CDU-Politiker Sensburg: Mordserie erschütterte Vertrauen der Muslime in deutschen Rechtsstaat

Das Verhältnis zu muslimischer Kultur und Tradition beschäftigt die Union weiter. Vor dem Kongress der Bundestagsfraktion zum Thema "Islamische Paralleljustiz in Deutschland?" am Montag betonte der CDU-Rechtspolitiker Patrick Sensburg im Nachrichtenmagazin "Focus": "Wir müssen herausfinden, was Muslime in Deutschland dazu treibt, unsere Rechtsprechung nicht zu akzeptieren." Die Verbrechen der Zwickauer Zelle, die lange Zeit nicht aufgeklärt werde

Muslim-Studie: Innenministerium räumt falsche Auskunft vor Bundestag ein

Das Bundesinnenministerium hat eingeräumt, den Bundestag im Zusammenhang mit der Vorab-Veröffentlichung einer Muslim-Studie im Frühjahr falsch informiert zu haben. Dies geht aus der Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Linken hervor, über die die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Die Linke forderte eine Erklärung und Entschuldigung von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU). Die Anfrage, die der Zeitung vorliegt, geht auf einen exklusiven P

Döring fordert Besonnenheit im Umgang mit Salafisten

Mehr Besonnenheit im Streit um die Koran-Aktion der Salafisten fordert der designierte FDP-Generalsekretär Patrick Döring. "Diese Marketing-Provokation der Salafisten aus der letzten Woche drohte, unser Islambild wieder ein Stück weit zu verzerren. Dabei hatte die Debatte um die vielen nichtextremen Muslime in Deutschland seit der bedeutenden Rede von Bundespräsident Wulff eine wohltuende Unaufgeregtheit erfahren", sagte Döring dem "Weser-Kurier" (Fre

FDP: Islamkonferenz muss sich nicht für Salafisten entschuldigen

Nach Ansicht des integrationspolitischen Sprechers der FDP-Bundestagsfraktion, Serkan Tören, muss sich die Islamkonferenz nicht für den Extremismus der Salafisten entschuldigen. Tören erklärte am Mittwoch in Berlin, dass man "nicht indirekt alle Muslime in Deutschland für den Extremismus der Salafisten verantwortlich machen" dürfe. "Das wäre das falscheste Signal für die Muslime in Deutschland, das von der Islamkonferenz ausgehen könnte

Islamkonferenz: Niedersachsens Innenminister will „Pakt gegen Salafismus“

Die kostenlose Koran-Verteilaktion durch radikalislamische Salafisten soll in dieser Woche auch Thema der Deutschen Islamkonferenz werden. "Wir brauchen einen Pakt gegen den Salafismus in Deutschland", sagte der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Deshalb habe er Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich gebeten, die Koran-Aktion auf die Tagesordnung der Islamkonferenz zu setzen. "Ich bin fest davon &uuml

„Protestantismus erfahren“ Delegation aus dem Nahen Osten besucht Stätten der Reformation

Einen neuen Weg im christlich-islamischen Dialog
will die Evangelische Kirche in Deutschland beschreiten. Für eine
Woche wird eine Gruppe von muslimischen und christlichen
Persönlichkeiten aus dem Nahen und Mittleren Osten, aus Ägypten, dem
Libanon, dem Iran, Saudi-Arabien und der Türkei, unter christlicher
und muslimischer Begleitung aus Deutschland (Leitung Bischof
Schindehütte) zu Orten besonderen protestantischen Gepräges und zu
Stätten der Reformati

Islam-Expertin: Koran-Aktion könnte Ruf von Muslimen schaden

Die islamischen Religionspädagogin und Vorsitzende des Liberal-Islamischen Bundes Lamya Kaddor hat vor einer verallgemeinernden Aufnahme der Koran-Offensive gewarnt, die dem Ruf von Muslimen schaden könnte. "Die Mehrheit der Deutschmuslime ist sicher nicht fundamentalistisch, geschweige denn salafitisch", sagte Kaddor am Freitag in Deutschlandradio Kultur. Das Verteilen des Koran an sich sei nicht problematisch, es werfe jedoch ein "schlechtes Licht auf uns alle, weil in

Grünen-Politiker Beck: Moscheegemeinden müssen vor Salafisten warnen

Der Grünen-Politiker Volker Beck fordert deutsche Moscheegemeinden dazu auf, vor der islamistischen Gruppierung der Salafisten zu warnen. "Ich hoffe auch, dass gerade die Moscheengemeinden ihre Mitglieder darauf hinweisen, was da für eine Ideologie dahinter steckt und dass die eben nicht mit dem Islam zu tun hat, wie die meisten Menschen ihn leben", sagte Beck im Deutschlandfunk. Da man die religiöse Vereinigung der Salafisten nicht allgemein verbieten könne, "

SPD-Innenexperte Hartmann regt Prüfung eines Salafisten-Verbots an

Der innenpolitische Sprecher der SPD, Michael Hartmann, hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) aufgefordert, ein Verbot der radikalen Salafisten in Deutschland zu prüfen. "Der Bundesinnenminister sollte die Gruppe der Salafisten weiter intensiv vom Verfassungsschutz beobachten lassen. Und wenn die Sicherheitsbehörden feststellen, dass gegen Recht und Gesetz verstoßen wird, sollte er auch ein Verbot in Erwägung ziehen", sagte Hartmann der "Saarbr&uu