Trittin verteidigt Steuerpläne gegen parteiinterne Realo-Kritik

Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hat die Kritik von grünen Realpolitikern an den steuerlichen Belastungsplänen im Wahlprogramm der Partei zurückgewiesen. Angesichts zahlreicher Änderungsanträge von "Realos", die auf dem Parteitag Ende April Zurückhaltung bei Steuererhöhungen durchsetzen wollen, sagte Trittin im Interview mit der "Welt" (Samstag): "Diese Warnungen erübrigen sich schon deshalb, weil im Programm nur Dinge

Zeitung: Kretschmann warnt vor Substanzbesteuerung

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und sein Stellvertreter, der SPD-Landesvorsitzende Nils Schmid, haben ihre Parteivorsitzenden aufgefordert, die steuerpolitischen Vorschläge in ihren Wahlprogrammen zu korrigieren. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Samstagsausgabe. "Eine Besteuerung von Betriebsvermögen kann, je nach konkreter Ausgestaltung, das Eigenkapital aufzehren und die Investitionsm&o

Steuerbescheid – Prüfung durch einen Steuerberater bringt Sicherheit

Es ist wieder Zeit und bis zum 31. Mai 2013 müssen die Einkommenssteuererklärungen beim Finanzamt eingereicht werden. Die Abgabe der Steuererklärung ist aber nur der erste Schritt. Diesem sollte die Prüfung und Kontrolle des anschließenden Steuerbescheides folgen. Denn: erwiesener Maßen sind viele Steuerbescheide oftmals nicht korrekt. Das betrifft nicht unwesentlich viele Bescheide. Umso wichtiger ist es, sich Zeit für eine Überprüfung zu nehmen, d

Steinbrück fordert Verbot anonymer Briefkastenfirmen

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat seine Forderung nach einem härteren Vorgehen gegen Steueroasen bekräftigt: Steinbrück sagte im Radioprogramm NDR Info, anonyme Briefkastenfirmen müssten verboten werden. "Es gibt in der Karibik so viele Briefkastenfirmen, die würden nicht einmal ins Empire State Building in New York passen", sagte Steinbrück. Alle Staaten müssten auf einen automatischen Informationsaustausch verpflichtet werden, um wirksame

Grüne: Familiensplitting ungerecht und nicht finanzierbar

Das Familiensplitting ist nach Ansicht von Lisa Paus, Grünen-Obfrau im Finanzausschuss des Bundestages, ungerecht und nicht finanzierbar. "Die Ausweitung des Ehegattensplittings zu einer Familienbesteuerung, in der das Einkommen auf Eltern und Kinder gleichmäßig verteilt wird, stellt hohe Einkommen absolut besser", erklärte die Grünen-Politikerin am Donnerstag in Berlin. "Wer das Ungleichgewicht in der Familienbesteuerung beseitigen will, muss sich von de

Zu Guttenberg kritisiertÜberlegungen zu Vermögensabgabe / Münchner Erbrechtsexperten plädieren für eine zügige Reform des Erbschafts- und Schenkungssteuerrechts

Im Rahmen des Festaktes der "Initiative Werterhalt
und Weitergabe" im Münchner Spatenhaus sprach sich der diesjährige
Preisträger, Philipp zu Guttenberg, gegen weitere Steuern und
Vermögensabgaben nach der Bundestagswahl aus. Der Präsident der
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände befürchtet, dass
alle Versuche, mit Gewalt Gleichheit unter dem Deckmäntelchen der
sozialen Gerechtigkeit herzustellen, mit der Suche nach dem kleinst

Kauder fordert härteres Vorgehen gegen Steuersünder

Unionsfraktionschef Volker Kauder hat schärfere Regeln gegen Steuerhinterziehung gefordert. "Wenn ein Deutscher sein Geld im Ausland anlegt, muss das automatisch der Steuerbehörde gemeldet werden", sagte der CDU-Politiker der "Welt". Diese Auskunft solle standardisiert erfolgen und nicht nur auf Anfrage. Er verlange nicht, dass private Geldanlagen im Internet stünden, fügte er hinzu. "Es gibt aber kein Steuergeheimnis vor der Steuerbehörde."

Schäuble für deutsches Steuer-FBI

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) unterstützt die Idee, den Kampf gegen Steuerhinterziehung von den Ländern stärker auf den Bund zu verlagern und eine Art deutsches Steuer-FBI zu schaffen. "Wenn die Länder wollen, dass das Bundeszentralamt für Steuern im Kampf gegen Steuervermeidung mehr Befugnisse erhalten soll, wäre das sicherlich ein zu begrüßender Schritt", sagt Schäuble in einem Interview der "Süddeutschen Zei

Offshore-Leaks: Sohn von Ex-Stasi-Spionagechef Wolf führt Offshore-Firmen für russischen Oligarchen Fridman

Der Sohn des ehemaligen Stasi-Spionagechefs Markus
Wolf scheint eine zentrale Rolle im Steueroasen-Netzwerk des
russischen Multi-Milliardärs Fridman zu spielen. NDR und Süddeutsche
Zeitung stießen in den Daten von "Offshore-Leaks" auf ein komplexes
Firmengeflecht in Steuerparadiesen wie den Britischen Jungferninseln.
Michail Fridman gilt als einer der einflussreichsten russischen
Oligarchen. Sein verschachteltes Unternehmensimperium Alfa mit
Geschäftsfeldern w

Schäuble begrüßt Lockerung des Bankgeheimnisses in Luxemburg

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat die Entscheidung der luxemburgischen Regierung begrüßt, das Bankgeheimnis des Landes zu lockern. "Das ist für Luxemburg wahrlich kein kleiner Schritt und verdient unseren Respekt", sagte Schäuble im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). Auch in Österreich sei etwas in Bewegung gekommen. Dies zeige, dass sich Beharrlichkeit und Verhandlungsbereitschaft stärker