Gehaltserhöhungen landen laut Steuerzahlerbund zur Hälfte in öffentlichen Kassen

Die aktuellen Lohnerhöhungen landen nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler teilweise zu 50 Prozent in öffentlichen Kassen. Das gelte auch für den jüngsten Pilotabschluss der IG Metall in Bayern, sagte Steuerzahler-Präsident Reiner Holznagel dem Nachrichtenmagazin "Focus". Einem Arbeitnehmer mit 3.000 Euro Monatslohn brächte das vereinbarte Gehaltsplus zwar 102 Euro mehr brutto. "Davon kommen aber bei Steuerklasse I nur 52 Euro bei ihm an, weil

Steuerzahlerbund fordert Konzept für Reform der Mehrwertsteuer

Der Bund der Steuerzahler hat der Bundesregierung Untätigkeit bei der Reform der Mehrwertsteuer vorgeworfen und ein Konzept für die nächste Wahlperiode gefordert. Die schwarz-gelbe Koalition habe zu Beginn der Legislaturperiode Reformen bei der Mehrwertsteuer versprochen. Es sei sogar eine Arbeitsgruppe eingesetzt worden, die allerdings nie getagt habe. "Insofern hat hier die Koalition nichts erreicht, als das System der Umsatzsteuer weiter zu verkomplizieren, indem die Hotel

Umfrage: Mehrheit für höhere Steuern und mehr Bildungs- und Sozialausgaben

Die Mehrheit der Deutschen ist für höhere Steuern für Vermögende sowie mehr Bildungs- und Sozialausgaben. Das ergab eine Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes auf Basis einer repräsentativen Erhebung von TNS Infratest Politikforschung. Demnach sprachen sich mehr als die Hälfte der Befragten für mehr Investitionen in den Sozialbereich und sogar über drei Viertel für mehr Investitionen in Bildung aus. Ein ebenso klares Bild zeigt die Studie

Tea-Party-Affäre: Obama entlässt Chef der US-Steuerbehörde

In der Affäre um die gezielte steuerliche Überprüfung konservativer Gruppen wie der Tea Party hat US-Präsident Barack Obama einen Befreiungsschlag versucht: Wie das Weiße Haus am Mittwoch mitteilte, wurde der Chef der US-Steuerbehörde IRS, Steven Miller, entlassen. Das Fehlverhalten innerhalb der Steuerbehörde sei "unentschuldbar", erklärte Obama auf einer Pressekonferenz. Unklar blieb, wie tief der entlassene Miller in die Affäre tats&auml

DIHK-Chef antwortet Trittin: Steuererhöhungen unnötig

Bund, Länder und Gemeinden sollten nach Auffassung von Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), ihre Investitionen in Bildung und Infrastruktur steigern, ohne dafür die Steuern zu erhöhen. "Dafür stehen angesichts der Gesamtsteuereinnahmen bei Bund, Ländern und Gemeinden auf Rekordniveau ausreichend Mittel zur Verfügung", heißt es in einem Brief Schweitzers an Grünen-Fraktionschef Jürgen Tritti

Bundestagswahl kostet Steuerzahler Rekordsumme

Die Bundestagswahl im September wird den Steuerzahler eine Rekordsumme kosten. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag) berichtet, sind für die Wahl von der Bundesregierung 74,5 Millionen Euro veranschlagt worden, rund acht Millionen Euro mehr als noch 2009. Demnach führt die Regierung den erheblichen Kostenanstieg auf allgemeine Preissteigerungen zurück. Vor allem das höhere Porto für Wahlbenachrichtigungen und Briefwahlunterlagen seien für die Meh

DIHK-Chef Schweitzer weist Trittin-Vorwürfe zurück

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, hat die Kritik von Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin zu Aussagen über die Steuerpläne der Partei deutlich zurückgewiesen. Das geht nach Angaben der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) aus einem Schreiben Schweitzers an Trittin hervor. In dem zweiseitigen Brief erklärt der DIHK-Chef, die Analysen des Verbandes zu den Grünen-Steuerplänen beruhten auf solide

Verbände fordern niedrigere Mehrwertsteuer auf Produkte für Kinder

Der Deutsche Familienverband (DFV) und der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) haben eine generelle Ausweitung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf Kinderprodukte und Dienstleistungen für Kinder gefordert. Der niedrigere Steuersatz gelte für Hundefutter, Hotelübernachtungen und Pralinen. Kleidung, Schuhe, Windeln und Autositze für Kinder würden dagegen mit 19 Prozent besteuert. "Das muss sich dringend ändern", sagte die DFV-Vizepräsidentin Petra N&ou

Metall-Abschluss bringt Staat 2,3 Milliarden Euro extra

Der Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie beschert dem Fiskus zusätzliche Milliardeneinnahmen. Nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) können Staat und Sozialkassen allein in diesem Jahr auf 2,3 Milliarden Euro extra hoffen. Die Zeitung beruft sich auf Berechnungen des Bundes der Steuerzahler. Voraussetzung sei, dass der Tarifabschluss auf alle 3,7 Millionen Beschäftigten in der Branche übertragen wird. Die Zusatzeinnahmen für den