Politiker und Experten kritisieren Ergebnisse des Benzingipfels

Nach dem Benzingipfel der Bundesregierung hat es Kritik von Experten, der Opposition und selbst aus den Reihen von CDU/CSU und FDP gegeben. In der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) bezeichnete der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Gerd Billen, die Ergebnisse des Treffens als "enttäuschend". Der Zeitung sagte Billen, der selbst Teilnehmer des Benzingipfels war: "So geht es nicht. Wir brauchen eine Garantieerklärung der Hersteller für jeden Wagen.

Biosprit E10: Verbraucherschützer fordert verbindliche Garantien der Autohersteller

Der Biosprit E10 ist nach Meinung des Verbraucherschützers Holger Krawinkel ohne verbindliche Garantien der Autoindustrie nicht vermittelbar und werde über kurz oder lang wieder aus dem Verkehr gezogen. "Wer tatsächlich an E10 festhalten will, der muss jetzt dafür sorgen, dass es verbindliche Garantien der Autohersteller gibt für diejenigen Fahrzeuge, deren Motoren E10 tatsächlich vertragen", sagte Krawinkel am Dienstag in einem Interview mit dem Deutschla

„Benzin-Gipfel“: Regierung setzt weiter auf Biokraftstoff E10

Die Bundesregierung hält trotz des Chaos bei der Einführung am neuen Kraftstoff E10 fest, allerdings werde man die Informationen für die Verbraucher deutlich verbessern. Das erklärten Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) und Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) am Dienstag nach dem sogenannten "Benzin-Gipfel" in Berlin. Man habe sich dabei auf eine "gemeinsame Position" und "gemeinsame Maßnahmen" geeinigt. Aus Gründen de

Bericht: EU will Verbrennungsmotoren aus Innenstädten verbannen

Die EU-Kommission plant eine drastische Reduzierung der Autoabgase in Innenstädten und tiefgreifende Einschnitte in den Verkehrssektor. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf das "Weißbuch Verkehr" berichtet, solle der Anteil konventionell betriebener Fahrzeuge in den Innenstädten bis 2030 halbiert werden. Spätestens im Jahr 2050 soll es in den europäischen Städten dann überhaupt keine Autos und leichten Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmot

Studie: Höheres CO2-Ziel führt zu Anstieg der Strompreise

Das Wirtschaftsministerium von Rainer Brüderle (FDP) warnt vor dem von Umweltminister Norbert Röttgen favorisierten CO2-Reduktionsziel von 30 Prozent für die Europäische Union. Bei einer solchen Verringerung der Treibhausgase bis 2020 im Vergleich zu 1990 würden "innerhalb der EU Länder überdurchschnittlich belastet, in denen Industrie eine wichtige Rolle spielt, die einen hohen Exportanteil haben und die eine eher hohe CO2-Intensität haben", hei

Umweltbundesamt-Präsident Flasbarth verteidigt E10-Benzin

Der Präsident des Umweltbundesamts (UBA), Jochen Flasbarth, hat den neuen Biosprit E10 gegenüber seinen Kritikern verteidigt. Die "pauschale Kritik ist nicht gerechtfertigt", sagte er gegenüber dem "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). Denn immerhin sei durch die Nachhaltigkeitsverordnung für Agrartreibstoffe sichergestellt, dass der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) über die gesamte Lebensdauer – also von der Pflanze über die Produktion bis hin

E10-Chaos: Mineralölwirtschaft fordert Abschaffung der Strafzahlung bei Nichterfüllung der Bio-Quote

Vor dem Hintergrund der mangelnden Akzeptanz des neuen Bio-Sprit E10 fordert der Mineralölwirtschaftsverband die Abschaffung der Strafzahlung bei Nichterfüllung der Bio-Quote. Klaus Picard, Chef des Mineralölwirtschaftsverbandes, sagte der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe): "Die Strafzahlung muss abgeschafft werden. Niemand darf dafür bestraft werden, dass Autos kein E10 vertragen und deshalb die Bio-Quote einfach nicht erfüllt werden kann." Scheitere E1

E10-Chaos: „Benzin-Gipfel“ am Dienstag

Die Bundesregierung will mit einem "Benzin-Gipfel" am kommenden Dienstag das Chaos bei der Einführung des neuen Biokraftstoffs E10 bekämpfen. Die Einladungen seien am Freitag verschickt worden, erklärten Sprecher des Umwelt- und des Wirtschaftsministeriums. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) will dabei mit Vertretern von Mineralölwirtschaft, Autobranche und Verbraucherschützern eine Lösung für die bisherigen Absatzschwierigkeiten fin

Große Fluglinien bei Öko-Ranking nur im Mittelfeld

Bei einem Öko-Ranking der Klimaagentur Atmosfair schneiden renommierte Fluggesellschaften vergleichsweise schlecht ab. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Als entscheidende Kriterien erwiesen sich demnach nämlich nicht nur Flugzeugtypen und -alter der Flotte. Punktabzüge mussten viele Airlines wegen Kurzstreckenverbindungen, schlechterer Auslastung und größerer Beinfreiheit hinnehmen. Atmosfair hat 103