Anfrage ans Bundesfinanzministerium: Steuerhinterziehungsgesetz weitgehend wirkungslos

Deutschland kennt offiziell keine Steueroasen. Das deutsche Steuerhinterziehungsbekämpfungsgesetz, das 2009 beschlossen wurde, ist weitgehend wirkungslos. Zwar darf die Bundesregierung Staaten mit Zustimmung des Bundesrats auf eine schwarze Liste setzen und Anlegern oder Unternehmen mit Bank- oder Geschäftsbeziehungen zu diesen Ländern erhöhte Mitwirkungspflichten auferlegen, aber hierfür müssen bestimmte Bedingungen wie mangelnde Auskunftsbereitschaft und unkoopera

Grünen-Politikerin Heinold wirft Konzernen demokratieschädigendes Verhalten vor

Die Finanzministerin von Schleswig-Holstein, Monika Heinold (Grüne), hat deutschen Konzernen vorgeworfen, durch Steuervermeidung der Demokratie schweren Schaden zuzufügen. Dass deutsche Unternehmen Gewinne in Milliardenhöhe am Fiskus vorbei schleusen, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) errechnet hat, sei nicht hinnehmbar. "Wenn die Konzerne Milliarden an den Finanzämtern vorbei schleusen, entziehen sie der öffentlichen Hand das Geld f&uuml

Sahra Wagenknecht: Deutschland ist Steuerparadies für Konzerne

"Das ist Apple und Google made in Germany. Die
DAX-Konzerne sollten endlich das Gehalt von Finanzminister Schäuble
zahlen. Das ist ohnehin ihr bester Mann", kommentiert Sahra
Wagenknecht die Studie des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW), wonach deutsche Konzerne mit Steuertricks
ihre steuerlich erfassten Profite drücken. Die Erste stellvertretende
Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die aufaddierten Steuersätze für deutsche

ZDF-Magazin „Frontal 21“: Apples Steuertricks kosten den deutschen Fiskus geschätzte 245 Millionen Euro jährlich / Apple-Zulieferer Foxconn überschreitet weiterhin Arbeitszeiten

Der Apple-Konzern vermeidet in Deutschland durch
ausgeklügelte Steuertricks Zahlungen in dreistelliger Millionenhöhe
im Jahr – so Recherchen des ZDF-Magazins "Frontal 21" für die Sendung
am Dienstag, 28. Mai 2013, 21.00 Uhr. Zwar hält das Unternehmen
gesonderte Umsatzzahlen für Deutschland unter Verschluss, macht aber
– nach Schätzungen von Analysten – mit seinen in Deutschland
verkauften Produkten rund eine Milliarde Euro Gewinn. "Wenn wir auf

DIW-Studie: Deutsche Konzerne schleusen Milliarden am Fiskus vorbei

Deutsche Konzerne sparen durch Gewinnverlagerungen ins Ausland Steuern in Milliardenhöhe. Das legt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) nahe, über die die "Welt" in ihrer Dienstagsausgabe berichtet. Das Institut errechnete, dass zwischen den nachgewiesenen Profiten der Kapital- und Personengesellschaften und den steuerlich erfassten Gewinnen nach den letzten verfügbaren Zahlen aus dem Jahr 2008 eine Lücke von rund 92 Milliarden Eur

Schweiz und Liechtenstein sprechen über Steuerfragen

Die Schweizer Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und der liechtensteinische Regierungschef Adrian Hasler haben sich am Montag in einem Arbeitsgespräch in Bern über Finanz- und Steuerfragen ausgetauscht. Wie das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) mitteilte, wurden dabei aktuelle Entwicklungen im internationalen Steuerbereich und auch Fragen der bilateralen Zusammenarbeit besprochen. Beide Länder befinden sich im Kampf gegen Steuerflucht und Steuerbetrug im Fokus der

EU-Pläne zur Mehrwertsteuer: Beitragszahlern zur Sozialversicherung droht Mehrbelastung von 34 Milliarden Euro jährlich

Gemeinsame Pressemitteilung

Die EU-Kommission diskutiert derzeit über die Abschaffung der
Tatbestände zur Steuerbefreiung bzw. Ermäßigungssätze der
Mehrwertsteuer. Eine solche Regelung würde bei gleichen Leistungen
eine Mehrbelastung von rund 34 Milliarden Euro – allein im Jahre 2014
– für die deutsche Sozialversicherung bedeuten. Die Folge wäre, dass
der Beitragssatz zur Sozialversicherung insgesamt um mehr als drei
Prozentpunkte steigen mü

Stiftung: Kein Spendenabzug bei Zahlungsverpflichtung

Stiftung: Kein Spendenabzug bei Zahlungsverpflichtung

Aus vielerlei Gründen kommt die Gründung einer Stiftung in Betracht. Sie kann aus mildtätigen oder gemeinnützigen Gründen interessant sein oder um ein Familienvermögen für die zukünftige Generation zu erhalten und Erträge zu sichern. Im Rahmen einer Seminarveranstaltung der Berliner wirtschafts- und Finanzstiftung (BWF-Stiftung) führte Dipl.-Kfm. Oliver Over eine Veranstaltung mit Interessierten aus Wirtschaft und Finanzen durch. Im Sprachgebra

(K)eine Frage des Geldes / Anschaffungsnebenkosten auch bei unentgeltlichem Erwerb (BILD)

(K)eine Frage des Geldes / Anschaffungsnebenkosten auch bei unentgeltlichem Erwerb (BILD)

Wer eine Immobilie erwirbt und daraus Erlöse erzielt oder erzielen
will, der kann die Anschaffungsnebenkosten steuerlich absetzen. Wie
aber sieht es bei jemandem aus, der ein Objekt nicht mit Geld oder
Kredit bezahlt, sondern geerbt hat? Nach Information des Infodienstes
Recht und Steuern der LBS hat auch er eine Chance, die Kosten geltend
zu machen. (Finanzgericht Münster, Aktenzeichen 13 K 1907/10 E)

Der Fall:

Eine Steuerzahlerin hatte als Mitglied einer Erbengemeinsch

Kritik an Vorstoß für Steuersünder-Amnestie

Der Vorstoß für eine Steuersünder-Amnestie stößt auf Kritik. "Millionenbetrüger verdienen keine Amnestie", sagte Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin der "Welt". "Sie müssen behandelt werden wie andere Kriminelle auch." Wirksame Maßnahmen gegen den Betrug an allen Bürgerinnen und Bürgern seien noch nicht beschlossen, da werde nach einer Amnestie für die Betrüger gerufen, kritisierte der grü