NRW-Umweltminister Remmel warnt vor „unvertretbaren Risiken“ durch geplantes Atomkraftwerk in Niederlande

Der geplante Bau eines zweiten Atomkraftwerks im 180 Kilometer von der nordrhein-westfälischen Landesgrenze entfernten niederländischen Borssele birgt nach Ansicht von NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) "unvertretbare Risiken". Das schreibt Remmel in einer Stellungnahme für die niederländische Regierung, die der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" (Mittwochausgabe) vorliegt. Die Wahl des Standorts für das geplante Atomkraftwerk in Seeland f&uu

DIW: Fusion von RWE und E.On würde Wettbewerb behindern

Die von EU-Kommissar Günter Oettinger ins Gespräch gebrachte Fusion der Energiekonzerne E.On und RWE stößt beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) auf große Skepsis. Eine mögliche Verschmelzung der beiden Energiekonzerne "würde den Wettbewerb eher behindern, nicht stärken. Vermutlich würde eine solche Fusion ohnehin kartellrechtlich problematisch sein", sagte die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am DIW

Bericht: Röttgen will mehrere Standorte als Atommüll-Endlager erforschen

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) erwägt einem Medienbericht zufolge, an drei Standorten in Deutschland Probebohrungen für ein Atommüll-Endlager durchzuführen. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab meldet, würden die Fachleute des Christdemokraten vor einem Treffen mit den Ministerpräsidenten der Länder Anfang Februar verschiedene Szenarien für den Umgang mit Deutschlands Strahlenabfall entwickeln. Nach einem dieser Szenari

Bericht: Stabilität der Stromversorgung offenbar nur mit Mühe aufrecht zu erhalten

Die Stabilität der deutschen Stromversorgung ist in diesem Winter offenbar nur mit Mühe aufrecht zu erhalten. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) musste der Netzbetreiber Tennet bereits am 8. und am 9. Dezember erstmals auf die von der Bundesnetzagentur definierte "Kaltreserve" österreichischer Kraftwerke zurückgreifen, um die Stabilität der Stromversorgung noch garantieren zu können. Dafür musste unter anderem

Sechsmonatiger Biosprit-Test bei Lufthansa gut ausgefallen

Der sechsmonatige Test von Biosprit bei der Lufthansa ist gut ausgefallen. Nachdem ein Airbus A321 der Lufthansa über sechs Monate lang viermal täglich mit einem Biosprit-Gemisch in einem der beiden Triebwerke zwischen Hamburg und Frankfurt geflogen war, liegen dem Regionalmagazin "Hamburg Journal" (NDR) erste Ergebnisse der Testphase vor. So sei weniger Biosprit verbraucht worden als erwartet, auch die Ergebnisse der Triebwerksuntersuchung seien gut ausgefallen. Es habe kein

Umfrage: Erneuerbare Energien bei Sachsen-Anhaltern beliebt

Die Sachsen-Anhalter unterstützen mit großer Mehrheit die Energiewende: 94 Prozent sprechen sich für die Nutzung und den Ausbau von erneuerbaren Energien aus – auch vor der eigenen Haustür. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Infratest im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien, die der "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstagausgabe) vorliegt. Danach würden auch 72 Prozent Stromerzeugung in ihrer Nachbarschaft durch Solarparks zust

FDP-Politikerin Brunkhorst: Erhalt des Ökosystems kein Selbstläufer

Nach Ansicht der Sprecherin für Naturschutz der FDP-Bundestagsfraktion, Angelika Brunkhorst, ist der Erhalt unseres Ökosystems kein Selbstläufer. Die FDP-Politikerin erklärte am Mittwoch in Berlin, dass die "Vielfalt von Lebensräumen und Arten" auch "weiterhin durch menschliche Eingriffe" bedroht sei. "Oftmals werden Naturschutzaspekte zu spät in Infrastruktur-Planungen einbezogen", so Brunkhorst. Ihre Partei begrüße es daher

Renault will in Deutschland Marktführer bei Elektroautos werden

Der französische Automobilhersteller Renault will nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) die deutschen Konkurrenten auf deren Heimatmarkt abhängen: "Wir wollen in Deutschland Marktführer in Sachen Elektromobilität werden", sagte Achim Schaible, Vorstandschef von Renault Deutschland, der Zeitung. "2020, wenn nach den Plänen von Politik und Industrie eine Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland auf den Straßen se

Solar Millennium beantragt Insolvenz

Der angeschlagene Solar-Projektentwickler Solar Millennium hat Insolvenz beantragt. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Erlangen mitteilte, wurde der Insolvenzantrag beim Amtsgericht Fürth gestellt. Zwar seien Verhandlungen über einen etwaigen Verkauf der Projekte in den USA weit fortgeschritten, jedoch sei noch nicht absehbar, wann Geld fließen werde, hieß es zur Begründung. Erst am gestrigen Dienstag hatte das krisengeschüttelte Unternehmen angekündigt, dass