindestens 38 Menschen getötet worden. Örtlichen Medienberichten zufolge soll die Autobombe detoniert sein, während in der nahe gelegenen Kirche der Ostergottesdienst abgehalten wurde. Weiterhin sei bei der Explosion das Kirchengebäude stark beschädigt worden. Augenzeugenberichten zufolge habe der Fahrer des mit Sprengstoff beladenen Fahrzeugs zudem versucht, auf
Bei einem Autobombenanschlag auf eine Kirche in der nigerianischen Stadt Kaduna sind am Sonntag mindestens 38 Menschen getötet worden. Örtlichen Medienberichten zufolge soll die Autobombe während eines Ostergottesdienstes detoniert sein. Weiterhin sei bei der Explosion das Kirchengebäude stark beschädigt worden. Augenzeugenberichten zufolge habe der Fahrer des mit Sprengstoff beladenen Fahrzeugs zudem versucht, auf das Kirchengelände zu gelangen, ehe der Wagen explo