Nordkorea will offenbar unter der neuen Staatsführung den politischen Kurs unverändert fortsetzen. Das teilte die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA unter Berufung auf die Nationale Verteidigungskommission mit. Südkorea und "dumme Politiker auf der ganzen Welt" sollten gewarnt sein, dass es keine Veränderungen geben werde. Mit der südkoreanischen Regierung werde sich das Regime niemals einlassen, hieß es weiter. Nach dem Tod des bisherigen
Frankreich hält die Drohung des Irans mit einer Seeblockade von Öltransporten für nicht akzeptabel und hat Teheran zur Einhaltung des Seerechts aufgefordert. "Die Meerenge von Hormus ist ein internationales Gewässer. Dementsprechend haben alle Schiffe ein Durchfahrtsrecht, unter welcher Flagge sie auch fahren", betonte eine Sprecherin des französischen Außenministeriums. Zuvor hatten bereits die USA klargemacht, dass sie eine Blockade der Seestraße
In der ägyptischen Hauptstadt haben Vertreter von Justiz und Polizei Büros zahlreicher Nichtregierungsorganisationen (NGO) durchsucht, darunter auch das der Konrad-Adenauer-Stiftung. Das Auswärtige Amt in Berlin zeigte sich über die Durchsuchung "sehr besorgt" und erklärte, es erwarte "eine umgehende Aufklärung dieses Vorgangs". Wie eine Sprecherin weiter mitteilte, erwarte Außenminister Guido Westerwelle, dass die Angelegenheit möglic
Im Kampf gegen die Seeräuberei am Horn von Afrika soll die EU-Schutztruppe "Atalanta" noch härter durchgreifen können und künftig Boote und Einrichtungen somalischer Piraten auch am Strand zerstören dürfen. Die Bundesregierung bestätigte am Donnerstag einen Bericht der "Frankfurter Allgemeine Zeitung", wonach die Einssatzregeln für EU-Streitkräfte am Horn von Afrika angepasst werden sollen. Dabei gehe es nicht um den Einsatz an Lan
In Kairo haben Vertreter von Justiz und Polizei Büros am Donnerstag zahlreicher Nichtregierungsorganisationen (NRO) durchsucht. Offiziellen Angaben zufolge fanden die Einsätze in den Räumen von insgesamt 17 ägyptischen und ausländischen Organisationen statt. Man ermittle wegen des Verdachts auf illegale "Finanzierung aus dem Ausland", hieß es zur Begründung von Behördenseiten. Wie aus Justizkreisen verlautete, seien unter anderem zwei US-Organis
Die USA haben einen ungehinderten Zugang der Beobachterdelegation zu den Unruhegebieten in Syrien gefordert. "Die Beobachtermission darf nicht in ihrer Arbeit behindert werden", sagte US-Außenamtssprecher Mark Toner am Mittwoch in Washington. Es sei wichtig, dass sie Zugang zu allen Gebieten haben, um eine vollständige Untersuchung durchzuführen. "Die Beobachter müssen auch Kontakt mit möglichst vielen Oppositionellen und Demonstranten haben können&q
Angesichts der andauernden Gewalt in Syrien gerät die Beobachter-Delegation der Arabischen Liga zunehmend unter Erfolgsdruck: Durch "schnelles und entschlossenes Handeln" könne der Chef der Beobachter, Mustafa al-Dabi, alle Zweifel an seiner Person widerlegen. "Hier steht auch die Glaubwürdigkeit der Arabischen Liga in Frage", sagte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, "Handelsblatt-Online". Die Delegation müsse
In Nordkorea ist am letzten Tag der Trauerzeit für den verstorbenen Machthaber Kim Jong Il dessen Sohn Kim Jong Un offiziell zum obersten Führer ernannt worden. "Der geachtete Genosse Kim Jong Un ist der oberste Führer unserer Partei und des Militärs", sagte das protokollarische Staatsoberhaupt Kim Jong Nam am Donnerstag während der Trauerkundgebung in Pjöngjang. Kurz darauf übernahm auch die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA die Beze
Die Beobachter-Mission der Arabischen Liga soll nach Einschätzungen von Menschenrechtlern von der Regierung Baschar al-Assads getäuscht worden sein. Wie Human Rights Watch (HRW) am Mittwoch mitteilte, habe die Regierung mehrere Hundert Gefangene in militärische Einrichtungen umgesiedelt, zu denen die Delegation keinen Zutritt habe. Dabei handle es sich vorwiegend um Menschen, die mit Journalisten zusammengearbeitet hätten, Überläufer oder solche, die bei den Protest
In der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang haben am Mittwoch Zehntausende Abschied von ihrem "Geliebten Führer" Kim Jong Il genommen. "Die Menschen weinen Blut und Tränen", sagte ein Soldat, den das Staatsfernsehen befragte. Angesichts des Schneefalls weine sogar der Himmel, hieß es im Fernsehen und zeigte Bilder von trauernden Menschen am Straßenrand, die dem verstorbenen Alleinherrscher das letzte Geleit gaben. Der Sarg mit den sterblichen Ü