Die frühere Außenministerin Israels, Tsipi Livni, hat vor einer Spirale der Vergeltung im jüngsten Gaza-Konflikt gewarnt. Bei solchen Operationen müsse man wissen, wie man wieder herauskomme, und es müsse klare Ziele geben, sagte Livni in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Wenn die Ziele nicht präzise definiert sind, gibt es einen Hang zur Zerstörung, der das Beenden der Aktion schwierig macht." Livni, die der oppositionel
Die israelische Luftwaffe hat bei ihren Einsätzen in der Nacht auf Samstag den Regierungssitz der Hamas im Gazastreifen bombardiert und schwer beschädigt. Insgesamt habe die israelische Luftwaffe rund 180 Angriffe auf Ziele in Gaza geflogen, wie ein israelischer Armeesprecher am Samstagmorgen mitteilte. Demnach hätten die Angriffe 85 "Terrorzielen" gegolten, beispielsweise seien Werkstätten zum Bau von Raketen angegriffen worden. Nach Angaben des Innenministeriums i
Bei einem Ausscheiden des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus den Rettungsbemühungen für Griechenland kämen neue Milliardenrisiken auf Deutschland zu. Das geht aus Berechnungen des Centrums für Europäische Politik (CEP) hervor, die dem Nachrichtenmagazin "Focus" vorliegen. Demnach würde der IWF-Anteil an den Mehrkosten des zurzeit diskutierten Aufschubs für Athen beim Schuldenabbau ungefähr 4,48 Milliarden Euro betragen. Übernä
Die Bundeswehr wird einem Medienbericht zufolge in Kürze Flugabwehrraketen mit deutscher Bedienungsmannschaft an die türkisch-syrische Grenze verlegen. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" will die Türkei am kommenden Montag eine offizielle Bitte an die Nato richten, zum Schutz ihres Territoriums Raketensysteme des Typs Patriot zur Verfügung zu stellen. Der Nato-Oberkommandierende James Stavridis wolle dieser Bitte umgehend entsprechen. Die Bundeswehr
Im Nahen Osten wächst die Gefahr eines neuen Krieges immer weiter: Wie Kabinettssekretär Zvi Hauser am Freitag mitteilte, ist die Mobilisierung von bis zu 75.000 Reservisten geplant. Laut dem israelischen Rundfunk wurden bislang bereits 16.000 Reservisten aktiviert, parallel laufen offenbar die Vorbereitungen für eine Bodenoffensive im Gazastreifen. Schon am Donnerstagabend begann die israelische Armee mit der Verlegung von Panzern und Truppen ins Grenzgebiet. In Jerusalem war am
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei den deutsch-russischen Regierungskonsultationen in Moskau die Menschenrechtslage in Russland scharf kritisiert. Es gebe eine Reihe von Gesetzen in Russland, von denen sie nicht erkennen könne, dass sie die Freiheit der Menschen beförderten, sagte Merkel. "Wir fragen uns, ob das gut für die Entwicklung der russischen Gesellschaft ist oder nicht", erklärte Merkel im Kreml weiter. Merkel kritisierte auch die harte Strafe gegen die
Die Schweiz darf einem Rechtshilfegesuch aus Tunesien nachkommen und dem Land Daten von zwei Bankkonten geben. Das entschied das Bundesstrafgericht am Freitag. Allerdings müsse Tunesien laut dem Urteil zuvor noch einige Garantien abgeben. So müsse der betroffene Konto-Inhaber, eine in Tunesien inhaftierte Person aus dem Umfeld des Ex-Präsidenten Zine el-Abidine Ben Ali, korrekt behandelt werden und dürfe nicht zum Tode verurteilt werden. Zudem muss er Besuch von einem Vertret
In Jerusalem ist am Freitag Luftalarm ausgelöst worden. Das berichtet der israelische Rundfunk. Nach Angaben der israelischen Armee schlug eine Rakete auf unbewohntem Gelände ein, Verletzte soll es nicht gegeben haben. Auch in der israelischen Metropole Tel Aviv war am Freitag erneut Luftalarm ausgelöst worden. Eine vom Gazastreifen abgefeuerte Rakete landete später im Meer nahe der Stadt. Bereits am Donnerstag war eine Rakete aus dem Gaza-Streifen in der Metropolregion Tel A
Um die Talfahrt in Krisenländern wie Spanien, Italien, Portugal und Griechenland zu stoppen, schlägt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) die Einrichtung von Sonderwirtschaftszonen vor. "Zwar hat der Beschluss der Europäischen Zentralbank, am Kapitalmarkt bei Bedarf die Wertpapiere von Defizitländern notfalls aufzukaufen, für eine gewisse Entspannung gesorgt. Allerdings ist die Konsolidierungspolitik noch durch weitere Maßnahmen zu flankie
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die radikal-islamische Hamas für die Eskalation im Nahost-Konflikt verantwortlich gemacht. "Es gibt keinerlei Rechtfertigung für den Abschuss von Raketen auf Israel", erklärte Regierungssprecher Georg Streiter am Freitag in Berlin. Der Beschuss Israels müsse sofort eingestellt werden, so Streiter weiter. Nach den Worten des Regierungssprechers betrachte Merkel die Entwicklung mit großer Sorge. Gleichzeitig betonte Streit