Drohnen-Affäre: Niebel lobt Krisenmanagement de Maizières

Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat das Krisenmanagement von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) in der Drohnen-Affäre gutgeheißen. "Es ist gut, dass der Bundesverteidigungsminister nicht nach vorne prescht, sondern erst einmal recherchiert und versucht, den Sachverhalt so aufzuklären, dass er ihn komprimiert darstellen kann", sagte Niebel der "Welt am Sonntag". "Dann muss man schauen, was das Ergebnis ist und welche Schlussfolger

Wahlversprechen: Rösler verschärft Kritik an Merkel

Der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler hat seine Kritik an den Wahlversprechen der CDU und der Politik von Kanzlerin Angela Merkel verschärft. "Sozialpolitische Versprechungen, wie sie jetzt von der CDU vorgebracht werden, müssen auch finanzierbar sein. Ich rate hier dringend dazu, auf dem Boden der wirtschaftlichen Vernunft zu bleiben", sagte der Wirtschaftsminister der "Welt am Sonntag". Am Ziel, 2015 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, dürfe nicht ger

Verteidigungsministerium kannte seit Februar 2012 Ausmaß des Drohnen-Debakels

Nach Recherchen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" war die Leitungsebene des Verteidigungsministeriums seit Februar vergangenen Jahres über das ganze Ausmaß der Probleme mit dem Drohnen-Projekt "Euro Hawk" informiert. Am 8. Februar 2012 berichtete die Rüstungsabteilung des Ministeriums in einem vertraulichen Vermerk ("Betreff: Unbemanntes Flugzeug Euro HAWK; hier: Zulassung und Mehrkosten") über den Stand des Rüstungsprojekts. Auf sieben

CDU-Abgeordnete halten Merkels Wahlkampfversprechen für nicht finanzierbar

In der CDU werden die jüngsten Wahlkampfversprechen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Skepsis aufgenommen. Mehrere CDU-Bundestagsabgeordnete äußerten gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" Zweifel daran, dass die genannten Vorhaben in den kommenden Jahren finanzierbar seien. "Die Konsolidierung des Haushalts hat absolute Priorität. Das weiß auch die Bundeskanzlerin", sagte Norbert Barthle, haushaltspolitischer Sprecher der

Wahlkampfversprechen: SPD-Chef Gabriel wirft Merkel Wahlbetrug vor

Der Bundesvorsitzende der SPD, Sigmar Gabriel, hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) angesichts ihrer knapp 30 Milliarden Euro teuren Wahlversprechen Wahlbetrug vorgeworfen. "Angela Merkel will die Deutschen zum zweiten Mal für dumm verkaufen. 2009 hat sie mit der FDP vor der Wahl den Deutschen weit über 20 Milliarden Euro Steuersenkungen versprochen. Daraus ist nichts geworden. Jetzt verspricht sie weit über 20 Milliarden Euro Wahlgeschenke. Daraus wird wieder nichts werden&quot

Umfrage: Mehrheit der Deutschen gegen Steuerpläne der Grünen

Die Mehrheit der Deutschen lehnt die Steuerpläne der Grünen ab. In einer Emnid-Umfrage im Auftrag des Nachrichtenmagazins "Focus" sprachen sich 55 Prozent dagegen aus, die Einkommensteuer für Gutverdiener zu erhöhen. Die Grünen wollen den Steuersatz ab einem Jahreseinkommen von 60.000 Euro anheben, ab 80.000 Euro soll ein Spitzensteuersatz von 49 Prozent greifen. 37 Prozent der Befragten befürworten dieses Vorhaben. Ebenfalls die Mehrheit der Befragten (52

Bericht: Finanztransaktionssteuer kommt nicht zum 1. Januar 2014

Die umstrittene Finanztransaktionssteuer (FTT) kann nicht mehr am 1. Januar 2014 in Kraft treten. Auch wenn die bisherigen Pläne abgespeckt würden, sei der Termin definitiv nicht mehr zu halten, erfuhr das Nachrichtenmagazin "Focus" aus Kreisen, die mit den Arbeiten an dem Gesetzentwurf auf EU-Kommissionsebene vertraut sind. Bislang haben elf EU-Mitgliedsstaaten signalisiert, die Steuer einführen zu wollen. Sie müssen aber am Ende allen Details, die von der Kommissi

Scholz: SPD wird Steuerpläne der Grünen verhindern

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Olaf Scholz hat zugesichert, dass die Steuerpläne der Grünen in einer Koalition mit den Sozialdemokraten nicht umgesetzt werden. "Die SPD hat aus guten Gründen ein anderes Konzept", sagte Scholz der "Welt". "Dafür treten wir nicht nur im Wahlkampf ein, sondern auch in Koalitionsgesprächen." Hamburgs Regierungschef forderte eine "maßvolle Erhöhung der Steuerlast für diejenigen, die seh

Umfrage: Nur Minderheit ist bereit höhere Steuern zu zahlen

Nur eine Minderheit der Deutschen wäre laut einer Umfrage persönlich bereit höhere Steuern zu zahlen. In einer Erhebung von TNS Emnid für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) sagten nicht einmal vier Prozent, dass sie mehr als 500 Euro im Jahr zusätzlich abgeben würden. Zudem zeigte sich nur eine Minderheit davon überzeugt, dass der Staat besser als sie selbst ihr Geld für mehr Gerechtigkeit einsetzen könnte. SPD, Grüne und Linke ha

Steuerzahlerbund stützt FDP-Forderung nach Soli-Ende

Nach der FDP hat sich auch der Bund der Steuerzahler dafür ausgesprochen, den Solidaritätszuschlag auf die Einkommenssteuer in der nächsten Legislaturperiode abzuschaffen. Zugleich lehnte Verbandspräsident Reiner Holznagel den Vorschlag von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) ab, den Soli zu erhalten, aber künftig für die Erneuerung der öffentlichen Infrastruktur einzusetzen. "Durch eine reine Umbenennung des Solis wird nicht errei