EU-Kommission über Wasserqualität in Deutschland besorgt

Das Umweltbundesamt und die EU-Kommission drängen nach Recherchen von "Report Mainz" wegen hoher Nitratwerte im Grundwasser darauf, die Düngeverordnung zu verschärfen. Der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, erklärte: "Ein Viertel des Grundwassers in Deutschland hat zu hohe Nitratwerte. Das ist ein gravierendes Problem." Gülle aus der Viehhaltung und Gärreste aus Biogasanlagen verunreinigten das Wasser mit Nitrat. Vor allem di

DIHK-Chef fordert sofortigen Stopp der Solarförderung nach Bundestagswahl

DIHK-Präsident Eric Schweitzer hat einen sofortigen und kompletten Stopp der Solarförderung nach der Bundestagswahl gefordert. "Die Solarförderung muss nach der Wahl sofort für alle Neuanlagen komplett gestoppt werden", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Es kann nicht sein, dass ein Anbieter von Solaranlagen einen dreifach höheren Preis für seinen Strom be

Grüne fordern weniger Einwegflaschen

Die umweltpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Dorothea Steiner, hat angesichts des weiterhin sinkenden Anteils an Mehrweg-Getränkeverpackungen gefordert, weniger Einwegflaschen zu verwenden. "Wir wollen weniger Einwegflaschen und Dosen. Die Leichtplastikflaschen belasten unsere Umwelt. Sie verbrauchen viel Energie in der Herstellung und verschwenden knappes Erdöl", sagte Steiner am Freitag im Berlin. "In Deutschland haben wir das Ziel, mindestens 80 Proze

SZ: EU-Kommission will Bau von Atommeilern erleichtern

Die EU-Kommission bereitet nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe) die Rückkehr der Atomkraft vor: Die Regierungen der europäischen Länder sollen künftig leichter Unternehmen subventionieren können, die Atomkraftwerke bauen und betreiben. Der Ausbau der nuklearen Energieerzeugung sei ein Ziel der Europäischen Union, heiße es zur Begründung in dem Entwurf der neuen Beihilferichtlinie von Wettbewerbskommissar Joaqu&iacu

Kraft wirft Bundesregierung Untätigkeit beim EEG vor

Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat der Bundesregierung Untätigkeit beim Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgeworfen. "Ich bin zutiefst verärgert, dass die Bundesregierung die Entwicklung in Brüssel so laufen lässt", sagte Kraft dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Kraft betonte, sie habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schon vor Monaten in einer Ministerpräsidentenkonferenz darauf hingewiesen, das

Lindner: EEG hat sich überholt

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat sich nach Ansicht des Vizefraktionsvorsitzenden der FDP im Bundestag, Martin Lindner, überholt. "Ich glaube, das EEG hat sich überholt", sagte Lindner am Montag im Deutschlandfunk. In der Anfangsphase, als der Anteil der erneuerbaren Energie noch unter zehn Prozent lag, sei eine derartige Förderung noch berechtigt gewesen. "Aber jetzt bei Richtung 30 Prozent, glaube ich, ist das nicht sinnvoll", so Lindner, der das EEG

Oettinger fordert Korrekturen bei deutscher Ökostrom-Förderung

EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat Korrekturen am deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefordert. "Schon jetzt ist absehbar: Die Strompreise in Deutschland werden weiter steigen. Eine wesentliche Ursache dafür ist das EEG. Hier sind Korrekturen erforderlich, wenn die Grenze des Vertretbaren nicht überschritten werden soll", sagte Oettinger der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe). "Wir brauchen mehr Effizienz. Unnötige Kos

Windreich-Chef: Anleihezinsen werden ausgezahlt

Die Anleger des unter Druck geratenen Windparkentwicklers Windreich können offenbar vorerst aufatmen: Die Anfang der kommenden Woche fälligen Zinsen für die Windpark-Anleihe will der Mittelständler nach eigenen Angaben auszahlen. Das sagte Windreich-Chef Willi Balz "Handelsblatt-Online". Das Unternehmen hat zwei Anleihen über die Stuttgarter Börse verkauft, die mit 6,5 Prozent pro Jahr verzinst werden sollen. Unternehmenschef Willi Balz sagte jetzt in eine

EU greift Erneuerbare-Energien-Gesetz an

Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verstößt gegen europäisches Wettbewerbsrecht. Zu diesem Schluss ist laut einem Bericht des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia gekommen. Die Brüsseler Juristen konzentrieren sich dabei auf die sogenannte EEG-Umlage, die Stromkunden für die Erzeugung erneuerbarer Energie bezahlen. Die Beamten rügen, dass energieintensive Betriebe von dieser Umlage weitgehend ausgen

BDI-Chef Grillo kritisiert Unionspläne für Mütterrenten

Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, hat die von der Union geplante Erhöhung der Mütterrenten und die Einführung des Betreuungsgeldes kritisiert. "Zusätzliche Konsumausgaben, wie zum Beispiel das Betreuungsgeld, lehne ich ab. Auch die Mütterrenten halte ich für kritikwürdig", sagte Grillo der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Sie belasten Unternehmen und Beitragszahler. Es ist keine Zei