Inder melden Übernahme der insolventen Solarfirma Solon an

Es gibt neue Hoffnung für das insolvente Berliner Solarunternehmen Solon: Das von Indern geführte Unternehmen Microsol mit Sitz im arabischen Emirat Fudschaira hat beim Bundeskartellamt die Übernahme von Solons Fotovoltaik-Sparte angemeldet. Das berichtet der "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Der Schritt wurde von dem Amt am Freitag auf der Liste aktueller Zusammenschlussverfahren veröffentlicht. Solon hatte im Dezember des vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet und

EU-Parlament stimmt für Novellierung der E-Schrott-Richtlinie

Das EU-Parlament hat für die Neufassung eines Gesetzes von 2003 gestimmt, wonach mehr Elektroschrott recycelt werden soll. "Nach den schwierigen Verhandlungen bin ich sehr zufrieden, dass wir uns mit dem Rat auf ehrgeizige, aber erreichbare Sammelraten geeinigt haben. Europa wird nun mehr Rohstoffe wiedergewinnen. Das ist gut für die Wirtschaft und gut für die Umwelt", sagte der deutsche Berichterstatter Karl-Heinz Florenz (EVP). Die Neufassung sieht künftig hö

Aigner will Schwund landwirtschaftlicher Flächen stoppen

Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) will nach Informationen des "Tagesspiegels" (Donnerstagausgabe) den Schwund landwirtschaftlicher Flächen in Deutschland stoppen. Die außerlandwirtschaftliche Inanspruchnahme wertvoller Agrarflächen müsse verringert werden, heißt es in der neuen Charta für Landwirtschaft und Verbraucher, die Aigner an diesem Donnerstag auf der Grünen Woche in Berlin vorstellen will. Bei der Frage der Flächennutzung mü

Kommunalversorger MVV baut Windparks lieber an Land

Die Mannheimer MVV Energie, der einzige börsennotierte Stadtwerke-Konzern Deutschlands, hält Offshore-Windparks für Kommunalversorger für unrentabel und zu riskant – und setzt lieber auf Windenergie an Land. "Offshore-Windparks sind für uns angesichts der hohen Kosten in Verbindung mit den technischen Risiken derzeit nicht attraktiv", sagte Vorstandschef Georg Müller im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). "Jedes Projekt

Röttgen: Minderung der Treibhausgasemissionen großer Erfolg

Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat die deutschen Anstrengungen zur Verminderung der Treibhausgasemissionen als großen Erfolg bezeichnet. Anlässlich der Veröffentlichung des "Nationalen Inventarberichts 2012" erklärte der Umweltminister, dass "die Erfolge Deutschlands beim Klimaschutz" auch "im internationalen und europäischen Vergleich beispielhaft" seien. "Wir zeigen, dass Wirtschaftswachstum und Klimaschutz Hand in Hand ge

EU-Kommission wird voraussichtlich gegen neues deutsches Abfallgesetz vorgehen

Die Europäische Kommission wird voraussichtlich ein Vertragsverletzungsverfahren gegen das geplante deutsche Kreislaufwirtschaftsgesetz einleiten. "Der Entwurf des Gesetzes widerspricht dem von der EU festgelegten Vorrang des Recyclings", sagte eine Sprecherin von Umweltkommissar Janez Potocnik der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Sollte es bei dieser Version bleiben, werde die EU-Kommission, so die Sprecherin, gegen das Gesetz vorgehen. Das Kreislaufwirtschaftsgese

Bericht: Fluggesellschaften profitieren vom Emissionshandel

Der Handel mit Ausstoßrechten für Kohlendioxid könnte den Fluggesellschaften einem Zeitungsbericht zufolge Milliardengewinne zu Lasten der Passagiere bescheren. Seit dem 1. Januar müssen sich Fluggesellschaften am europäischen Emissionshandel beteiligen. Die Lufthansa-Tochter Brussels Airlines hat mit dieser Begründung vergangene Woche die Preise erhöht, andere Anbieter dürften dem Beispiel folgen. Dabei fallen die Kosten erst im kommenden Jahr an, denn d

NRW-Umweltminister Remmel warnt vor „unvertretbaren Risiken“ durch geplantes Atomkraftwerk in Niederlande

Der geplante Bau eines zweiten Atomkraftwerks im 180 Kilometer von der nordrhein-westfälischen Landesgrenze entfernten niederländischen Borssele birgt nach Ansicht von NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) "unvertretbare Risiken". Das schreibt Remmel in einer Stellungnahme für die niederländische Regierung, die der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" (Mittwochausgabe) vorliegt. Die Wahl des Standorts für das geplante Atomkraftwerk in Seeland f&uu

DIW: Fusion von RWE und E.On würde Wettbewerb behindern

Die von EU-Kommissar Günter Oettinger ins Gespräch gebrachte Fusion der Energiekonzerne E.On und RWE stößt beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) auf große Skepsis. Eine mögliche Verschmelzung der beiden Energiekonzerne "würde den Wettbewerb eher behindern, nicht stärken. Vermutlich würde eine solche Fusion ohnehin kartellrechtlich problematisch sein", sagte die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am DIW

Bericht: Röttgen will mehrere Standorte als Atommüll-Endlager erforschen

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) erwägt einem Medienbericht zufolge, an drei Standorten in Deutschland Probebohrungen für ein Atommüll-Endlager durchzuführen. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab meldet, würden die Fachleute des Christdemokraten vor einem Treffen mit den Ministerpräsidenten der Länder Anfang Februar verschiedene Szenarien für den Umgang mit Deutschlands Strahlenabfall entwickeln. Nach einem dieser Szenari