Hundt fordert Abschaffung des Solidaritätszuschlags

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt fordert ein rasches Ende des Solidaritätszuschlags. "In der kommenden Legislaturperiode gehört der Solidaritätszuschlag beendet", sagte er der "Welt". Dabei dürfe allerdings das Ziel, spätestens nächstes Jahr einen strukturell ausgeglichenen Haushalt aufzustellen, nicht gefährdet werden. Damit nähert sich Hundt einer Position der FDP an, die den Soli nach der Bundestagswahl schrittweise senken und

Grüne wollen Mini-Jobs auf 100 Euro beschränken

Die Grünen haben eine Beschränkung von Mini-Jobs auf 100 Euro gefordert. "Alle Verdienste über 100 Euro im Monat sollen steuer- und abgabepflichtig werden, mit reduzierten Beiträgen für geringe Einkommen", sagte die Spitzenkandidatin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Als Ausnahme nannte sie nur den "haushaltsnahen Bereich", für den die "unkomplizierte Anmeldung der Arbeitskraft

Sachsen will ab 2023 kein Geld mehr aus Finanzausgleich

Die schwarz-gelbe Koalition in Sachsen will mittelfristig kein Geld mehr aus dem Länderfinanzausgleich annehmen. Der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) sagte der Fraktionsvorsitzende der FDP im sächsischen Landtag und stellvertretende FDP-Chef, Holger Zastrow, Sachsen wolle seinen Nehmerlandstatus aufgeben. "Wir haben den Ehrgeiz, in absehbarer Zeit zu den besten Ländern Deutschlands zu gehören. Das sollte in zehn bis 15 Jahren möglich sein", sagte Zast

Schäuble nimmt Steueroase Panama ins Visier

Deutschland verhandelt derzeit mit Panama ein Abkommen zum Austausch von Informationen in Steuerbelangen. Aufgrund eines solchen sogenannten Informationsaustauschabkommens "können die deutschen Steuerbehörden zukünftig nach OECD-Standard steuerliche Informationen aus Panama erhalten", sagte eine Sprecherin von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) "Handelsblatt-Online". Hintergrund ist ein Bericht der "Süddeutschen Zeitung", wonach me

Luxemburg erwägt Klage gegen Finanztransaktionssteuer

Luxemburg erwägt offenbar eine Klage gegen die Finanztransaktionssteuer in Europa. Derzeit bereiten elf EU-Mitglieder die Einführung einer Steuer auf den Handel mit Finanzprodukten vor. Interne Protokolle des Auswärtigen Amtes belegen nun den Widerstand Luxemburgs gegen diese Steuer. Die Wochenzeitung "Die Zeit" zitiert daraus in ihrer aktuellen Ausgabe: "Die nichtteilnehmenden Mitgliedsstaaten kritisierten den Richtlinienvorschlag (…) teilweise scharf. LUX wies g

Nahles warnt CDU vor „überzogenen Steuererhöhungen“

Die SPD hat die CDU vor übertriebenen Steuererhöhungen gewarnt. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hieß den Vorstoß der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), den Spitzensteuersatz auf bis zu 53 Prozent zu erhöhen, zwar grundsätzlich gut. Jetzt habe auch eine CDU-Ministerpräsidentin eingesehen, dass "besonders Wohlhabende einen höheren Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwohls leisten müssen", s

Wirtschaftsweisen-Chef warnt Politik vor Steuererhöhungen

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage warnt die Politik vor Steuererhöhungen nach der Bundestagswahl. Der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte der Vorsitzende des Gremiums, Christoph Schmidt: "In Deutschland ist die Wirtschaft durch einen starken Mittelstand geprägt. Der kann bei steigenden Belastungen weniger investieren – das wirkt sich natürlich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung und auch auf die Lohnsteigerungen

ELStAM wird etappenweise eingeführt

Papier ist geduldig. Das trifft in diesem Fall zu, denn bis zur Einführung des Starttermins für die elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale (ELStAM) waren mehrfache Verzögerungen notwendig. Bisher war deshalb weiterhin die Lohnsteuerkarte 2010 gültig. Seit 2013 geht es nun endlich los und die Einführung wird etappenweise vollzogen. Das heißt: Die elektronischen LohnSteuerAbzugs-Merkmale (ELStAM) werden nach und nach die Papierlohnsteuerkarte ersetzen. Warum die ele

Steinbrück: Erhöhung des Spitzensteuersatzes wird ab Monatseinkommen von 6.000 Euro wirksam

Die von der SPD geplante Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 49 Prozent macht sich nach den Worten ihres Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück ab einem Monatseinkommen von rund 6.000 Euro bemerkbar. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Steinbrück, bis zu einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 64.000 Euro bei Singles und 128.000 Euro bei Verheirateten bleibe es beim bisherigen Tarif. "Danach steigt der Steuersatz bis zu einem Einkommen von 100.000 Euro bei Allei

DIHK-Chef Schweitzer: Regierungswechsel zu Rot-Grün kostet Arbeitsplätze

Die deutsche Wirtschaft warnt vor einem Regierungswechsel zu Rot-Grün. Vor allem die Steuerpläne schadeten dem Wohlstand, sagte Eric Schweitzer, neuer Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), dem Tagesspiegel. Eine Vermögen- sowie eine höhere Erbschaftsteuer "bedeuten weniger Investitionen, weniger Innovationen, weniger Wachstum und einen Verlust an Arbeitsplätzen", urteilte er. Zudem würden die Pläne der jetzigen Opposit