„Spiegel“: Entsorgung radioaktiven Mülls aus Jülich kostet fast eine halbe Milliarde Euro

Das radioaktive Erbe deutscher Atomforschung zu beseitigen wird teuer: Rund 450 Millionen Euro dürfte es laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" kosten, die abgebrannten Brennelemente aus dem Forschungszentrum Jülich zurück in die USA zu transportieren, woher das Material ursprünglich stammt. Diese Summe soll das US-Energieministerium dem Bundesforschungsministerium genannt haben. Das Forschungszentrum steht unter Zeitdruck: Ende des Jahres läu

Greenpeace-Atomexperte: Fukushima-Betreiber macht falsche Angaben

Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital wirft dem Betreiber des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima Versagen vor. "Tepco ist nicht nur nicht in der Lage, Wasser in Stahltanks sicher zu lagern, sondern macht auch falsche Angaben, um die Probleme herunterzuspielen", sagte der Smital der Tageszeitung "Neues Deutschland" (Samstagausgabe). Vor wenigen Tagen hatte Tepco bekannt gemacht, dass rund 300 Tonnen verseuchtes Wasser aus Auffangtanks ausgelaufen seien, und dies mi

Milbradt plädiert für offene Suche nach Atommüll-Endlager

Der für die Atommüll-Endlagerkommission nominierte Georg Milbradt (CDU) ist gegen eine Vorfestlegung auf den Standort Gorleben. "Für mich ist kein Standort ausgeschlossen oder vorgegeben, es muss Schluss sein mit dem Spiel: überall, nur nicht hier", sagte der frühere sächsische Ministerpräsident dem Nachrichtenmagazin "Focus". Es solle der Standort gefunden werden, der am besten geeignet sei. "Dazu gehören nicht nur technische oder

Ökologischer Umbau – wirtschaftliche Chancen von Florian Fritsch, Berlin

Ökologischer Umbau – wirtschaftliche Chancen von Florian Fritsch, Berlin

Heute müssen Ökonomie und Umweltschutz nicht mehr im Widerspruch zueinander stehen. Insbesondere deutsche Unternehmen sind in diesem Bereich führend in der Welt. Es gab mal den Glauben in den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts: "Umweltschutz ist teuer, wir können uns das nicht leisten". Heute sagt man: "… man kann sich es nicht leisten, Naturschutz nicht zu leisten".

Wie kann das in der Praxis aussehen?

Früher wurden Umweltschutzma&

Grüne: Schwarz-Gelb plant weitere massive Kürzungen bei Energiewende

Die schwarz-gelbe Bundesregierung plant laut dem Grünen-Bundestagsabgeordneten Sven-Christian Kindler weitere massive Kürzungen bei der Energiewende und bei Klimaschutzprogrammen. "2012 hatte das Bundesumweltministerium noch mit 3,2 Milliarden Euro für die Energiewendeprogramme im Jahr 2014 geplant. Und jetzt sollen laut dem Willen der Bundesregierung nur noch 1,6 Milliarden Euro für die Energiewende- und Klimaschutzprogramme ausreichen", sagte der Grünen-Polit