Präsident des Umweltbundesamtes kritisiert Verhandlungsstil auf Klimakonferenzen

Der Präsident des Umweltbundesamts, Jochen Flasbarth, hat den Verhandlungsstil der Europäer auf Klimakonferenzen kritisiert. "Das Feilschen um Prozentpunkte ist nicht mehr zeitgemäß", sagte Flasbarth der "Welt". Länder wie China würden die Europäer mit ihren "alten Taktiken und Schachzügen" nicht mehr ernst nehmen. Flasbarth sieht zwischen China und der Europäischen Union große kulturelle Unterschiede, die jetzt be

Koalitionspolitiker drängen Schäuble bei Unternehmens-Steuern zu mehr Eile

Die Finanzpolitiker der Koalition haben bei der Reform der Unternehmensteuer auf mehr Eile als Finanzminister Wolfgang Schäuble gerängt. Deutschland habe zwar gegenwärtig ein wettbewerbsfähiges Unternehmensteuerrecht, sagte der stellvertretende Unions-Fraktionschef Michael Meister (CDU) der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). "Gleichwohl werden auch nach dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz, mit dem Wettbewerbshemmnisse im Unternehmensteuerrecht abgemil

Puma-Verwaltungsratschef kritisiert Klimapolitik

Jochen Zeitz, Puma-Verwaltungsratschef und Mitglied im Nachhaltigkreisrat der Bundesregierung hat den schleppenden Fortgang der Klima-Konferenz in Durban kritisiert. Zeitz sagte der "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe): "Es wird hoffentlich ein kleiner Schritt in die richtige Richtung erfolgen, aber solange die USA sich sperren wie bisher, wird es keinen echten Fortschritt geben. Die Politik allein wird zu keinen zukunftsweisenden Lösungen kommen. Deswegen muss die Wirtschaft jetz

Sachsen-Anhalt: Wassercent belastet Wirtschaft stärker als angenommen

Die Einführung des Wassercents ab Januar 2012 dürfte die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt mehr belasten als bisher angenommen. "Nach unseren Erhebungen zahlen allein elf große Chemiestandorte und Versorgungs-Unternehmen mehr als 8,3 Millionen Euro im Jahr", sagte Erhard Koppitz, Bezirksleiter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), der "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). So müssen beispielsweise Unternehmen am Chemiestandort Leuna

Zeitung: Atommüll-Zwischenlager Gorleben offenbar nicht terrorsicher

Der hochradioaktive Müll im Zwischenlager Gorleben ist offenabr nicht ausreichend gegen Terroranschläge abgesichert. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf ein Schreiben des niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz an die Umweltschutzorganisation Greenpeace, das der Zeitung vorliegt. Aus dem Schreiben geht laut "Bild"-Zeitung hervor, dass neuere "Erkenntnisse über Tatmittel und Täterverhalten

Streit um Industrieemissionen gefährdet die Energiewende

Ein Streit zwischen dem Bundesumwelt- und dem Wirtschaftsministerium über die Umsetzung der EU-Industrieemissionsrichtlinie birgt Gefahren für die Energiewende. Neue Grenzwerte könnten dazu führen, dass Kohlekraftwerke abgeschaltet werden müssten. Das geht aus internen Berechnungen der Branche hervor, die dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) vorliegen. Die Industrieemissionsrichtlinie erfasst die gesamte erzeugende Industrie, darunter allein 1.800 Großfeu

Castor-Transport erreicht Zwischenlager Gorleben

Der Castor-Transport mit hochradioaktivem Atommüll hat am späten Montagabend das Atommüll-Zwischenlager Gorleben erreicht. Die Fahrt war zuvor wenige Kilometer vor dem Ziel erneut unterbrochen worden, nachdem es zwei Demonstranten gelungen war, auf das Führerhaus des ersten Lasters zu klettern. In Laase, dem letzten Ort auf dem Weg nach Gorleben, war es außerdem zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Aktivisten gekommen. Die elf Castor-Behälter solle

Aktivisten halten Castor-Transport erneut auf

Der Castor-Transport ist auf seiner letzten Etappe erneut aufgehalten worden. Zwei Demonstranten soll es Polizeiangaben zufolge gelungen sein, auf das Führerhaus des ersten Tiefladers zu klettern. Es sei unklar, wie lange die Castoren dadurch aufgehalten würden. Der aktuelle Castor-Transport ist bereits der langwierigste in der Geschichte und war erst am Montagmorgen nach über viertägigem Bahntransport am Verladebahnhof Dannenberg angelangt. Mittlerweile befindet er sich reic

Castor-Transport erreicht Verladebahnhof Dannenberg

Der Castor-Transport mit hochradioaktivem Atommüll hat am frühen Montagmorgen nach mehr als viertägiger Fahrt den Verladebahnhof Dannenberg erreicht. Dort werden die elf Spezialbehälter auf LKW umgeladen, um die letzten 20 Kilometer bis zum Zwischenlager Gorleben auf der Straße zurückzulegen. Entlang der Castor-Strecke durch Deutschland hatte es in den vergangenen Tagen immer wieder Proteste von Atomkraftgegnern gegeben. Mehrfach wurden die Gleise blockiert. In der