Die Chemie-Industrie in Sachsen-Anhalt warnt vor Millionenkosten durch die Einführung eines Wassercents. "Die vier großen Chemie-Standorte im Land müssten etwa 80 Prozent der Kosten tragen", sagt Paul Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie Nordost, der "Mitteldeutschen Zeitung". Allein die beiden Sodawerke in Bernburg und Staßfurt müssen nach eigenen Angaben mehr als zwei Millionen Euro zahlen. Verbands
Auf der Liste der rechtsextremen Terrorzelle aus Zwickau stehen offenbar mehrere Abgeordnete des Landtages von Sachsen-Anhalt. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" in ihrer Dienstagausgabe. Mehrere Parlamentarier, die dem Landtag in der vierten Wahlperiode von 2002 bis 2006 angehörten und zum Teil noch heute angehören, sind nach Informationen der Zeitung am vergangenen Wochenende vom Landeskriminalamt darüber informiert worden, dass sie auf der Liste erfasst seien.
Sachsen-Anhalt greift der schwächelnden Solarindustrie finanziell unter die Arme. "Das Land hat zusammen mit der Investitionsbank Sachsen-Anhalt ein Darlehensprogramm auf den Weg gebracht", sagte Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU) der "Mitteldeutschen Zeitung". Das Volumen umfasse 50 Millionen Euro – zwei Anträge von Solarunternehmen lägen bereits vor. Durch das Programm soll laut Wolff gezielt die Technologieführerschaft der Unternehmen wieder her
Städte und Gemeinden in Sachsen-Anhalt haben skeptisch reagiert auf die Ankündigung des Landes, ihnen im Kampf gegen hohe Grundwasserpegelstände und Vernässungen mehr Geld zur Verfügung zu stellen. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" in ihrer Montagausgabe. "Die Kommunen dürfen nicht mit Dingen belastet werden, die gar nicht ihre Aufgabe sind", sagte Jürgen Leindecker, Landesgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunde
Im Grundwasser von Spergau (Saalekreis) , das an die ehemaligen Leuna-Werke grenzt, sind erhöhte Konzentrationen von Substanzen festgestellt worden, die im Verdacht stehen, Krebs auszulösen. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" in ihrer Donnerstagausgabe. Grundstücksbesitzern, die über eigene Brunnen verfügen, ist von der Verwaltung empfohlen worden, das Wasser nicht zu verwenden. Bei den Giften handelt es sich um Perfluorierte Tenside (PFT). Diese Verbin
Der Vorsitzende der Linkspartei in Sachsen-Anhalt, Matthias Höhn, soll möglicherweise neuer Parteivorsitzender oder Bundesgeschäftsführer werden. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" (Montag-Ausgabe) unter Berufung auf führende Parteikreise. Der 36-Jährige könne neben einer möglicherweise künftigen Parteivorsitzenden Sahra Wagenknecht den Reformerflügel vertreten, heißt es in den Kreisen, wenn der stellvertretende Bundestags
Der Solarkonzern Q-Cells wird an seinem Hauptsitz im sachsen-anhaltinischen Bitterfeld-Wolfen etwa jeden achten Arbeitsplatz abbauen. "256 Mitarbeiter werden das Unternehmen in den nächsten Wochen verlassen", sagte Unternehmenssprecherin Ina von Spies der "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). Das Unternehmen hatte nach hohen Verlusten im ersten Halbjahr 2011 Mitte August ein Restrukturierungsprogramm angekündigt. In der Verwaltung sollen die Kosten um 25 bis 3
Der Bundeswehrstandort in Weißenfels wird im Rahmen der Bundeswehr-Reform erheblich verkleinert, wenn nicht sogar komplett geschlossen. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise in Magdeburg. Der Standort im Süden Sachsen-Anhalts mit seinen 1.100 Dienstposten sei aus Landesperspektive unter den Großstandorten "der einzige problematische Punkt", heißt es. Der Parlamentarische S
Sachsen-Anhalts Innenministerium befürchtet, dass die rechtsextreme NPD ihren Bundesparteitag in Dessau-Roßlau auch für Demonstrationen in der Altmark-Gemeinde Insel nutzen könnte. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung". In Insel fordern seit mehreren Wochen die Einwohner den Fortzug zweier entlassener Sexualstraftäter. An der jüngsten der Demonstrationen, die von Ortsbürgermeister Alexander von Bismarck (CDU) organisiert werden, hatten erstmals
Die Rückkehr zur Ganztagsbetreuung für alle Kinder in Sachsen-Anhalt wird mehr kosten als vorgesehen – 41 Millionen Euro. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" (Montagausgabe). Ab August 2013 sollen Eltern unabhängig von ihren Beschäftigungsverhältnissen ihre Jüngsten zehn Stunden in Krippe oder Kindergarten betreuen lassen können. Das Finanzministerium hatte die Kosten dafür bisher auf 15 Millionen Euro geschätzt, das Sozialministerium